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32-Bit-Architektur: Bezeichnet PCs und andere Computer, die mit Datenbussen in der Breite von 32 Bit arbeiten. Die ersten PCs hatten eine Datenbus-Breite von 8 Bit, später folgten Rechner mit 16 Bit. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Personal Computer mit einem 64-Bit-Bus aktuell werden.

80286: Prozessor von Intel. PCs, die diesen Prozessor verwenden, werden als AT bezeichnet. Der Rechner verfügt über einen internen und externen Datenbus mit jeweils 16 Bit Breite und einen Adressbus mit 20 Bit. Damit ergibt sich ein maximaler Adressraum von 16 MB. Der Prozessor unterstützt den Protected Mode und wird für Taktfrequenzen zwischen 6 und 20 MHz geliefert.

80386: Der Nachfolger des oben genannten Prozessors. Ein 32-Bit-Prozessor mit entsprechend breitem Adress- und Datenbus. Der maximale Adressbereich sind 4 GB. Neben dem Protected Mode werden durch den Prozessor auch die virtuelle Speicherverwaltung und der virtuelle 8086-Modus unterstützt. Es gibt eine Vielzahl von Versionen dieses Prozessors, die teilweise über einen schmaleren externen Datenbus verfügen (80386 SX) oder in anderer Weise angepasst wurden.

80486: Der derzeit am häufigsten eingesetzte Intel-Prozessor aus der 80x86-Serie. Auch hier gibt es wieder mehrere Versionen. Während der normale 80486 einen integrierten mathematischen Koprozessor enthält, fehlt dieser beim 80486 SX. Die Prozessoren verfügen wie der 80386 über eine 32-Bit-Architektur. Die schnellsten lieferbaren Prozessoren sind der 80486 mit 50 MHz Taktfrequenz und der 80486 DX2 mit 66 MHz Taktfrequenz intern und 33 MHz extern.

8088/8086: Der 8088 war der Prozessor, der sich im ursprünglichen IBM-PC befand - dem Urahn der heutigen Personal Computer. Es handelt sich dabei um einen Prozessor mit einem internen 16-Bit-Bus und einem externen 8-Bit-Bus, der damals aus Kostengründen seinem großen Bruder 8086 vorgezogen wurde, der auch extern mit einem 16-Bit-Bus arbeitet.

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Adapter: Eine Zusatzkarte, die in einen der Steckplätze, die es bei normalen PCs gibt, eingefügt wird. Beispiele dafür sind Grafikkarten, Netzwerkadapter, Soundkarten oder Faxmodem-Karten, aber zum Beispiel auch Festplattencontroller und sogar ganze Festplatten.

Administrator: Der Benutzer, der zumindest für einen Teilbereich des Netzwerkes alle Rechte besitzt und diesen verwaltet. Es sollte jeweils mindestens zwei Administratoren geben, um Probleme beim Ausfall eines Administrators zu vermeiden.

Adressbus: Leitungen, über die Informationen zwischen verschiedenen Komponenten eines Computers fließen, werden als Bus bezeichnet. Adressbus sind die Leitungen, die zwischen dem Prozessor und dem Hauptspeicher verlaufen und die zur Übermittlung von Speicheradressen dienen, deren Inhalt angefordert wird.

Adressraum: Der Adressraum ist die Menge an Adressen, die von einem Prozessor angesprochen werden kann. Sie hängt primär von der Breite des Adressbusses ab. Bei einer Busbreite von 16 Bit ergibt sich ein Adressraum von 64 KB - es sei denn, man würde ihn mit einem kleinen Trick auf 20 Bit bringen, wie zum Beispiel beim 8088-Prozessor. Damit steht dann immerhin schon 1 MB zur Verfügung. Bei einem 32-Bit-Adressbus ergibt sich ein maximaler Adressraum von 4 GB, der allerdings derzeit in der Regel noch nicht annähernd ausgenutzt wird. Bei einem Adressbus mit 64 Bit Breite ergeben sich dann schon 17 Milliarden GB maximaler Adressraum - das entspricht etwa einer 8600mal um die Erde reichenden Reihe von gut mit doppelseitig eng beschriebenen Texten gefällten Leitz-Ordnern.

ADSL: ADSL, die mit Abstand am weitesten verbreitete Form aller DSL-Varianten, steht für "Asymmetric Digital Subscriber Line". Die ADSL-Technologie greift auf Kupferkabel zurück; die Datenübertragung erfolgt also über das herkömmliche Telefonnetz.

Regionen, die an Glasfaser angeschlossen sind - hier vor allem die Neuen Bundesländer - können kein ADSL nutzen. Ein "vor Ort" liegendes Kupferkabel ist also Voraussetzung für die Nutzung der ADSL-Technologie.

Dabei ist zu beachten, dass man gleichzeitig Sprach- und Datendienste nutzen kann. Mit anderen Worten: Wer über ADSL surft, kann zugleich telefonieren - egal, ob ein analoger Anschluss oder ein ISDN-Anschluss vorhanden ist. Möglich wird dies entweder durch einen Splitter, der Sprach- und Datendienste in unterschiedliche Frequenzen teilt (etwa beim T-DSL-Angebot von T-Online) oder durch eine zweite Telefondose, die vom Anbieter gesetzt wird (beispielsweise beim Anbieter QSC). Der Splitter - sofern benötigt - wird vom DSL-Anbieter zur Verfügung gestellt, in der Regel gratis oder auf kostenloser Leih-Basis.

AFP: Steht für Apple File Protocol und bezeichnet ein von Apple definiertes Protokoll zum Austausch von Daten mit anderen Computern.

API: API bedeutet Application Programming Interface, also Anwendungsprogrammier­schnittstelle. Es ist ein Satz von Funktionen, der für die Programmierung eines Betriebs­systems, Netzwerkbetriebssystems oder auch eines bestimmten Anwendungsprogrammes ver­wendet werden kann.

APPC: Advanced-Program-to-Program-Communication. Ein von IBM definiertes Protokoll für den Datenaustausch von Rechnern innerhalb der IBM-Umwelt, das zum Beispiel die Erstellung verteilter Anwendungen zwischen PC und Großrechner ermöglicht.

Appletalk: Protokollsatz für Apple-Netzwerke. Wird insbesondere von Apple-Netzwerken verwendet, teilweise aber auch für die Verbindung solcher Netze mit anderen Netzen - wie zum Beispiel beim LAN Manager.

Arbeitsgruppe: Einer der aktuellen DV-Modebegriffe, abgeleitet von Workgroup Computing. Bezeichnet eine Gruppe von Anwendern, die ständig zusammenarbeiten und viele Informationen miteinander austauschen müssen. Systemtheoretisch gesehen kann die Arbeitsgruppe als ein eigenständiges Subsystem angesehen werden, das durch relativ wenige Außenbeziehungen gekennzeichnet ist.

Arbeitsoberfläche: Das, was ein Programm dem Anwender von sich zeigt. Das kann von einer grafischen Oberfläche mit Objektorientierung wie beim Apple und bei OS/2 über Windows bis hin zu zeichenorientierten Oberflächen wie zum Beispiel bei Works und schließlich der DOS-Befehlszeile gehen. Jede Anwendung hat eine solche Arbeitsoberfläche - aber nicht alle sind so einfach im Umgang wie zum Beispiel Windows.

Arbeitsspeicher: Der Speicher, der für die Nutzung durch Anwendungen zur Verfügung steht. Er kann größer sein als der physikalische Hauptspeicher, wenn auch virtueller Speicher genutzt werden kann. Arbeitsspeicher ist in der Regel immer knapp.

Arcnet: Eine bestimmte Art von Netzwerk, das ursprünglich aus einer Sterntopologie bestand und mit einem Token-Protokoll arbeitet. Inzwischen auch in anderen Topologien erhältlich und relativ preisgünstig - aber nur die Nummer 3 im Markt.

