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Das vierte Epeisodion (V. 1110 – 1185)

Text und Aufbau

Eposodion

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Aufgabe 1

Untersuchen Sie den (Spannungs-)Aufbau der Szene. Wann und wodurch wird die Zeugenbefragung unterbrochen bzw. retardiert?

Unterrichtsgespräch, dessen Grundlage zunächst nur der zweisprachig Text ist; für die Ergebnisauswertung ist eine visualisierte inhaltliche Gliederung (s. o. neben dem Text) sicher hilfreich.

Aufgabe 2

Beobachten Sie das Verhalten und die Sprache des Oidipus im Verlauf der Szene und beschreiben Sie, welche Entwicklung deutlich wird.

anfangs: besonnener, scharfsinniger Analytiker, der die Identität des Hirten klärt (auch durch Befragung des Chorführers und des korinthischen Boten) und dann eine stringente Befragung durchführt – der kluge Oidipus
dann: Androhung von Gewalt und sprachliche Aggression
schließlich: verzweifelter Schmerzensmann

Aufgabe 3

Versetzen Sie sich in die Rolle des Hirten. Erzählen Sie die Vorgeschichte der Tragödie aus seiner Sicht. Wann kennt er das volle Ausmaß des Unglücks?

Der Perspektivwechsel verlangt von den Schülern eine erneute Auseinandersetzung mit der komplizierten Vorgeschichte. Die Frage „Wer weiß wann was?“ berührt den gedanklichen Kern der Tragödie (Wissensmotiv). Auch eine Wiedergabe der Vorgänge aus der Perspektive Eurydikes wäre aufschlussreich. In Bezug auf den Hirten ist besonders zu beachten, dass er der einzig überlebende Augenzeuge des Totschlags an Laios und gleichzeitig derjenige ist, der das ausgesetzte Kind seinerzeit gerettet hat. Sein schreckliches Wissen zwingt ihn beim Amtsantritt des Oidipus dazu, sich aufs Land zurückzuziehen.

 

Die Griechische Tragödie: Herunterladen [docx][65 KB]

Die Griechische Tragödie: Herunterladen [pdf][950 KB]

 

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