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Infotext zu Aufgabe 1

Etwa 100.000 km Blutgefäße durchziehen unseren Körper. Das Herz pumpt dazu 4 - 6 Liter Blut (bei einem erwachsenen Menschen) in einem geschlossenen Blutkreislauf durch unsere Blutgefäße.

Die Blutgefäße, die vom Herzen wegführen, heißen Arterien. Sie sind dickwandig, elastisch, muskulös und liegen tief in der Haut. Dies ist erforderlich, da das Herz bei jedem Herzschlag stoßweise das Blut mit hohem Druck in die Arterien hineinpresst. Die elastischen Arterien können die Druckunterschiede ausgleichen. Der Ausstoß des Blutes aus dem Herz und die damit entstehende Druckwelle ist als Puls, z. B. am Handgelenk fühlbar.

Je weiter die Arterien vom Herzen entfernt sind, umso mehr verzweigen sie sich bis hin zu haarfeinen, dünnwandigen Blutgefäßen, den Kapillaren. Sie sind überall im Körper zu finden, z. B. an den Organen, sowie an der Fingerkuppe. Hier ist die Fließgeschwindigkeit des Blutes sehr gering und es ist fast kein Puls mehr spürbar. Die langsamere Fließgeschwindigkeit in den Kapillaren und die große Oberfläche der Kapillaren ermöglichen den Stoffaustausch: die Abgabe von Sauerstoff und Nährstoffen und zugleich die Aufnahme von Kohlenstoffdioxid und Abfallstoffen.

Die Blutgefäße, die zum Herzen hinführen, heißen Venen. Sie haben dünne, wenig muskulöse Wände und liegen nicht so tief in der Haut. Man kann sie an unserem Körper an einigen Stellen gut finden, z. B. am Handrücken. Der Blutdruck in den Venen ist im Vergleich zum arteriellen Blutdruck sehr gering. Da Venen dicht unter der Hautoberfläche liegen und ein niedriger Blutdruck vorliegt, kann man gut aus ihnen Blut abnehmen. Aus diesem Grund erfolgt die Blutabnahme aus den Venen.

 

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