AT-Bus: Der ursprünglich in ATs verwendete Datenbus mit einer Breite von 16 Bit. Dieses Bussystem ist immer noch das am weitesten verbreitete, da sich keines der als Nachfolger entwickelten Systeme auf breiter Front durchsetzen konnte. Er wird auch als IDE-Bus bezeichnet.

Attribut: Kennzeichen für Dateien. Dateien verfügen bei allen gängigen PC-Betriebssystemen über Attribute, in denen zusätzliche Informationen zu diesen Dateien gespeichert werden können. Während DOS die Attribute nur in einem Byte speichert, stellt OS/2 dafür bis zu 64 KB zur Verfügung, was die Definition wesentlich aussagekräftigerer Attribute ermöglicht.

AUDITCON: Werkzeug der NetWare für das Auditing im Netzwerk.

Auditing: Siehe Überwachung.

AUTOEXEC.BAT: Eine DOS-Batch-Datei, die beim Starten von DOS automatisch ausgeführt wird. AUTOEXEC steht für AUTOmatic EXECution. Mit Hilfe dieser Datei werden zum Beispiel Treiber geladen und viele andere Funktionen beim Starten ausgeführt.

AUTOEXEC.NCF: Konfigurationsdatei der NetWare mit Befehlen, die beim Starten der NetWare ausgeführt werden sollen.

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Batch-Dateien: Dateien, die eine Folge von Betriebssystem-Befehlen und Programmaufrufen enthalten, die nacheinander ausgeführt werden. Diese Dateien werden zur Automatisierung von Abläufen auf der Betriebssystemebene verwendet.

Bedieneroberfläche: Siehe Arbeitsoberfläche.

Benutzer: Ein Anwender, für den ein Konto im Netzwerk angelegt wurde und dem Rechte im Netzwerk zugewiesen wurden. Er verfügt über ein Kennwort, um sich am Netzwerk anzumelden und mit diesem zu arbeiten.

zugewiesen werden können. Benutzergruppen werden verwendet, um eine einfachere Administration des Netzwerkes zu erreichen.

Betriebssystem: Die Software, die den Computer steuert. Es handelt sich dabei um eine Software, die einen einfacheren und schnelleren Umgang mit der Hardware und die erst das effiziente Arbeiten mit Computern ermöglicht. DOS ist ein Betriebssystem, Windows eine Betriebssystem-Erweiterung. Das Problem von DOS ist aber, dass es nicht annähernd die Fähigkeiten der modernen Hardware ausnutzt.

Bildlaufleiste: Eine Leiste am rechten oder unteren Rand eines Bildschirms oder Fenster, mit dem auch die Fensterinhalte angezeigt werden können, die sonst nicht sichtbar sind.

Bindery: Die server-bezogene Datenbank in allen NetWare-Versionen bis zur v3.12, in der die Informationen über die Benutzer, die Gruppen und ihre Berechtigungen im Netzwerk gespeichert werden.

BIOS: Basic Input Output System. Das BIOS ist die fest im Rechner eingebaute Basis für das Betriebssystem, die von manchen moderneren Betriebssystemen noch ergänzt wird. Es befindet sich im ROM. Das Betriebssystem setzt auf dem BIOS auf und verwendet dieses für leistungsfähigere Funktionen, die wiederum aus verschiedenen Programmiersprachen heraus genutzt werden.

Bit: Die kleinste Informationseinheit, die sich in einem Computer speichern lässt. Ein Bit kann entweder den Wert 0 oder 1 annehmen. Durch die Zusammensetzung von Bits lassen sich größere Informationen erzeugen.

BOOTP: Ein Protokoll, mit dem beim Booten auch über Router hinweg kommuniziert werden kann.

Browser: Ein Computer, der eine Liste der verfügbaren Server in einem Microsoft-Netzwerk hält.

Bus: Eine Leitung, die für den Transport von Informationen innerhalb eines Computers verwendet wird. Es gibt unterschiedliche Busse für unterschiedliche Arten von Informationen. Adressen fließen über einen Adressbus, Daten über den Datenbus und Steuerinformationen über den Steuerbus.

Byte: Eine Zusammenfassung von 8 Bit. In einem Byte werden normalerweise Daten gespeichert. Darin lassen sich 28, also 256 verschiedene Informationen darstellen. Bei der Speicherung von Texten wird ein Byte immer für ein Zeichen verwendet.

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C++: Eine objektorientierte Weiterentwicklung von C. Damit kann schneller und besser gearbeitet werden. C++ ist der aktuelle Trend bei Programmiersprachen und wird in der Regel in Verbindung mit C ausgeliefert, so dass dem Programmierer beide Welten zur Verfügung stehen.

C2: Bei C2 handelt es sich nun keineswegs um eine weitere Version von C, sondern um eine Sicherheitsstufe in dem von der US-Regierung definierten Schema. D ist die am wenigsten sichere Stufe. Dann kommt schon C2. Ein System, das die C2-Anforderungen erfüllt, kann bereits als ein wirklich sicheres System bezeichnet werden. Windows NT ist inzwischen C2-zertifiziert.

Cache: Ein Zwischenspeicher, in dem Informationen gehalten werden, die zuletzt gelesen oder demnächst gebraucht werden - je nach Art des Cache. Es gibt Cache zwischen der Festplatte und dem Hauptspeicher ebenso wie zwischen dem Hauptspeicher und dem Prozessor. Bei geeigneten Anwendungen und einer guten Konzeption des Cache lassen sich dadurch wesentliche Geschwindigkeitsvorteile bei der Arbeit mit einem Computer erzielen. Der Cache kann über Soft- oder über Hardware realisiert werden, wobei letztere Variante regelmäßig wesentlich teurer und wesentlich leistungsfähiger ist.

CD-ROM: Ein CD-Laufwerk zum Lesen von Daten. Die Daten sind im ROM, also im Read Only Memory, dem Nur-Lese-Speicher. Die Daten befinden sich auf einer CD, wie sie auch aus dem Musik-Bereich bekannt ist. Daher ist ein Beschreiben nicht möglich. CDs werden heute bevorzugt dann verwendet, wenn große Datenmengen ausgeliefert werden müssen, wie es zum Beispiel bei Betriebssystemen der Fall ist.

CISC: Completed Instruction Set Chip. Ein Prozessor, auf dem der gesamte Befehlsvorrat in der Hardware implementiert ist. Der Nachteil liegt in der Komplexität solcher Konstruktionen. Alle Intel-Prozessoren der 80x86-Reihe sind CISC-Prozessoren, während im Workstation-Bereich überwiegend RISC-Prozessoren verwendet werden.

Client: Der Kunde, der die Dienste eines Servers nutzt. Ein Rechner in einem Netzwerk, der auf Dienstleistungen, die von einem anderen Computer zur Verfügung gestellt werden, zurückgreift.

Client-Server-Modell: Ein Modell, bei dem die Arbeitslast zwischen einem Server und mehreren Clients im Netzwerk aufgeteilt wird. Der Server übernimmt dabei spezielle Funktionen wie zum Beispiel die Auswertung großer Datenmengen, während der Client die Ergebnisse der Arbeit des Servers weiterverarbeitet und zum Beispiel in bunte Grafiken umsetzt. Durch die Aufteilung der Arbeit lassen sich auf beiden Seiten Spezialisten einsetzen. Und wie im echten Leben sind diese Spezialisten eben insgesamt leistungsfähiger als alternativ eingesetzte Universalisten.

COM 1: Die erste serielle Schnittstelle eines Computers. In diesem Fall steht COM für COMmunication, weil die Kommunikation zum Beispiel über Modem über solche Schnittstellen erfolgt. Bei dieser Art von Schnittstellen steht nur eine Datenleitung zur Verfügung, über die die Bits nacheinander gesendet werden müssen.

