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Aktivität 1.1.2 - Zahlen bis 10

Wieso passt das?

Ziele

  • Die Kinder lernen Strukturen verschiedener Anzahldarstellungen kennen und nutzen diese für eine nicht-zählende Anzahlbestimmung.
  • Die Kinder ordnen verschiedene Anzahldarstellungen einander zu.
  • Die Kinder benennen und beschreiben Gesamtmengen mit Teilmengen.

Vorbereitung

  • Es werden 2 Kartensets für den Zahlenraum bis 10 benötigt, auf denen Mengen unterschiedlich dargestellt sind (z. B. Zehnerfeld in Block- oder Reihendarstellungen, Zehnerstreifen, Finger- oder Punktebilder oder Kartensets aus MV 1 bis 5).
  • Alternative: Konkrete Objekte für Anzahldarstellungen (z. B. befüllte Eierschachteln mit verschiedenen Anzahlen gleicher Gegenstände wie Kastanien oder Eier, Rechenrahmen mit verschiedenen Anzahldarstellungen, Rechenschiffchen mit verschiedenen Anzahldarstellungen).
Das Bild zeigt vier Punktekarten in zwei Reihen und zwei Spalten. Jede Punktekarten besteht aus blauen und weißen Kreisen. In der oberen Reihe sind die ersten beiden Punktekarten horizontal angeordnet, wobei die erste Punktekarten eine Reihe von fünf blauen Kreisen und zwei weißen Kreisen zeigt, während die zweite Punktekarten eine Reihe von sechs blauen und einem weißen Kreis präsentiert. In der unteren Reihe zeigt die linke Punktekarten eine Anordnung von drei blauen und vier weißen Kreisen, während die rechte Punktekarten fünf blaue und drei weiße Kreise anzeigt. Diese Darstellungen könnten zur Veranschaulichung von Mustern oder zur Analyse von Daten verwendet werden.

(C) ZSL 2025

Ablauf

  • Mit offenen Karten: Die Kinder legen die Karten offen aus. Ein Kind nimmt 2 Karten und erklärt, warum das ein Paar sein soll – sofern es sich um ein Paar handelt. Das nächste Kind ist an der Reihe.
  • Mit verdeckten Karten: Ein Kind deckt 2 Karten auf. Passen die Karten zusammen, erklärt das Kind warum und darf dann das Paar behalten. Passen sie nicht, werden sie wieder zugedeckt und das nächste Kind darf aufdecken.
  • Offen und verdeckt gemischt: Kind A deckt 2 Karten auf. Passen die Karten zusammen, erklärt Kind A warum und darf diese behalten. Passen die Karten nicht, deckt Kind A nur eine Karte wieder zu. Nun darf Kind B 2 Karten aufdecken. Kind B kann jetzt mit den beiden neu aufgedeckten und der bereits offenen Karte ein Paar bilden. Passen 2 Karten zusammen, erklärt Kind B warum und darf sie behalten.

Material pro Gruppe (2–3 Kinder)Scheren Symbol

Materialvorlagen

  • 2 MV aus MV1 bis 5
  • Variante mit MV6 oder MV7

Zusätzliches Material

  • Evtl. Rechenrahmen, Rechenschiffchen, Eierschachteln

Gesprächsimpulse

  • Wieso passen die Karten zusammen?
  • Wieso kannst du schnell erkennen, dass die Karten zusammenpassen?
  • Welche Gesamtmenge (Zahl) ist hier dargestellt?

Sprachideen

Anzahldarstellungen strukturierend beschreiben (Teilmengen, Gesamtmenge)

  • „Oben sind 3 und unten sind 4.“
  • „Doppel 3, wie beim Würfel. Und dann noch 1.“
  • „Eine Reihe ist voll und dann noch 2.“ bzw. „Nach dem Farbwechsel kommen noch 2.“ (Kraft der 5)

Zusammenhänge zwischen Teilmengen und Gesamtmenge erklären

  • „Also sind es insgesamt 7.“
  • „Die Karte passt, weil 3 und 4 zusammen 7 sind.“
  • „Das ist ein Paar, weil 5 und 3 das gleiche ist wie 4 und 4.“
Zeichnung Vogelperspektive: zwei Kinder sitzen an einem Tisch, vor ihnen liegen zahlreiche Punktebilder, sie tüfteln an den Rechenoperationen

(C) ZSL 2025

Variante

  • Ein Kartenset mit Ziffern (MV6) nutzen.
  • Nur mit Anzahldarstellungen bis 7, 8 oder 9 bzw. später bis zur 20 oder nur mit Anzahldarstellungen 10 bis 20 spielen.
  • Es können andere Regeln für ein Paar gefunden werden:
    • immer das Doppelte bzw. die Hälfte
    • ein Paar muss zusammen 10 (9, 8, 7) ergeben
    • Anzahldarstellungen und Zahlenkarten ergeben ein Paar
    • im ZR bis 20 die gleichen Einer finden: z. B. Anzahldarstellung von 2 und 12 ergeben ein Paar

Aktivitäts-Karte 1.1.2: Herunterladen [pdf][233kb]

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