Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Kompetenzbereich Problemlösen

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Dr. M. Gercken

Das Problem ist die Lücke
zwischen dem Ort, wo Du bist,
und dem Ort, wo Du hinwillst.“ (Hayes)

Allgemeine Kompetenz: Problemlösen

Das Problemlösen im Sinne der Bildungsstandards  ist dann zu leisten, wenn es mathematische Fragestellungen gibt, deren Antwort sich nicht unmittelbar erschließt.  Die Bildungsstandards BadenWürttemberg und die KMK-Standards (Mittlerer Bildungsabschluss) weisen dazu die in den unten stehenden Abbildungen genannten Kompetenzen aus.


Problemlösen

  • problemhaltige Aspekte in inner und außermathematischen Situationen erkennen und beschreiben
  • Hilfsmittel und Informationsquellen wie Formelsammlung, Lexika, Taschen­rechner, Computerprogramme, Internet sachgemäß nutzen
  • Problemlösetechniken, strategie und Heurismen kennen, anwenden und neuen Situationen anpassen
  • das eigene Denken beim Problemlösen kontrollieren, reflektieren und bewerten und so neues Wissen aufbauen

aus: Bildungsstandards Mathematik BadenWürttemberg (2004), Kompetenzbereich Problemlösen


Probleme mathematisch lösen
Dazu gehört:

  • vorgegebene und selbst formulierte Probleme bearbeiten
  • geeignete heuristische Hilfsmittel, Strategien und Prinzipien zum Problemlösen auswählen und anwenden
  • die Plausibilität der Ergebnisse überprüfen sowie das Finden von Lösungsideen und die Lösungswege reflektieren

aus: Allgemeine mathematische Kompetenz Problemlösen in den KMK-Standards für den Mittleren Bildungsabschluss (2004).


Der Themenkreis des Problemlösens ist (wie so oft) unzertrennlich mit anderen Kompetenzbereichen  und verschiedenen Leitideen zugeordneten Kompetenzen verknüpft, so wird man bei außermathematischen Kontexten stets die Kompetenz des Modellierens hinzuziehen müssen.

Beinhaltet das Problemlösen die Anwendung verschiedener Strategien, deren Auswahl (im Vorhinein) und die kritische Reflexion (im Nachhinein), so werden diese Prozesse nicht ohne Kompetenzen aus dem Bereich Argumentieren (zum Beispiel das Aufstellen einer Vermutung) und dem Bereich Kommunizieren (Erfassen der Situation, kritische Reflexion) ablaufen können. Im Folgenden wird auf diesen Umstand nicht immer in aller Schärfe eingegangen, sollte aber stets im Blick behalten werden, wenn es um diagnostische Aspekte im Mathematikunterricht geht.

 

Kompetenzbereich Problemlösen: Herunterladen [pdf] [136 KB]