Lösung
Framing in der Wahlwerbung
- Loriots Satire „Wahlwerbespot für drei Parteien und ein Würstchen“ ist eine Parodie auf Wahlwerbung. In dem Sketch führt Loriot exemplarisch den Dreh von drei fiktiven Wahlwerbespots vor, die für unterschiedliche politische Parteien werben. Loriot überzeichnet dabei die stereotypen Mechanismen der politischen Kommunikation auf satirische Weise. Am Ende wird zusätzlich ein Werbespot für ein Würstchen gedreht.
- Dieser Sketch soll darauf hinweisen, dass Wahlwerbung von Parteien oft genauso inhaltsleer erscheint wie ein Produktwerbespot. Er entlarvt die Austauschbarkeit der verwendeten Schlagworte und die Oberflächlichkeit vieler politischer Botschaften. Loriot hinterfragt kritisch, ob Wahlwerbung substanzielle Inhalte vermittelt oder nur auf Manipulation abzielt.
- Loriot zeigt die typischen Merkmale politischer Wahlwerbung, indem er die Parteien auf ihre Versprechen und oberflächlichen Botschaften reduziert. Die übertriebene Ernsthaftigkeit, mit der diese präsentiert werden, wirkt im Kontrast zu den inhaltlich nichtssagenden Aussagen ironisch. Das Setting wird für jeden Spot nur minimal verändert, der Schauspieler bleibt identisch, was die Austauschbarkeit der Inhalte unterstreicht. Durch den abschließenden Spot für ein Würstchen stellt Loriot einen Vergleich zwischen politischer Werbung und banalster Produktwerbung her. Die reduzierte visuelle Inszenierung lenkt den Fokus auf die Sprach- und Bildklischees, was den satirischen Effekt verstärkt. Die Leerstellen im Inhalt treten umso deutlicher hervor. Unterstützend wirken die fast naiven Fragen des Kameramannes, auf die die Regisseurin lediglich platte und sich wiederholende Antworten gibt.
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