COM-Datei: Eine Datei, hinter der sich in der Regel ein Programm in Maschinensprache verbirgt, das direkt ausgeführt werden kann. Es ist die einfachere Version der EXE-Datei. COM steht für den Dateityp COM, der bei diesen Dateien verwendet wird.

Command-Line Interface: Eine Schnittstelle, über die Befehle direkt eingegeben werden können. Viele Systeme verfügen sowohl über eine solche Schnittstelle für den erfahrenen Benutzer als auch über eine menügesteuerte Oberfläche, mit der einfacher gearbeitet werden kann. Dafür ist das Command-Line-Interface in der Regel die direkteste Art, um bestimmte Funktionen zu nutzen.

Compuserve: Ein weltweites Netzwerk mit einer kaum überschaubaren Fülle an Informationen. Nicht ganz umsonst, aber die wohl beste Informationsquelle nicht nur im Bereich der EDV.

CONFIG.SYS: Die Konfigurationsdatei von DOS, in der Informationen über die Nutzung von Hardware enthalten sind und Treiber für die Hardware aufgerufen werden.

Controller: Eine Steuerungseinheit für ein bestimmtes Stück Hardware. In den meisten Fällen für die Festplatte oder die Diskettenlaufwerke. Controller leitet sich aus dem Verb to control ab, das wiederum steuern und nicht kontrollieren bedeutet.

Coprozessor: Ein zusätzlicher Prozessor im System, der in der Regel als mathematischer Coprozessor spezielle Funktionen für die besonders schnelle Ausführung mathematischer Operationen bereitstellt. Wird nur benötigt, wenn solche Funktionen viel genutzt werden. Der Coprozessor wird von vielen Anwendungen nicht unterstützt. Im 80486-Prozessor ist ein mathematischer Coprozessor integriert.

CPU: Central Processing Unit, der eigentliche Computer. Diese kann aus einem oder mehreren Prozessoren bestehen, wobei bei PCs ein Prozessor üblich ist. Allerdings zeichnet sich auch hier ein Trend zu Mehrprozessor-Systemen ab.

Cut and Paste: Ausschneiden und einfügen. Eine Technik, die von fast allen Programmen unterstützt wird. Läuft bei deutschen Anwendungen über die Funktionen Ausschneiden und Einfügen, die sich meist im Menü Bearbeiten finden.

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Datei: Eine Speicherungseinheit für Daten, die in irgendeiner Form zusammengehören. Alle Daten werden in Form von Dateien gespeichert - seien es nun Programme, Daten, Bibliotheken für die Programmierung, Abbildungen oder was sonst noch so vorstellbar ist.

Dateiname: Der Name, der für eine Datei verwendet wird. Für die Bildung solcher Dateinamen gibt es Regeln, die sich von Betriebssystem zu Betriebssystem unterscheiden.

Dateityp: Der Typ einer Datei. Er wird bei DOS durch die letzten drei Zeichen des Dateinamens, die hinter einem Punkt stehen, angegeben. Dabei sind nur wenige Dateitypen auf weiter Basis akzeptiert, während jedes Programm seine eigenen Dateitypen für die damit erstellten Daten definiert.

Daten: Informationen in einer Form, die vom Computer verarbeitet werden kann. Alles, was sich in eine solche Form bringen lässt, sind Daten. Von Texten über Bilder bis hin zur Sprache.

Datenbank: Eine Sammlung von Daten, die von verschiedenen Anwendungen gemeinsam genutzt werden können. Die Verwaltung der Daten erfolgt mit einem Datenbankmanagementsystem (DBMS).

Datenbus: Leitung für den Transport von Daten. Es kann zwischen einem internen und einem externen Datenbus unterschieden werden. Während erster nur innerhalb der CPU verwendet wird, dient der andere zum Austausch von Daten mit Peripheriegeräten.

Datensicherheit: Schutz vor unberechtigtem Zugriff und vor dem Verlust von Daten. Datensicherheit umfasst auch den Datenschutz, ist aber mehr. Dazu gehören auch technische und organisatorische Maßnahmen wie zum Beispiel die regelmäßige Sicherung von Daten mit Hilfe eines so genannten Streamers.

Datenträger: Medium, auf dem Datenträger gespeichert werden können. Hier lassen sich unterschiedliche Arten von Datenträgern wie zum Beispiel magnetische (Festplatte), optische (CD-ROM) und elektronische (RAM) unterscheiden.

DB2: Ein Datenbankmanagementsystem von IBM, das auf der Großrechnerplattform im Bereich der relationalen DBMS die führende Rolle spielt.

DBMS: Datenbankmanagementsystem. Die Software, die zur Verwaltung von Datenbanken verwendet wird und die wiederum anderen Anwendungen die benötigten Daten zur Verfügung stellt.

DDE: Dynamischer Datenaustausch oder Dynamic Data Exchange. Eine Möglichkeit, Daten zwischen verschiedenen Anwendungen auszutauschen. Dabei wird eine Verbindung zwischen den Programmen aufgebaut, über die eine Aktualisierung erfolgen kann, wenn sich die Daten in dem Programm, aus dem sie stammen, verändern.

DEC: Digital Equipment. Einer der größten Computerhersteller der Welt, der wie die anderen Hersteller auch darunter zu leiden hat, dass der Trend weg von Großrechnern geht.

Desktop: Die Arbeitsoberfläche - der Begriff ist vom Schreibtisch abgeleitet und wird für die Arbeitsoberfläche bei grafischen Systemen wie zum Beispiel Windows verwendet.

DHCP: Dynamic Host Configuration Protocol. Ein Protokoll, das in Verbindung mit geeigneten Clients und Servern IP-Adressen dynamisch zuordnen kann.

Dip-Schalter: Werden auch als Mäuseklavier bezeichnet. Kleine Schalter zur Veränderung von Einstellungen der Hardware, die kaum bedienbar sind, weil sie eben schrecklich klein sind.

Directory: Siehe Verzeichnis.

Directory Map: Siehe Map.

DLC: Ein Protokoll für die Kommunikation mit IBMs SAA-Welt, das bei verschiedenen Microsoft-Produkten verfügbar ist. DLC steht für Data Link Control. Es wird von den gängigen Terminal-Emulationsprogrammen für 3270-Terminals unterstützt.

DLL: Dynamic Link Library. Eine Bibliothek ist eine Sammlung von Informationen, die von Programmen genutzt werden können. Früher wurden diese Informationen in jedes Programm integriert, während nun immer mit DLLs gearbeitet wird. Die Informationen aus den Bibliotheken werden erst bei der Ausführung mit dem Programm verbunden, das dadurch kleiner bleibt. Da viele Anwendungen auf die gleichen Bibliotheken zugreifen, wird es so möglich, kleinere Programme zu gestalten, da sich alle gemeinsam genutzten Funktionen in DLLs befinden können.

DMA: Direct Memory Access. Ein Baustein, der Adaptern den direkten Zugriff auf den Hauptspeicher ermöglicht und damit auch eine schnellere Ausführung von Programmen zulässt.

DMI: Desktop Management Interface. Eine Schnittstelle für PCs und deren Betriebssysteme, mit deren Hilfe zentrale Netzwerkmanagementsysteme Informationen über die lokalen Rechner sammeln können.

DMTF: Desktop Management Taskforce. Das Gremium, das DMI definiert hat.

DNS: Domain Naming Service. Ein Standard für die Bezeichnung von Systemen in einem Netzwerk.

Dokument: Ein anderer Begriff, der insbesondere im Textverarbeitungsbereich häufig synonym zum Begriff Datei verwendet wird.

DOS: Disk Operating System. Das Betriebssystem schlechthin, 1980/81 entwickelt und das Betriebssystem für Personal Computer.

