Die Lerntheke ist eine offene Unterrichtsform. Sie ähnelt dem Lernen in
Stationen, mit dem Unterschied, dass alle Materialien auf einer "Theke"
ausliegen und keine Reihenfolge abgearbeitet wird. Die Materialien bauen also
nicht zwingend aufeinander auf. Der Lehrer kann aber auf besondere Aufgaben
hinweisen oder Pflichtaufgaben definieren.
Die Schüler bedienen sich an der
Lerntheke selbst. Sie bestimmen durch ihre Wahl die Bearbeitungsreihenfolge und
treten innerhalb des festgelegten Zeitfensters in eine sehr individuelle
Auseinandersetzung mit dem Lernstoff. Somit ist das gefächerte Angebot in der
Lerntheke schülergewählte Differenzierung.
Lernthekenmaterial herzustellen ist zeitaufwändig, da sich aber bestimmte
Aufgabenstellungen immer wieder wiederholen, stellen wir im Aufbaukurs
exemplarisch "Blankoaufgaben" her. Natürlich werden Computeranwendungen darunter gemischt.
Diese "Blankoaufgabe" können Sie bei jedem Lernthekenthema verwenden, wenn es
darum geht, aus einem vorgegebenen Text Inhalte (mündlich) zusammenzufassen. Das
Fach spielt dabei keine Rolle.
Das funktioniert auch, wenn
Sie nur einen oder zwei Computer im Klassenzimmer haben.