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Rechnen in Mikrocontroller

Variablen

Den Schülern wird hier nur der Umgang mit Bytevariablen erläutert, der Umgang mit Bitvariablen wird erwähnt. Die BS1 kann auch mit Wordvariablen (W0 bis W6) umgehen, die dann einen Zahlbereich von 0 bis 65535 haben. Der Einsatz einer dieser Variablen belegt aber den Speicherplatz von jeweils zwei Bytevariablen: Wird W0 eingesetzt, kann man B0 und B1 nicht mehr einsetzen, W1 ersetzt B2 und B3…

Ein gutes Beispiel zur Diskussion des Überlaufs ist:

B2 = 15 - 30 * 2
B3 = 15-30*2+200

Ohne Punkt-vor-Strich-Rechnung erwartet man für B2 ein Ergebnis von - 30, für die BS1 also 226. Für B3 erwartet man 170, was sich auch tatsächlich einstellt, da 226+200 in der BS1 wieder 170 ergibt.

Lösung 3.1 :
B2 = 24 und B3 = 36
Lösung 3.2 :
Die BS1 beherrscht keine Punkt-vor-Strich-Regel, sondern rechnet von links nach rechts.
Lösung 3.3 :
Die BS1 zählt von oben wieder in den Zahlbereich hinein: -1 = 255, -2= 254… Ebenso zählt sie bei Werten über 255 wieder von unten: 256 = 0, 257 = 1...
Lösung 3.4 :
Die BS1 rundet nicht, sie schneidet einfach ab.
Lösung 3.5 :
a) Ein Mikrocontroller mit seinen Hilfsbauteilen.
b) Ports sind Pins, die als Signaleingänge oder Ausgänge genutzt werden können.
c) 50mA, der Spannungsregler kann 5V nur bis zu dieser Stromstärke erzeugen - sonst überhitzt er und schaltet ab.
d) BS1 steht für Basic Stamp 1, das kleinste embedded system einer ganzen Baureihe. BSE steht für den Basic Stamp Editor, die Entwicklungsumgebung für alle diese Systeme.
e) DEBUG, PAUSE, END

Tipp :

Verzichtet man auf die Verwendung der Variablen B0 und B1 stehen 16 sogenannte Bit- Variablen mit den Namen BIT0 bis BIT15 zur Verfügung. Bit-Variablen können nur die beiden Werte 0 oder 1 speichern. Beispiel:
BIT3 = 1 BIT5 = BIT3 DEBUG BIT5

Feinheit :

Während man mit DEBUG B2 auf dem Computer zum Beispiel B2=0 dargestellt bekommt, erhält man mit DEBUG #B2 nur einfach die Zahl 0.

Hinweis :

Die Variablen B0 bis B11 haben nichts mit den Ports P0 bis P7 zu tun!

Korrektur :

Der erste Satz auf dieser Seite ist natürlich falsch: Es ist nicht so, dass ein Mikrocontroller einen Taschenrechner enthält, sondern dass ein Taschenrechner einen Mikrocontroller enthält. Und zwar einen, der mit Kommazahlen umgehen kann.