DPA: Demand Protocol Architecture. Eine Konstruktion, über die mehrere Protokolle in Netzwerken gleichzeitig genutzt werden können, wobei sich nicht benötigte Protokolle aus dem Speicher entfernen und andere Protokolle zusätzlich laden lassen. Diese Architektur wird vom LAN Manager unterstützt.

DPMI: DOS Protected Mode Interface. Eine Schnittstelle, die die Nutzung von bis zu 32 MB Erweiterungsspeicher ermöglicht und von einer Reihe von DOS-Programmen verwendet wird.

Drag and Drop: Ziehen und wieder fallen lassen. Eine neue Technik, die von vielen Windows-Anwendungen unterstützt wird. Daten können so einfach mit der Maus an eine andere Position im Dokument gezogen werden.

DSL: siehe ADSL

Duplexing: Beim Duplexing sind in einem System zwei gleich große Festplatten vorhanden, die jeweils über einen eigenen Controller verfügen. Die Daten werden auf beide Platten gleichzeitig geschrieben, womit sich eine höhere Ausfallsicherheit erreichen lässt.

Dynamischer Datenaustausch: Siehe DDE.

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Editor: Ein Programm, mit dem Textdateien bearbeitet werden können.

EGA: Enhanced Graphics Adapter, der Nachfolger von CGA. Konnte schon etwas mehr mit Farben machen und war über längere Zeit der Standard im Bereich der Grafikkarten.

Einheitentreiber: Ein Programm, das die Kommunikation mit unterschiedlichen Hardware-Schnittstellen steuert. Einige Einheitentreiber sind bereits im Betriebssystem oder in Windows integriert, während vor allem Treiber für speziellere Hardware nachträglich installiert werden müssen.

EISA: Extended Industry Standard Architecture, eine der Bus-Architekturen die als Nachfolger des AT-Bus lanciert wurden und die nie den ganz großen Durchbruch geschafft haben.

E-Mail: Elektronische Post. Programme, mit deren Hilfe Briefe über Netzwerke ausgetauscht werden können. E-Mail geht bis zu weltweiten Netzwerken.

EPROM: EPROM steht für Erasable Programmable Read Only Memory. Das ist eine besondere Art von ROM, in der Informationen auch gelöscht und wieder neu programmiert werden können. Dabei handelt es sich in der Regel um analoge Bausteine.

Erweiterungsspeicher: Extended Memory, XMS. Eine Möglichkeit, Speicher über 640 KB zu benutzen. Dieser Speicher wird von Systemen, die im Protected Mode arbeiten, benutzt. Windows ermöglicht zum Beispiel im Gegensatz zu DOS den Zugriff auf diesen Speicher.

ESDI: Ein bestimmter Typ von Festplattencontroller, der aber inzwischen wieder an Bedeutung verliert und von SCSI-Controllern abgelöst wird.

Ethernet: Ein Netzwerkkonzept, das auf einer Bus-Topologie mit dem kollisionsbehafteten Verfahren CSMA/CD basiert. Ethernet ist das wohl am meisten verbreitete Konzept von Bus-Systemen.

EXE-Dateien: Ausführbare Programme in Maschinensprache. Siehe auch COM-Dateien.

Expansionsspeicher: Expanded Memory. Ein früher Versuch, Speicher unter DOS auch dann nutzen zu können, wenn er über der Grenze von 1 MB liegt. Dabei werden die Daten über einen als Bank bezeichneten Bereich von 64 KB im Adressbereich zwischen 640 KB und 1 MB ausgetauscht.

Externer Datenbus: Der Datenbus zwischen der CPU und den peripheren Einheiten wie zum Beispiel Festplattencontrollern.

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Fehlertoleranz: Technische Möglichkeiten, die dazu dienen, Fehler bei Computern möglichst auszugleichen. Dies wird in der Regel durch mehrfache Ausführung von Funktionen ermöglicht. Beispiele dafür sind die Plattenspiegelung und das Duplexing. Bei fehlertoleranten Systemen wird die Funktion einer ausgefallenen Einheit durch eine andere Einheit übernommen.

Festplatte: Datenträger, auf dem sich größere Datenmengen speichern lassen. Die Daten können gelesen und wieder beschrieben werden.

Flatrate: Für einen Pauschaltarif kann man ohne Zeitbegrenzung im Internet sein

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Gameport: Schnittstelle, an die solch wesentliche Geräte wie zum Beispiel Joysticks und Steuerknüppel für Flugsimulatoren angeschlossen werden können. Diese Schnittstellen sind umso häufiger, je weniger der PC gekostet hat.

Gateway: Eine Schnittstelle, die zumeist auf Schicht 7 des OSI-Protokolls liegt und mit der zum Beispiel die Konvertierung zwischen zwei Transport-Protokollen erfolgen kann. Diese Funktion findet sich zum Beispiel beim RAS von Windows NT.

GB: Abkürzung für GigaByte. Ein GB sind 1024 MegaByte und damit etwa 1 Milliarde Byte.

Gerätetreiber: Siehe Einheitentreiber.

GigaByte: Siehe GB.

Grabber: Eine Software, die die Darstellung von Daten aus DOS-Anwendungen unter Windows in einem Fenster ermöglicht. Kommt wahrscheinlich daher, dass sich dieses Programm die Daten von DOS grabscht und an Windows übergibt.

GUI: Graphical User Interface, grafische Bedieneroberfläche. Siehe Bedieneroberfläche.

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Hardware: Alles, was sich bei einem Computer anfassen lässt - im Unterschied zur Software.

Hauptspeicher: RAM. Der Speicher, der in der Zentraleinheit zur Verfügung steht.

Hayes: Ein Modem-Hersteller, der früh genug dran war und damit die Möglichkeit genutzt hat, einen Standard für Modems zu setzen.

HCSS: High Capacity Storage System. Es ermöglicht die Migration von wenig benutzten Daten von einer NW-Festplatte auf ein Subsystem mit einer Juke-Box und optischen, wiederbeschreibbaren Datenträgern.

Heterogene Vernetzung: Vernetzung von Computern mit unterschiedlichem Aufbau der Hardware und unterschiedlichen Betriebssystemen. Einer der Bereiche, mit dem die EDV heute noch ziemlich zu kämpfen hat.

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Icon: Ein Sinnbild. Diese bunten Bildchen, von denen es gar zu viele auf einer normalen Arbeitsoberfläche gibt.

IDE-Controller: Festplattencontroller für den AT-Bus, der den Standard im Low-Cost-Bereich darstellt, bei entsprechender Konzeption aber durchaus leistungsfähig sein kann.

Inherited Rights Filter: Mit Hilfe von Inherited Rights Filtern oder Vererbungsfiltern ist es möglich, die Vererbung von Rechten in einem NW-Netzwerk zu unterbrechen. Dadurch ist eine differenzierte Vergabe von Berechtigungen in verschiedenen Teilen des Netzwerks möglich.

INSTALL: NLM der NetWare, mit dessen Hilfe Installationsänderungen vorgenommen werden können und das auch beim Installieren eines neuen Servers verwendet wird.

Intel: Der Hersteller der in Personal Computern überwiegend verwendeten Prozessoren. Entwickelt aber auch andere Hardware und unterschiedlichste Prozessoren selbst.

IPX: Das Standard-Protokoll der NetWare. Internet Packet Exchange, eine Weiterentwicklung des XNS-Protokolls.

IRQ: Interrupt Request Line, ein Kanal, auf dem Rückmeldungen über Aktivitäten der Hardware an die CPU erfolgen.

ISA: Industry Standard Architecture. Siehe AT-Bus.

ISO: International Standards Organization. Eine weltweite DIN, die manches im EDV-Bereich normiert hat.

ISO/OSI: Ein Modell für Netzwerke, das weniger in der Praxis als vielmehr zur Unterstützung der gedanklichen Durchdringung von Netzwerk-Architekturen von Bedeutung ist.

