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Prinzipien

Mehrkanaligkeit sollte nicht mit "alles auf einen Kanal" verwechselt werden. Empirische Studien haben gezeigt, dass das gleichzeitige Verarbeiten von Text (auf der Präsentationsfolie) und gehörtem Vortrag (meist: des gleichen Textes) die Zuhörer überfordert und deren Merkfähigkeit herabsetzt.

Hintergrundinformationen zur Cognitive Load Theory finden Sie bei der Wikipedia: Cognitive Load Theory .

Es sollte demnach klar zwischen visuellem und verbalen Kanälen getrennt werden. Konkret bedeutet dies, dass PowerPoint / Impress Präsentationen den visuellen Kanal bedienen und hierzu

  1. weitgehend von Texten befreit werden
  2. sich auf grafisch - z.B. in Bildern, Diagrammen etc. - darstellbare Informationen beschränken
  3. einer eigenen Dramaturgie - ähnlich einem Film - folgen.

Die Prinzipien im Detail

  1. Verwenden Sie Überschriften, die die zentrale Idee der Folie zusammenfassen, statt allgemeine oder abstrakte Platzhalter.
  2. Gliedern Sie die Präsentation in möglichst wenige Punkte: Eine Idee / Aussage pro Folie ist genug.
  3. Verschieben Sie Ihr Skript in die Notizen zu den jeweiligen Folien. Meist handelt es sich hierbei um die Inhalte der momentanen PowerPoint / Impress Präsentationen.
  4. Visualisieren Sie, was Sie sagen: Verwenden Sie Bilder mit ikonografischem Charakter und Diagramme.
  5. Weniger ist Mehr - reduzieren Sie den Inhalt und die Zahl der Folien soweit es irgendwie geht

Denken Sie daran: Die PowerPoint / Impress Präsentation stützt Ihren Vortrag, ersetzt diesen aber nicht.

Quellen

Atkinson, C.; Erzählen statt Aufzählen; Microsoft Press 2005 ( Amazon )

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