Aktivität 1.3.3 Aufgaben sortieren

Ziele

• Die Kinder übersetzen zwischen einem Bild und mathematischen Termen / Rechenaufgaben flexibel hin und her.
• Die Kinder entscheiden jeweils, ob eine Rechenaufgabe gut / nicht so gut / gar nicht zu einem gegebenen Bild passt und begründen getroffene Entscheidungen.

Vorbereitung

• Auswahl eines geeigneten Bildes (Anforderungen an das Bild: strukturiert, 2–3 Farben, z. B. MV14) und dazu passender Rechenaufgaben (z. B. MV14).
• Sortiertabelle bereitstellen (MV16).

Ablauf

• Jedes Kind sortiert zunächst für sich allein: Es entscheidet für jede gegebene Rechenaufgabe, ob sie gut / nicht so gut / gar nicht zum gegebenen Bild passt und trägt die Rechenaufgabe entsprechend in die Sortiertabelle ein. Alternativ können die Rechenaufgaben auf Klebezettel geschrieben und in die Tabelle geklebt werden; dann kann später leicht umsortiert werden.
• Immer zwei Kinder kommen / sitzen zusammen und tauschen sich über ihre Sortierungen aus, ggf. im Lerntempo-Duett: Welche Rechenaufgaben haben wir gleich / unterschiedlich einsortiert? Warum? Wie kann man die jeweilige Rechenaufgabe im Bild sehen?
• Die Kinder denken gemeinsam weiter: Können wir für jede Spalte noch (mindestens) eine weitere Rechenaufgabe finden? Welche Rechenaufgabe passt für uns insgesamt am besten zum Bild?

Gesprächsimpulse

• Wie siehst du die Aufgabe im Bild?
• Warum passt die Aufgabe gut / nicht so gut / gar nicht zum Bild?
• Wie siehst du die erste Zahl / die zweite Zahl / das Ergebnis im Bild?

Sprachideen

Deutungen des Bildes erklären

• „Ich sehe hier die … und hier die … . “
• „Hier rechne ich plus / minus, weil … .“

Passung zwischen Bild und Rechenaufgabe begründen

• „Die Aufgabe passt gut / nicht so gut / gar nicht, weil …
  es oben und unten / rechts und links / etc. genau … und … sind.“
  ich die Aufgabe sehe, wenn ich nicht auf die Farben achte.“
  im Bild ganz andere Zahlen sind.“

Variante

• Es können nur Additionsaufgaben, nur Subtraktionsaufgaben oder beide Aufgabentypen vorgegeben werden.
• Die Sortiertabelle kann beliebig gestaltet und beschriftet werden:
  2 Spalten: passt / passt nicht
  3 Spalten: passt / passt ein bisschen / passt nicht (für alle, denen „nicht so gut“ nicht so gut gefällt)
• Die Anzahl vorgegebener Rechenaufgaben kann variiert werden.
• Die Kinder können weitere Rechenaufgaben finden: Für welche Spalte ist es am leichtesten / schwierigsten, weitere Rechenaufgaben zu finden?