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Joker: Wildcard für ein Zeichen. Siehe Wildcard.

KB: KiloByte. 1024 Byte.

Kennwort: Wird ab und zu für den Zugang zu Systemen oder Programmen benötigt und findet sich für gewöhnlich unter der Tastatur.

Kernel: Der Kern des Betriebssystems - also der Teil, der die eigentlichen Betriebssystemfunktionen enthält.

KiloByte: Siehe KB.

Koaxialkabel: Ein bestimmter Typ von Kabel, der zur Verbindung von Computern in Netzwerken verwendet wird.

Kompatibilität: Die Möglichkeit verschiedener Computer und Anwendungen, in irgendeiner Form zu koexistieren. Wird in der Regel als 100%ig bezeichnet und ist das selten.

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LAN Manager: Netzwerkbetriebssystem von Microsoft, das auf den Plattformen OS/2, Windows NT, UNIX und VMS verfügbar ist.

LAN Workplace: Software für DOS-Systeme, die über TCP/IP im NetWare-Umfeld und auch mit UNIX-Systemen kommunizieren sollen.

Laptop: Kleiner, tragbarer Rechner.

LIP: Large Internet Packet. Eine Funktionalität, mit deren Hilfe größere Pakete über Router verschickt werden können und mit der der Datendurchsatz im Netzwerk verbessert werden kann.

LAN: Local Area Network: Lokales Netzwerk.

Localtalk: Netzwerk von Apple, mit dem einfach und langsam mehrere Apples miteinander verbunden werden können.

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Macintosh: Die Bezeichnung für Apple-Computer.

Map: Die Abbildung eines Verzeichnisbaums auf einem Server auf ein logisches Laufwerk der Arbeitsstation.

Master-Browser: Der Computer, der das Original der Browser-Liste hält und an Back-up Browser verteilt.

Mathematischer Koprozessor: Siehe Coprozessor.

MAU: Media Access Unit, auch Ringleitungsverteiler genannt. Das Teil, in das die Kabel beim Token Ring-Netzwerk eingefügt werden.

Maus: Ein graues oder weißes Tierchen mit dem Schwanz am anatomisch falschen Ende, das zum Bewegen des Cursors auf dem Bildschirm verwendet wird. Das wichtigste Utensil beim Umgang mit grafischen Oberflächen.

MB: MegaByte. 1024 KB.

MCA: Microchannel Architecture. Bussystem von IBM, das sich aufgrund der Lizenzpolitik nie so richtig durchsetzen konnte, obwohl es eigentlich ziemlich gut ist.

MegaByte: Siehe MB.

MFM: Ein bestimmter Typ von Festplattencontrollern, der in früheren Jahren viel eingesetzt wurde. Der Name bezieht sich auf das Verfahren für das Beschreiben und Lesen von Festplatten, das dabei eingesetzt wurde.

MIB: Die Datenbank, in der bei SNMP die Informationen über den eigenen Computer gehalten werden und die über das Netzwerk abgefragt werden kann.

Microchannel: Siehe MCA.

MIDI: Schnittstelle zu Musikgeräten und dabei insbesondere Keyboards, die zwar einige interessante Möglichkeiten bietet, aber auch zum entgegengesetzten Trend der unplugged-Aufnahmen geführt hat.

MIPS: Ein Hersteller von RISC-Prozessoren und gleichzeitig eine Maßeinheit für die Leistungsfähigkeit von Prozessoren mit - wie bei Benchmarks üblich - begrenzter Aussagefähigkeit.

Mirroring: Spiegelung von Festplatten. Duplexing mit nur einem Controller. Siehe Duplexing.

Modem: Modulator-Demodulator. Ermöglicht die Übertragung von Daten über Telefonleitungen, indem die einzelnen Bits in hohe und tiefe Töne umgesetzt werden und auf der anderen Seite aus den Tönen wieder Bits gemacht werden.

MONITOR: Ein NLM, das zur Überwachung des Servers dient. Es zeigt aktuelle Informationen über die Auslastung von Servern an.

Multimedia: siehe Seite 1

Multiprocessing: Die Verwendung mehrerer Prozessoren in einem System. Es wird zwischen symmetrischem und asymmetrischem Multiprocessing unterschieden. Bei der ersten Variante werden die Prozessoren gleichmäßig genutzt, während bei der zweiten einer der Prozessoren für die Ausführung von Betriebssystemen und die übrigen für Anwendungen zuständig sind.

Multitasking: Die Möglichkeit, mehrere Aufgaben quasi-parallel auf einem System ausführen zu können. Viele Systeme können zwar mehrere Anwendungen laden, sind aber nur zur vernünftigen Ausführung einer Anwendung zu einem Zeitpunkt in der Lage.

Multiuser-System: System, mit dem mehrere Benutzer gleichzeitig arbeiten. Eine Zentraleinheit und viele Terminals. Diese Systeme sind für die meisten Anwendungen ziemlich out.

MVS: Großrechner-Betriebssystem von IBM.

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NCP: NetWare Core Protocol. Das Protokoll, das für die Kommunikation zwischen Client und Server im NetWare-Umfeld verwendet wird.

NDIS: Network Device Interface Specification. Schnittstelle zwischen Netzwerkadaptern und den darüber liegenden Schichten. Wurde von Microsoft definiert und ist inzwischen auf breiter Basis im Markt akzeptiert.

NDS: NetWare Directory Services. Die Datenbank, in der die Informationen über alle Objekte in NW4-Netzwerken, angefangen von Benutzern bis zu Servern, gespeichert werden. Es handelt sich um eine verteilte, replizierte Datenbank, die eine hierarchische Darstellung des Netzwerks erlaubt.

NET.CFG: Konfigurationsdatei von Netzwerk-Arbeitsstationen in NW-Netzen. In dieser Datei können Einstellungen vorgenommen werden, um eine optimale Ausführung der Arbeitsstationssoftware und damit einen möglichst fehlerfreien Betrieb des Netzwerks zu gewährleisten.

NetBEUI: Microsoft-eigenes Protokoll, das von Windows für Workgroups verwendet wird. Es wird aber bei Microsoft-Produkten zunehmend von TCP/IP verdrängt.

NetBIOS: Schnittstelle für Anwendungen, die im Netzwerk arbeiten. Eine BIOS-Erweiterung für das Netzwerk, die sich als Standard in IBM- und Microsoft-Umgebungen etabliert hat und auch mit anderen Protokollen als dem NetBEUI verwendet werden kann.

NetWare: Netzwerkbetriebssystem von Novell, das derzeit die führende Position am Markt einnimmt. In verschiedensten Varianten verfügbar, ermöglicht es die Integration praktisch aller Rechnerwelten.

NetWare Administrator: Das grafische Verwaltungsprogramm der NW4. Es ermöglicht die Administration praktisch des kompletten NW-Netzes und ist damit ein ideales Werkzeug für den Umgang mit diesen komplexen Netzstrukturen.

Netzwerk: Eine Verbindung von mehreren Rechnern, die es ermöglicht, Daten verschiedenster Art zwischen den eingebundenen Rechnern auszutauschen.

Netzwerkkarte: Adapter, der in der Regel in einen freien Steckplatz des Computers gesteckt wird und über den die Verbindung mit dem Netzwerk erfolgt. Die Daten werden über den externen Datenbus an die Netzwerkkarte gesendet, dort in die Form zerlegt, die das Netzwerk benötigt, und dann übertragen - und andersrum.

NFS: Network File System. Ein verteiltes Dateisystem für das vernetzte Arbeiten in TCP/ IP-basierenden Umgebungen.

NIC: Network Interface Card. Siehe Netzwerkkarte.

NLM: NetWare Loadable Module. Ein Programm, das auf einem NW-Server geladen und ausgeführt werden kann.

