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Didaktischer Kommentar

Das Gespräch inszeniert zentrale Argumente der Positionen von Peter Singer und Thomas Pogge zum Problem der Armenhilfe, ohne die Namen zu nennen; es ist erst nach der Erarbeitung dieser Positionen einzusetzen und kann dann eine Zusammenfassung, einen Vergleich und eine eigene Bewertung vorbereiten.

 

prozessbezogene Kompetenzen
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inhaltsbezogene Kompetenzen
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argumentieren und reflektieren; Begriffe definieren können Tugend, Pflicht, Recht

Pflichten abwägen können

Gründe abwägen können

 

ethische Positionen zum Hilfsgebot

benennen / identifizieren können

Unterschied von positiver und negativer Pflicht erläutern können

Spielraum bei der Tugend der Wohltätigkeit erklären können

Zusammenhang von (Menschen)Rechten

und Moral darstellen können

 

Aufgabe Variante 1

  1. Ordne die Ansichten von Zoe und Zeno dir bekannten Positionen zu.
  2. Wer hat (mehr) Recht? Begründe dein Urteil. 
  3. Was folgt aus den Positionen Zoe und Zeno für unser Handeln?
  4. Sind die Positionen von Zoe und Zeno vereinbar oder unvereinbar?  

 

Aufgabe Variante 2 geschlossen/halboffen

Lest die Diskussion zwischen Zoe, Zeno und Willy aufmerksam und löst dann folgende Aufgaben (die richtige Antwort ankreuzen):

  1. „Zoe und Zeno sind sich einig: Wer wohltätig ist, muss den Armen helfen.”

    1. Kästchen Diese Aussage trifft zu. - Beleg: Z. ...
    2. Kästchen Diese Aussage trifft nicht zu. - Beleg: Z. ...

  2. „Für Willy ist Wohltätigkeit etwas Freiwilliges.”

    1. Kästchen Diese Aussage trifft 100% zu. - Beleg: Z. ...
    2. Kästchen Diese Aussage trifft nur z.T. zu. - Beleg: Z. ...
    3. Kästchen Diese Aussage trifft gar nicht zu. - Beleg: Z. ...

  3. „Hilf andern in der Not!”
    Dabei handelt es sich um ...

    1. Kästchen ein nur moralisches Gebot. - Beleg: Z. ...
    2. Kästchen ein nur rechtliches Gebot. - Beleg: Z. ...
    3. Kästchen ein moralisch-rechtliches Gebot. - Beleg: Z. ...

  4. Welcher Zwischentitel passt am besten zu Zoes Reaktion in Zeile 16 – 20?

    1. Kästchen „Zoes emotionaler Protest gegen Willy”
    2. Kästchen „Zoes Argument mit moralischen Gefühlen”
    3. Kästchen „Zoes Appell an Willys Rechtsgefühl”

  5. In einem Wortwechsel Z. 21-31 stützen Zeno und Willy ihre Ansichten unterschiedlich:

    1. Kästchen Zeno durch eine Opfermoral, Willy durch ein Bibel-Beispiel.
    2. Kästchen Zeno durch Mutter Teresa, Willy philosophisch.
    3. Kästchen Zeno durch eine rationale Norm, Willy emotional.

  6. Menschen in Armut sollte man ebenso helfen wie man ertrinkende Kinder retten sollte.

    1. Kästchen Dieser Vergleich wird im Gespräch kritisiert von ... - Belegzitat: ...
    2. Kästchen Die Idee dieses Vergleichs wird positiv gesehen von ... - Belegzitat: ...

  7. Notleidenden Menschen sollte unbedingt geholfen werden, nach Zenos Auffassung...

    von ...
    und von ...

  8. „Womöglich sind wir an der Notlage der Armen [...] mitschuld! Dann sollten wir ...” (Z. 43f.)
  9. Der Ausdruck „Schuld” kann prinzipiell religiös, rechtlich oder moralisch gemeint sein;
    hier gemeint ist ... (vervollständige den Satz mit einer Begründung).

  10. Ein Gesprächspartner unterscheidet Grade bzw. Stärken der Verpflichtung.
  11. Trage das entsprechende Fachwort und ein Beispiel (aus dem Text) ein: ...

  12. * Im Gespräch werden verschiedene Argumentationsformen verwendet. Identifiziere sie:

    1. Analogieschluss (A:B = C:D) - Belegstelle: ...
    2. Tatsachenargument (Ursache®Wirkung) - Belegstelle: ...
    3. Argument aus moral. Prinzip + Tatsache - Belegstelle: ...

  13. * Die Positionen von Zeno (Z. 21-25 )und Zoe (42-45) sind widersprüchlich, denn ...

 

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