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Schulbezug

Das FabLab ist ein Raum, um sich kreativ auszuleben: Die Eigeninitiative steht im Vordergrund. Trotzdem werkelt nicht jeder für sich alleine. Der Wissensaustausch und die Erweiterung technischer sowie künstlerischer Horizonte gehen dabei Hand in Hand. FabLabs bieten den Rahmen für lebenslanges Lernen. Da dieses Lernen außerhalb der üblichen Schulstruktur stattfindet, können Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer einen weiteren Zugang zu Wissen und Wissensvermittlung erfahren.

Grafik zum digitalen Lernen

Bildquelle: lernen-schule-usb-stecker-2099928 von geralt [ CC0 ] via pixabay

Nutzen für Lehrkräfte

Lehrerinnen und Lehrer können in FabLabs Ideen für ihren Unterricht austesten und teilen. Sie können ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten vertiefen oder erweitern und somit gewinnbringend im Unterricht einsetzen.

Interessant sind Fablabs für alle Schularten gleichermaßen, insbesondere in folgenden Bereichen:

  • naturwissenschaftlich-technisch: Der Schwerpunkt würde hier im Aufzeigen von typischen Maschinen der digitalen Produktion liegen.
  • künstlerisch-musisch: FabLabs sind bekannt für ihre kreative Zusammenarbeit mit Künstlern vor Ort und freuen sich entsprechend über Zulauf von Nachwuchskünstlern.
  • wirtschaftswissenschaftlich: Ein Fokus kann in diesem Bereich der Umgang mit Ressourcen und die Möglichkeit des Recyclens und des Reparierens sein.

Nutzen für Schülerinnen und Schüler

Was für die Lehrkräfte gilt, gilt natürlich auch für die Schülerinnen und Schüler: Auch sie können ihr Repertoire an Kompetenzen in einer Offenen Werkstatt erweitern. Durch das Selbermachen mit Hilfe der eigenen Vorstellungskraft erleben die Kinder das eigenständige Produzieren an Stelle des passiven Konsumierens. Die Schülerinnen und Schüler können dadurch sowohl die Bedeutung von Autonomie als auch von wirtschaftlichen Zusammenhängen begreifen. Darüber hinaus ermöglichen FabLabs das sinnliche Erleben moderner Produktionsabläufe. Neben den technischen Inhalten wird dabei immer auch ein soziales Miteinander vermittelt. Eine Altersgrenze geben die meisten FabLabs bewusst nicht an. Willkommen sind oft auch schon Kinder im Grundschulalter. Je nach FabLab werden auch für die Kleinsten schon Projekte oder Veranstaltungen angeboten, z.B. die Teilnahme am Maustüröffnertag.

Umsetzungsmöglichkeiten

Der Fantasie sind zunächst keine Grenzen gesetzt. Denkbar wären beispielsweise folgende Möglichkeiten:
  • Es besteht die Option einer projektbezogenen Zusammenarbeit. Erfolgreich umgesetzt wurde dies beispielsweise in der Kooperation zwischen dem Fablab Neckaralb, der Universität Tübingen und verschiedenen Tübinger Schulen, die in eine umfassende Ausstellung zum Thema Roboter mündete.
  • Je nach Standort sind Führungen für interessierte Schülergruppen möglich.
  • Viele FabLabs freuen sich auch über eine Kooperation mit einer AG, beispielsweise der Forscher- oder Technik-AG.
  • Im Rahmen von außerschulischen Exkursionen könnte auch ein Workshop mit einem FabLab umgesetzt werden.
Die konkreten Umsetzungsmöglichkeiten sind jeweils abhängig von den Gegebenheiten vor Ort. Anfragen werden gerne von den vorwiegend ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beantwortet. Selbstverständlich gilt dies nicht nur für FabLabs. Alle Einrichtungen, die sich als Offene Werkstätten verstehen, wie Makerspaces, Hackerspackes und Reparaturcafés, sind für eine potenzielle Zusammenarbeit interessant.