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Object Linking and Embedding: OLE. Eine Technologie, mit der Daten aus einer Windows-Anwendung in ein Dokument einer anderen Windows-Anwendung eingefügt werden können. Die Bearbeitung erfolgt über das Dokument, aus dem die Daten stammen.

Objekt: Eine Zusammenfassung von irgendwelchen Informationen, die in irgendeiner Form logisch zusammengehören und die auch gemeinsam bearbeitet werden. Die NDS der NW4 besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Objekte, die die Informationen über das gesamte Netzwerk enthalten.

ODBC: Open Database Connectivity, eine von Microsoft definierte Schnittstelle, über die es möglich ist, verschiedenste Anwendungen mit unterschiedlichsten Datenbank-Servern kommunizieren zu lassen, ohne dass der Programmierer sich um die einzelnen Systeme kümmern muss.

ODI: Die Novell-Variante von NDIS. Siehe dort.

OLE: Siehe Object Linking and Embedding.

Oracle: Hersteller von DBMS, dessen Produkt gleichen Namens eines der am meisten verbreiteten und technologisch besten Produkte auf diesem Markt ist.

Organisation: Ein Behälterobjekt in der NDS. Diese Objekte befinden sich direkt unter den Stammobjekten und werden zur Grobstrukturierung des gesamten Netzwerks verwendet.

Organisationale Einheit: Ein zweiter Typ von Behälterobjekt. Diese Objekte werden zur differenzierteren Strukturierung des Netzwerkes verwendet und müssen sich entweder unter Organisationsobjekten oder unter anderen organisationalen Einheiten befinden.

OS/2: Betriebssystem von IBM, das als Nachfolger von Windows konzipiert wurde und diese Rolle nie einnehmen konnte. Ermöglicht in der aktuellen Version 3.0 die Verwendung von DOS-, Windows- und OS/2-Anwendungen. Sein ursprünglich geplanter Nachfolger ist als Windows NT auf dem Markt.

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P5: Siehe Pentium.

P6: Der Nachfolger des Pentiums, der Ende 1995 oder Anfang 1996 auf den Markt kommen wird und noch schneller sein wird.

Packet Burst Mode: Eine Funktion, mit der mehrere Datenpakete ohne jeweiliges Acknowledgement übertragen werden können.

Page Frame: Seitenrahmen beim EMS. Ein Bereich von 64 KB zwischen 640 KB und 1 MB, über den der Austausch von Informationen zwischen dem konventionellen Speicher und dem Expanded Memory erfolgt.

Paging: Auslagern von Informationen auf die Festplatte. Siehe auch Virtuelle Speicherverwaltung.

Parameter: Zusätzliche Werte und Informationen, die insbesondere auf der Befehlszeile beim Starten von Programmen angegeben werden, um das Verhalten dieser Programme zu beeinflussen.

Partition: Eine logische Struktur einer Festplatte. Festplatten werden partitioniert, um kleinere Einheiten davon zum Beispiel für verschiedene Betriebssysteme verwenden zu können. Partitionen gibt es aber auch bei der NDS, in der die Datenbank, die die Informationen über die Objekte im Netzwerk enthält, in mehrere Teile zerlegt werden kann, die auf unterschiedlichen Servern gespeichert werden können. Diese Teile werden als Partitionen bezeichnet.

Passwort: Siehe Kennwort.

Pentium: Der Nachfolger des 80486. Der Prozessor heißt nicht 80586, da sich diese Bezeichnung nicht schützen lässt.

PIF-Datei: Program Information File, Programminformationsdatei. Datei, die unter Windows definiert werden kann, um die Ausführung von DOS-Anwendungen zu steuern und einen korrekten Ablauf derselben sicherzustellen.

Plattenspiegelung: Siehe Mirroring.

PostScript: Eine Seitenbeschreibungssprache, die von Adobe definiert wurde und sich inzwischen als der Standard in diesem Bereich durchgesetzt hat und insbesondere auch im Druckbereich verwendet wird. Es gibt spezielle PostScript-Drucker, die sehr flexibel in der Ausgabe sind, aber auch ein ganzes Eckchen teurer als normale Drucker.

Profile: Ein Objekttyp, der dazu verwendet werden kann, Informationen über mehrere Benutzer zu speichern. Das Profile kann beliebigen Benutzern zugeordnet werden und enthält unter Anderem ein Anmeldeprogramm, das dann von diesen Benutzern gemeinsam verwendet wird.

Protected Mode: Eine spezielle Betriebsart der Prozessoren ab dem 80286, die den Zugriff auf Speicher über 1 MB, also Erweiterungsspeicher, ermöglicht. Außerdem - und daher kommt der Name - werden in diesem Modus die einzelnen Anwendungen durch die Prozessor-Hardware voreinander geschätzt.

Protocol Manager: Eine Software von Microsoft, die bei der Arbeit mit mehreren Protokollen steuert, welche Informationen an welches Protokoll weitergegeben werden müssen, und die auch die Verwendung und den Wechsel zwischen mehreren Protokollen möglich macht.

Protokoll: Eine gemeinsame Sprache, die unterschiedliche Computer in einem Netzwerk sprechen und die die Verständigung ermöglicht.

Prozessor: Der Kern des Computers. Eigentlich gibt es eine ganze Reihe von Prozessoren, zum Beispiel bei den Festplattencontrollern, den Grafikkarten und so weiter. Es gibt aber in der Zentraleinheit vor allem einen Prozessor, über den die meisten Verarbeitungsschritte erfolgen. Er verarbeitet die Befehle der unterschiedlichen Programme und vergibt unter Umständen Aufgaben zur Bearbeitung durch andere Anwendungen.

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Queue: Siehe unter Warteschlange.

RAM: Random Access Memory. Direktzugriffspeicher, der gelesen und beschrieben werden kann und aus dem der Hauptspeicher besteht. Man kann nie genug davon haben.

RCONSOLE: Eine Anwendung, mit der der Konsolen-Bildschirm eines NW-Servers auf einer lokalen Arbeitsstation ausgeführt werden kann. Der Server lässt sich dann von dieser Arbeitsstation aus verwalten, was den Vorteil hat, dass man nicht direkt am Server arbeiten muss.

Register: Interner Speicher des Prozessors, in dem die Zwischenergebnisse der verschiedenen Verarbeitungsschritte gehalten werden.

Relationales Datenbankmanagementsystem: DBMS, das auf dem Relationenmodell basiert. Heute der Standard im Bereich der DBMS.

Requester: Die Software, die auf einer Arbeitsstation ausgeführt wird, um mit dem Netzwerk zu kommunizieren.

Ressourcen: Hardware mit den dazu gehörenden Informationen, die genutzt werden darf. Ein Rechner kann einen Teil seiner Ressourcen, seiner Vorräte an Leistung, für die Benutzung durch andere Anwender in einem Netzwerk freigeben. Solche Ressourcen können zum Beispiel Bereiche auf der Festplatte oder Drucker sein.

Ringleitungsverteiler: Siehe MAU.

RIP: Router Information Protocol. Ein Protokoll, mit dessen Hilfe sich Router in einem Netzwerk über die optimale Wegwahl verständigen.

RISC: Reduced Instruction Set Chip, ein Prozessor, bei dem nur die wichtigsten Befehle in der Hardware implementiert sind, während die übrigen, seltener benötigten Befehle aus diesem Basissatz zusammengesetzt werden.

RLL: Noch ein Typ von Festplattencontroller, der ebenfalls bereits seinen Zenit überschritten hat. Das Aufzeichnungsverfahren gleichen Namens wird heute noch bei IDE-Platten als Aufzeichnungsverfahren verwendet.

ROM: Read-Only-Memory. Speicher, der nur gelesen werden kann. Ist im Computer oder auf Adaptern fest eingebaut und stellt grundlegende Funktionen zur Verfügung.

Root-Directory: Siehe Wurzelverzeichnis.

