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Rahmenbedingungen in Deutschland

Empfehlungen der KMK (1996) und Lehrpläne - IKB als Querschnittdimension Empfehlungen der Kultusministerkonferenz, 1996

"Die Achtung der Würde des Menschen und die Wahrung der Grundrechte sind Verfassungsnormen, die in den Schulgesetzen der Länder konkretisiert sind. Der dort formulierte Bildungsauftrag geht davon aus, dass alle Menschen gleichwertig sind und dass ihre Wertvorstellungen und kulturellen Orientierungen zu achten sind. Interkulturelle Bildung wird also zunächst in der gewissenhaften Wahrnehmung des allgemeinen Erziehungsauftrags verwirklicht. (Ziel ist die) Entwicklung von Verhaltensweisen, die dem ethischen Grundsatz der Humanität und den Prinzipien von Freiheit und Verantwortung, von Solidarität und Völkerverständigung, von Demokratie und Toleranz verpflichtet sind."

  • "Die Schule allein ist mit der Lösung des gesellschaftlichen Anspruchs, gleichberechtigtes Zusammenleben von Minderheiten und Mehrheit zu gewährleisten, überfordert. Sie kann allerdings dazu beitragen, dass Minderheiten vor Ausgrenzungen geschützt werden und kulturelle Vielfalt als Bereicherung und wünschenswerte Herausforderung empfunden wird."
  • "Eine so verstandene interkulturelle Kompetenz ist eine Schlüsselqualifikation für alle Kinder und Jugendlichen, für Minderheiten und Mehrheiten; sie trägt zur privaten und beruflichen Lebensplanung bei und hilft, die Lebenschancen der nachfolgenden Generationen zu sichern".

Empfehlungen der KMK (1996) und Lehrpläne -IKB als Querschnittdimension

  • Die Lehrpläne der meisten Bundesländer thematisieren in irgend einer Weise die interkulturelle Bildung, aber die umfassende Sicht der KMK findet sich nur in einem Teil der Lehrpläne wieder.
  • Die Integration und angemessene Förderung von Schülern m. Migrationshintergrund wird immer, aber auf unterschiedliche Weise (nach Schultypen differenziert) angesprochen.

Empfehlungen der KMK (1996) und Lehrpläne -IKB als Querschnittdimension

  • Alle Fächer - nicht nur Fremdsprachen -können interkulturell unterrichtet werden.
  • Soziales Lernen geht damit einher, reicht jedoch nicht aus.
  • Natürliche Mehrsprachigkeit (in den Klassen) als Ressource wahrnehmen.