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Programmelemente

Farbeffekte, Farbpaletten


Farbeffekte

Mit der Funktion Farbeffekte im Eigenschaftsinspektor lassen sich Sprites mit unterschiedlicher Wirkung vor Hintergründen platzieren. Aus der Palette werden zwei Farbeffekte häufig benötigt. Das ist zum einen die Transparenz mit der Möglichkeit der prozentualen Veränderung und der Effekt Hintergrund transparent, womit der Rand einer Grafik entfernt wird und die Grafik freigestellt erscheint. Am besten verhalten sich bei dieser Funktion Vektorgrafiken, bei Pixelgrafiken ergibt sich immer das Problem der Treppenstufen.

Kopieren: Der Sprite erhält einen weißen Hintergrund in der Größe des Begrenzungsrechtecks. Sprites animieren mit diesem Effekt schneller.

Matt/Hintergrund transparent: Ein weißer Spritehintergrund erscheint durchsichtig. Der Effekt „matt“ benötigt mehr Speicherplatz und animiert langsamer.

Transparent: Der Sprite erscheint vollständig durchsichtig.

Umkehren: Bereiche, in denen sich zwei Sprites überlappen, erscheinen umgekehrt. Weiße Hintergrundpixel erscheinen transparent.

Stanzen: Schwarze und weiße Pixel werden invers dargestellt. Alle weißen Pixel werden dadurch transparent, weiße Flächen erscheinen durchsichtig.

Nicht kopieren, nicht transparent, nicht umkehren, nicht stanzen: Sprites werden zunächst umgekehrt und mit dem jeweiligen Effekt verändert.

Maske: Sie bestimmt, welche Stellen in einem Sprite durchsichtig oder undurchsichtig sind. Damit der Farbeffekt „Maske" ausgeführt werden kann, müssen Sie im Besetzungsfenster einen Maskendarsteller an die Position unmittelbar vor dem zu maskierenden Darsteller platzieren. Die schwarzen Bereiche der Maske machen das Sprite undurchsichtig (opak), die weißen Bereiche sind durchsichtig. Farben zwischen Schwarz und Weiß sind mehr oder weniger transparent, wobei dunklere Farben undurchsichtiger sind.

Mischen: Das Sprite verwendet den Mischungsprozentsatz, der im Register „Sprite" des Eigenschafteninspektors angegeben ist.

Max. Abdunkelung: Hierbei werden RGB-Pixelfarben im Vorder- und Hintergrund verglichen und die dunkelste Pixelfarbe verwendet.

Max. Aufhellung: Bei diesem Effekt wird die hellste Pixelfarbe verwendet.

Hinzufügen: erstellt eine neue Farbe durch Addition des RGB-Farbwerts des Vordergrund-Sprites zum Farbwert des Hintergrund-Sprites. Übersteigende Werte werden automatisch um 256 heruntergerechnet.

Farbaddition bis max.: funktioniert ähnlich wie „Hinzufügen". Der RGB-Farbwert des Vordergrund-Sprites wird zum RGB-Farbwert des Hintergrund-Sprites addiert; der Wert der neuen Farbe kann den maximalen Farbwert (255) jedoch nicht überschreiten.

Farbsubtraktion: erstellt eine neue Farbe durch Subtraktion des RGB-Farbwerts des Vordergrund-Sprites vom RGB-Farbwert des Hintergrund-Sprites. Übersteigende Werte wie bei Hinzufügen.

Farbsubtraktion bis min.: subtrahiert den RGB-Farbwert der Pixel im Vordergrund-Sprite vom Wert des Hintergrund-Sprites. Der Wert der neuen Farbe kann nicht kleiner als 0 sein.

Abdunkeln/Aufhellen: ändert die Vorder- und Hintergrundfarbeigenschaften eines Sprites durch Abdunkeln oder Aufhellen.


Farbpalette

Die Zusammenstellung der verwendeten Farben kann individuell vorgenommen werden. Über den Menüpunkt >Einfügen >Mediaelement >Farbpalette lässt sich eine Palette für die bestehende Anwendung auswählen, es können Farben sortiert oder die Palette auch erweitert werden.


Bildtipp

Teile eines Bitmaps können transparent gemacht werden. Dazu müssen alle Bereiche, die transparent sein sollen, dieselbe Farbe besitzen. Diese Bereiche werden im Malen-Fenster mit einer nicht verwendeten Farbe eingefärbt.

Bitmap-Darsteller auf die Bühne ziehen.
Sprite im Drehbuch oder auf der Bühne markieren, Farbeffekt Hintergrund transparent wählen.
Hintergrund-Farbfeld in der Werkzeugpalette anklicken und aus der Palette die Farbe auswählen, in der die transparenten Bereiche eingefärbt wurden.