Subnetzen herstellt. Dabei wird auf beiden Seiten das gleiche Protokoll verwendet.

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SAA: System Application Architecture. Der Versuch, für die IBM-Welt eine Architektur zu schaffen, mit der sich relativ leicht Anwendungen über verschiedene Plattformen hinweg erstellen lassen.

SAP: Service Advertising Protocol. Ein Protokoll aus dem NetWare-Umfeld, mit dem NetWare-Server ihre Dienste anpreisen.

SBACKUP: Sicherungsprogramm der NetWare. Funktionsfähig, aber nicht allzu komfortabel.

Scanner: Ein Gerät, mit dem Grafiken und Texte eingelesen und in eine vom Computer verwertbare Form gebracht werden können.

SCSI: Ein bestimmter Typ von Controller unter Anderem für Festplatten, bei dem die Logik auf den einzelnen Geräten sitzt. Setzt sich als Standard immer mehr durch, da bis zu 7 Geräte unterschiedlichster Art (Festplatte, CD, Streamer) an einen Controller angeschlossen werden können.

Server: Ein Rechner, der Dienstleistungen im Netzwerk für andere Computer zur Verfügung stellt. Er gibt Ressourcen frei.

SERVMAN: Ein Utility der NetWare, mit der einfache Konfigurationsänderungen am Server durchgeführt werden können.

Setup: Einrichtung einer Anwendung, die unter Windows inzwischen oft über einheitliche Anwendungen erfolgt. Wenn es schnell gehen soll, geht beim Setup immer etwas schief.

SFT: System Fault Tolerance. Bezeichnet die Fehlertoleranzfunktionen der NetWare, die bis zu SFT III und damit zu gespiegelten Servern gehen.

Daten verloren gehen und damit auch eine ganze Menge an Geld draufgeht.

Sinnbild: Siehe Icon.

Smartdrive: Festplatten-Caching-Programm. Siehe Cache.

SMB: Server Message Block. Das Protokoll, das für die Kommunikation zwischen Client und Server in fast allen Netzwerken außer der NetWare verwendet wird.

SNA: So und Nicht Anders. Von IBM definiertes Konzept zur Vernetzung unterschiedlicher Plattformen, das in SAA integriert wurde.

SNMP: Simple Network Management Protocol. Ein Protokoll, mit dessen Hilfe ein Netzwerkmanagementsystem sich Informationen über den Zustand von Clients in einem Netzwerk sammeln kann.

Software: Alle weichen Informationen, also alles, was aus Bits besteht. Siehe auch Hardware.

Soundkarte: Adapter, der mehr Möglichkeiten zur Verfügung stellt, mehr oder weniger melodische Töne aus dem Computer herauszubringen, und der in der Regel einen der ohnehin knappen IRQs belegt.

Speicher: Jede Art von Platz, auf dem sich Informationen befinden können. Siehe zum Beispiel Hauptspeicher, CD-ROM, Diskette, ROM, RAM.

Speicherresident: Siehe TSR.

Speicherschutz: Siehe Protected Mode.

Spooler: Eine Anwendung, die die Verwaltung der verschiedenen Warteschlangen für Drucker übernimmt. Wenn eine Anwendung Daten ausgibt, werden diese in eine Warteschlange gestellt. Die Daten aus den Warteschlangen werden der Reihe nach zu den Druckern gesendet.

SPX: Die Komponente von SPX/IPX, die für die verbindungsorientierte Kommunikation zwischen zwei Stationen verwendet wird und damit die Basis für verteilte Anwendungen unter der NetWare darstellt.

SPX/IPX: Protokoll von Novell, das in NetWare-Netzen verwendet und auch von Windows für Workgroups für die Kommunikation mit NetWare-Servern unterstützt wird.

SQL: Structured Query Language. Standardisierte Abfragesprache für DBMS im relationalen Modell. Die Sprache ist relativ einfach. Da es sich um keine vollständige Programmiersprache handelt, wird SQL entweder in andere Programmiersprachen eingebunden oder aus Anwendungen heraus angewendet.

SQL Server: Ein DBMS in Client-Server-Architektur, das von Sybase entwickelt und von Microsoft für die Plattformen OS/2 und Windows NT angepasst wurde.

STARTUP.NCF: Die wichtigste Konfigurationsdatei der NetWare, in der die Konsolenbefehle, die beim Starten des Servers ausgeführt werden sollen, stehen.

Steuerbus: Datenleitung, die zur Übermittlung von Steuerinformationen zwischen verschiedenen Komponenten eines PCs verwendet wird.

Subnetz: Teil eines Netzwerks, das durch Router oder andere Komponenten physikalisch separiert ist.

Supervisor: Der Anwender, der alle Rechte für ein Objekt oder ein Volume besitzt. Bei älteren NW-Versionen ist der Supervisor der Anwender, der immer alle Berechtigungen für den gesamten Server besitzt. Er wurde aber inzwischen durch ein oder mehrere frei definierbare Administratoren ersetzt, die über das Supervisor-Recht für verschiedene Bereiche des Systems verfügen.

Sybase: Hersteller des SQL Servers.

Symbolleiste: Eine Leiste, die in vielen Fällen am oberen Rand des Bildschirms angeordnet ist und in der sich eine Reihe von Symbolen befinden, die einen direkten Aufruf der wichtigsten Funktionen ermöglichen.

SYSTEM.INI: Initialisierungsdatei von Windows, die die Einstellungen enthält, die sich auf die Hardware beziehen.

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Taktgeschwindigkeit: Frequenz der Zeittakte, mit denen eine Synchronisation der Vorgänge in einem Computer erreicht werden kann.

Task: Eine Aufgabe, die von einem Computer abgewickelt werden soll. Dabei kann es sich zum Beispiel um ein laufendes Programm handeln.

Task-Liste: Liste der aktuellen Tasks, die in Windows angezeigt werden kann.

TCP/IP: Protokoll, das die Kommunikation auch in weltumspannenden Netzen ermöglicht und das der Standard im Bereich der Protokolle ist. Wird auch von den Microsoft Netzwerkprodukten unterstützt.

TDSL: siehe ADSL

Terminal: Endgerät - eine Kombination aus Tastatur, Bildschirm und ein bisschen Elektronik, aber ohne CPU.

Terminal-Emulation: Ein Programm, mit dem ein PC so tun kann, als ob er ein Terminal wäre. Wurde in den frühen 80er Jahren entwickelt, um die PCs auch als Terminal an Großrechnern einsetzen zu können.

Timeslicing: Siehe Zeitscheibenverfahren.

Token Ring: Netzwerktyp, bei dem eine Ring-Topologie mit dem Token-Verfahren kombiniert ist. Wurde von IBM als Basis für die Vernetzung gewählt. Der Nachteil sind die relativ hohen Kosten, dem aber eine relativ hohe Sicherheit und einfache Handhabung gegenüberstehen.

Transaktion: Eine Aktion, die sich aus mehreren Teilen zusammensetzen kann. Es handelt sich dabei um einen logisch zusammenhängenden Vorgang, der nur dann korrekt ausgeführt wurde, wenn alle Einzelteile beendet wurden.

Treiber: Siehe Einheitentreiber.

Trustee: Ein Berechtigter. Trustees sind Benutzer, denen Rechte für die Arbeit mit irgendeinem Objekt, einem Verzeichnis oder einer Datei gegeben wurden.

TSR: Terminate and Stay Resident. TSR-Programme sind Anwendungen, die nach der Beendigung im Hauptspeicher zumindest mit einem kleinen Teil verfügbar bleiben und oft über eine Tastenkombination aufgerufen werden können. Eine andere Gruppe von TSR-Programmen sind Treiber, die ebenfalls Platz im Hauptspeicher belegen.

TTS: Transaction Tracking System. Internes Sicherheitssystem der NW, das bei Systemabstürzen die Nachvollziehung und Rücksetzung der zuletzt ausgeführten, abgebrochenen Aktionen ermöglicht.

