Das WWW basiert auf der sog. Hypertexttechnologie. Ein Hypertext enthält - so wie ein klassischer Text auch - verschiedene Textseiten. Im Unterschied zum klassischen Text sind diese aber nicht hintereinander angeordnet (wie beispielsweise in einem Buch), sondern über Verknüpfungen, den so genannten Hyperlinks oder Links, zu einem Netz verwoben. Das Wort „web“, das man im Deutschen mit „weben“ oder „Spinnennetz“ übersetzt, verweist auf diese Netz- oder Hypertextstruktur des WWW.
Während man einen klassischen Text von vorne nach hinten durchblättert bzw. liest, kann der Leser bzw. die Leserin einen Hypertext in beliebiger Weise entlang der Hyperlinks durchblättern und lesen. Durch einen Mausklick auf eine der ausgezeichneten Stellen einer WWW-Seite wird ein Hyperlink aktiviert und die mit diesem Link verbundene WWW-Seite geladen. So kann man schnell von WWW-Seite zu WWW-Seite springen. Man nennt dies auch im WWW browsen oder surfen.
Das WWW ist ein sehr großer Hypertext mit Millionen von Seiten. Die WWW-Seiten sind auf vielen Rechnern des Internet (den so genannten WWW-Servern) verteilt. Bei der Nutzung des WWW macht es keinen Unterschied, ob die über einen Hyperlink aufgerufene Seite auf dem gleichen Rechner wie die Ausgangsseite liegt, oder ob diese auf irgendeinem anderen Rechner auf der Welt abgelegt ist.