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2.1. Qualität des Feedbacks

Das Feedback, das die Lehrkraft den Schülerinnen und Schülern gibt, ist zum Weiterlernen hilfreich.

Hilfreiches Feedback

Inhaltliches und sprachliches Feedback wird grundsätzlich durch konstruktive und freundlich formulierte Rückmeldungen gegeben. Korrekte Antworten werden angemessen und differenziert gewürdigt. Inhaltliche nächste Schritte werden angeboten (Tu pourrais encore faire le lien avec …? Tu pourrais encore penser à …?) oder ins Plenum getragen (X., a-t-il raison de dire que … ? Vous trouvez que c’est une bonne solution pour la planète de … ?).

Fehlerkorrektur

Inhaltliche wie sprachliche Fehler werden wertschätzend korrigiert (C’est une bonne idée. Pourrais-tu refaire ta phrase en faisant attention à la prononciation du verbe?), evtl. systematisiert bzw. mündlich oder schriftlich kognitiviert (Quel temps faut-il utiliser quand on décrit le passé de la planète?). Fehler werden grundsätzlich als Lerngelegenheit begriffen. Dabei werden korrektive Phasen (Wortschatzarbeit und Hör- bzw- Lese-Verstehen) von kommunikativen Phasen unterschieden, in denen zurückhaltender korrigiert wird.

Wortfeldarbeit

Die von den Schülerinnen und Schülern gesammelten Vokabeln werden gemeinsam in einer Mindmap gesichert. Dabei wird sowohl auf die korrekte Schreibweise wie auf grammatische Valenzen (Genus der Substantive, Rektion von Verben etc.) geachtet. Die Lehrkraft weist, wenn nötig, auf Fehler hin, versucht dabei, die Schülerinnen und Schüler zur eigenen Fehleranalyse anzuleiten und evtl. systematische Fehlerkorrektur zu betreiben. Wenn möglich und sinnvoll, werden Begriffe von Wortfamilien, Antonyme, Synonyme ergänzt, um Zusammenhänge zwischen den Wörtern herzustellen.

Erarbeitung 1

Der spezifische Themenwortschatz (les gaz à effet de serre, les ères glaciaires … ) wird (in einer anderen Farbe) ergänzt, hierbei können Worterschließungstechniken (Quel mot ressemble à un mot allemand / anglais?) gezielt eingesetzt werden. Die zusätzliche offene Frage (Differenzierung nach oben) wird in einem kurzen Unterrichtsgespräch thematisiert. Die inhaltliche Seite steht hier im Vorderrund, demensprechend wird vor allem inhaltliches Feedback gegeben, sprachliche Mängel werden nur wenn wirklich nötig konstruktiv korrigiert.

Erarbeitung 2

Es wird (eventuell unter Hinzunahme des Transkriptionstextes - Differenzierung) erarbeitet, welche Lösung richtig ist. Die Lehrkraft kann durch entsprechende Impulse nachsteuern: Vous pensez tous que c’est la bonne réponse? Qui a trouvé une autre solution? Est-ce qu’une autre réponse à cette question est possible ?

Transfer / Diskussion

In dieser kommunikativen Phase wird die Fehlerkorrektur zugunsten einer wohlwollenden, nicht wertenden (inhaltlichen) Rückmeldung zurückgestellt. Die Lehrkraft zeigt Interesse an den Ideen der Lernenden und motiviert sie dadurch, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Schreibproduktion

Eine Selbst- oder Peer-Evaluation durch die Schülerinnen und Schüler könnte vor der Korrektur durch die Lehrkraft ein erster Schritt zur Stärkung der eigenen Fehleranalyse- und Fehlervermeidungskompetenz sein. Als Grundlage hierfür kann die Kriterientabelle für die Textproduktion (siehe Material 3.4) dienen. Auf diese kann die Lehrkraft in ihrer Korrektur zurückgreifen, indem sie ihr Feedback hierzu gibt und zusätzlich Fehler markiert und mit Verbesserungsvorschlägen oder Erklärungen versieht.

QUBE-F Französisch Klassenstufe 10: Herunterladen (nicht barrierefrei) [docx][2,5 MB]

QUBE-F Französisch Klassenstufe 10: Herunterladen (nicht barrierefrei) [pdf][2 MB]