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Überwachung: Kontrolle des Netzwerks und des Umgangs der Anwender mit demselben. Die Überwachung wird von anderen Anwendern als die Administration durchgeführt, um auch eine Kontrolle der Administratoren und ihres ordnungsgemäßen Umgangs mit dem Netzwerk zu erhalten.

UMB: Speicherbereiche zwischen 640 KB und 1024 KB, die von Programmen genutzt werden können und über einen Expanded Memory-Treiber freigegeben werden.

UNIX: Eines der am weitesten verbreiteten Betriebssysteme überhaupt. UNIX wurde in den späten 60ern im universitären Bereich definiert und brauchte lange, bevor es sich auch in kommerziellen Anwendungen durchsetzen konnte. Der Vorteil liegt in einer modernen Architektur und der Verfügbarkeit auf verschiedensten Plattformen. Der Nachteil ist die große Zahl unterschiedlichster UNIXS, die sich nicht gerade förderlich auf die Kompatibilität auswirken.

UNIXWare: Das UNIX von Novell, das insbesondere als Anwendungsserver im NetWareUmfeld gedacht ist.

UPS: Unterbrechungsfreie Stromversorgung, Uninteruptable Power Supply. Eine spezielle Hardware mit einem Akku, die dafür sorgt, dass auch bei einem Stromausfall weitergearbeitet werden kann und zumindest genug Zeit für einen kontrollierten Systemabschluss bleibt, wenn der Strom für längere Zeit wegbleibt. Sollte an jedem Server verwendet werden.

Usergroup: Benutzergruppe, die es für fast jedes Programm gibt. Benutzergruppen haben den Vorteil, dass es eine Reihe von Anwendern gibt, die in der Regel einen einigermaßen guten Kontakt zu den Herstellern und vor allem ausreichend Power haben, um Änderungen an Produkten voranzutreiben.

USV: Siehe UPS.

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Verzeichnis: Mit einem Ordner vergleichbare Ordnungseinheit auf einer Festplatte. Eine Festplatte kann in Verzeichnisse unterteilt werden, in die Daten abgelegt werden. So lässt sich eine saubere Struktur und etwas mehr Ordnung erreichen.

Verzeichnisstruktur: Die grafische Darstellung der Verzeichnisse und Unterverzeichnisse und ihrer Beziehungen.

VGA: Video Graphics Adapter. Eine Farbgrafikkarte, die von IBM entwickelt wurde und sich als Standard durchgesetzt hat. Eine normale VGA-Karte ermöglicht die gleichzeitige Anzeige von 16 Farben bei einer Auflösung von 640 * 480 Bildpunkten.

Virtual Machine Manager: Auch ein VMM. Die wichtigste Betriebssystemkomponente von Windows 95.

Virtual Memory Manager: Siehe VMM.

Virtuelle Maschine: Siehe VM.

Virtuelle Speicherverwaltung: Siehe VMM.

Virtueller 8086-Modus: Ein Modus des 80386-Prozessors und seiner Nachfolger, der es ermöglicht, so zu tun, als ob mehrere 8086-Prozessoren vorhanden wären. Jedem Programm wird eine eigene Umgebung zur Verfügung gestellt, die diesem vorgaukelt, es hätte einen eigenen 8086-Prozessor für sich. Dieser Modus wird zum Beispiel von Windows verwendet, um mehrere DOS-Anwendungen parallel ausfahren zu können.

Virtueller Speicher: Nicht real vorhandener Hauptspeicher. Virtueller Speicher entsteht, wenn in einem System deshalb mehr Speicher zur Verfügung steht, weil der gerade nicht benötigte Speicher auf die Festplatte ausgelagert wird.

Visual Basic: Programmiersprache von Microsoft, mit der relativ einfach Windows-Anwendungen und inzwischen auch DOS-Anwendungen erstellt werden können, indem die Oberfläche mit entsprechenden Werkzeugen gestaltet und anschließend Aktionen hinter die verschiedenen Elemente der Oberfläche gelegt werden.

VLM: Virtual Loadable Module. Die neue DOS-Requestersoftware der NW4 setzt sich aus einer Reihe solcher Module zusammen. Das ermöglicht flexible Änderungen an der Software und ein Laden nur der Teile, die auch tatsächlich benötigt werden.

VM: Virtuelle Maschine. Bei Windows wird für Windows selbst und für jede DOS-Umgebung eine virtuelle Maschine zur Verfügung gestellt.

VMM: Virtual Memory Manager, der für die Verwaltung von virtuellem Arbeitsspeicher in verschiedenen Betriebssystemen zuständig ist.

VMS: Betriebssystem von DEC für die VAX.

Volume: Eine logische Festplatte auf einem Server. Volumes können bei NW-Servern über mehrere physische Festplatten hinweg definiert werden und sind die Verwaltungseinheiten, mit denen gearbeitet wird. Volumes können auch gespiegelt und geduplext werden.

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WAN: Wide Area Network. Ein Netzwerk, das über Grundstücksgrenzen hinausgeht und zum Beispiel Postnetze oder spezielle private Leitungen verwendet.

Wide Area Network: Siehe WAN.

Wildcard: Ein Sonderzeichen, das auf Betriebssystemebene oder in Programmen verwendet wird, um ein oder mehrere Zeichen zu ersetzen, wenn zum Beispiel danach gesucht werden soll. Eines der häufigsten Zeichen ist der *, teilweise wird auch ein - verwendet.

WIN.INI: Initialisierungsdatei von Windows, in der die Informationen über die Art, in der Windows genutzt werden soll, enthalten sind.

Windows: Eine Betriebssystemerweiterung für DOS, mit der die Arbeit unter einer grafischen Arbeitsoberfläche möglich wird.

Windows 95: Das Betriebssystem für den Frontend von Microsoft. Der Nachfolger von Windows 3.1 und Windows für Workgroups. Die nächste Version von Windows, die schon eine Menge 32-Bit-Code und noch ein bisschen 16-Bit-Code enthält.

Windows für Workgroups: Die Vorgängerversion von Windows 95.

Windows NT: Der große Bruder von Windows. Die nächste Stufe von Windows, die in Verbindung zum Beispiel mit Windows für Workgroups die Arbeit in großen Netzen ermöglicht. Die Plattform für File- und Anwendungs-Server.

WINS: Windows Internet Naming Service. Ein Dienst, der Namen im Internet in einer Datenbank dynamisch verwaltet und diese Clients für die Name Resolution zur Verfügung stellt.

Workgroup Computing: Die Möglichkeit, in einer Arbeitsgruppe mit Computerunterstützung und entsprechenden Anwendungen zu arbeiten.

WOSA: Windows Open Systems Architecture. Von Microsoft definierte Schnittstellen für den Austausch von Daten mit anderen Umgebungen.

Wurzelverzeichnis: Die oberste Verzeichnisebene bei einem Datenträger. Wird auch als Root Directory bezeichnet.

X.25: X.25 ist eine Definition für den Datenaustausch über weltweite Datennetze, die von der Post zur Verfügung gestellt werden. In Deutschland unter der Bezeichnung Datex bekannt.

XNS: Xerox Networking System. Eines der ersten Protokolle für das Ethernet, das allerdings inzwischen keine große Bedeutung mehr besitzt.

Zeitscheibenverfahren: Das Verfahren, das in der Regel für das Multitasking verwendet wird. Eine Zeiteinheit wird in Stücke unterschiedlicher Größe eingeteilt, die den einzelnen Anwendungen zugeteilt wird.

Zeitsynchronisierung: Abstimmen der Systemuhren auf den verschiedenen Servern in der NDS. Dieses Verfahren wird benötigt, um die korrekte Replizierung der NDS-Datenbank sicherzustellen.


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Anhang