Programmelemente
Drehbuch
Im Drehbuch werden die Sprites der Darsteller parallel zur Zeitleiste in einem Kanal (Zeilen) abgelegt. Der rote Abspielkopf läuft mit einer voreingestellten Anzahl Bilder pro Sekunde durch die Zeitleiste. Die Spalten stellen die einzelnen Bilder (Frames) des Films dar. Ein Sprite kann über einen beliebigen Zeitraum angezeigt werden. Wollen Sie den Sprite beispielsweise von 28 Bildern auf 45 Bilder verlängern, so klicken Sie einfach das letzte Bild (Rechteck oder Kreis) an und ziehen den Sprite bei gedrückter Maustaste auf. Stimmt seine Länge nicht genau, so kann diese verändert werden, indem man seine Ränder bei gedrückter ALT-Taste mit der Maus zieht.
Anwender älterer Directorversionen sind es gewöhnt, dass das Eigenschaftenmenü mit dem Drehbuch zusammenhängt. Die hier verwendete Version 8.5 trennt das Drehbuch vom Eigenschaftsmenü.
Beispiel zum besseren Verständnis des Drehbuchs:
In Kanal 1 liegt der Sprite des Darstellers 1, das Hintergrundbild.
Über einen Zeitraum von 45 Bildern wird es auf der Bühne angezeigt.
Im 45. Bild findet ein Übergang (3) zum Sprite des Darstellers 29
statt. Der 46. Frame beinhaltet ein Bildskript (Skript 3). Darüber
hinaus sind zwei Sprungmarken "Start" und "Outro"
in das Drehbuch eingebaut, die über ein Skript mit Schaltflächen
verlinkt sind. Die mit einem Schloss versehenen Sprites sind gegen unbeabsichtigtes
Bearbeiten geschützt. Die acht Sprites stellen interaktive, durchsichtige
Flächen dar, die ein Verhalten besitzen und zu vier Kapiteln verlinken.
Kanäle und Funktionen im Drehbuch
Felder über dem Abspielkopf (von oben nach unten):
Um Einstellungen vornehmen zu können, muss ein Frame in der entsprechenden
Zeile doppelt geklickt werden.
Markierungskanal: Durch Anklicken einer bestimmten Position im Drehbuch können
Sprungmarken gesetzt werden. Diese Marker werden über ein Skript
angesprungen.
Tempokanal: Zum Verändern der Bildrate pro Sekunde, für Wartezeiten und
die Funktion "Mausklick abwarten".
Farbpalette: Zur Festlegung und Veränderung der eingesetzten Farbpalette.
Transition: Für Bildübergänge von einem Sprite zum nächsten
stehen eine Vielzahl von Effekten zur Verfügung.
Sound 1
und 2: Hier lassen sich zwei Spuren Ton platzieren.
Skriptkanal: Über den Skriptkanal kann einem bestimmten Frame ein Bildskript
gegeben werden, das nur in dem gewählten Bild aktiv wird, wie z.
B. ein Filmstopp.
Felder unter dem Abspielkopf:
Kanäle: Die Darsteller werden in die Kanäle gezogen.
Der sichtbare Balken stellt den Sprite des Darstellers mit der entsprechenden
Nummer dar. Sprites in Kanälen mit höherer Nummer überdecken
die Sprites in Kanälen mit niedriger Nummer.
Spalten: Die Spalten kennzeichnen die Bildnummern des Directorfilms.
Beispiel: Darsteller 29 im Kanal 2 betritt im 45. Bild die Bühne
und verlässt diese wieder im 49. Bild.
Farbfelder: Das Farbwahlfeld am linken unteren Rand bietet die Möglichkeit,
zur übersichtlichen Darstellung die Sprites im Drehbuch unterschiedlich
einzufärben.