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Grundsätzliches – Was Sie schon immer über Kunst/Werken wissen wollten

Das Fach Kunst/Werken orientiert sich am Bedürfnis der Kinder zu gestalten, zu handeln, auszuprobieren und darzustellen.

Unterschiedliche Bereiche der Lebenswelt und Kultur werden in den Blick genommen.

Die Inhalte des Faches bilden einen Leitfaden über vier Grundschuljahre. Sinnvoll ist es, die Inhalte der einzelnen Kompetenzbereiche miteinander zu verbinden und die eigenen Themen und Interessen der Schülerinnen und Schüler mit einzubeziehen.

Beobachten, Betrachten, Nachdenken, Fantasieren, Imaginieren, Experimentieren und Gestalten sind die Grundlage ihres künstlerischen Handelns.

Kinder nutzen dafür Strategien wie:

  • sammeln (auswählen, ordnen, aufbewahren, archivieren)

  • inszenieren (animieren, in-Szene-setzen, aufbauen und ausstellen)

  • sehen, assoziieren

  • erforschen (untersuchen, Spiel mit dem Zufall)

  • bauen und konstruieren

  • dokumentieren, aufbauen und ausstellen

  • collagieren, verfremden, verändern, verbinden, kombinieren, auflösen, zerstören und wiederaufbauen, verschieben, übertreiben

Die Kinder arbeiten zunehmend selbstständig und wählen ihre Themen im Idealfall selbst. Dafür eignen sich besonders zwei Unterrichtsformen besonders: das Projekt und die Werkstattarbeit.

Projektarbeit

Die Kinder werden an der Planung des Projektes beteiligt. Fächerübergreifende Aspekte werden bedacht. Das Projektvorhaben greift die Interessen der Kinder und ihre Lebenssituation auf.

Ein besonderer Schwerpunkt legt die Projektarbeit auf die Ideenfindung durch eine umfangreiche Recherche (sammeln, sortieren, dokumentieren, informieren, ausprobieren...) Wenn die Kinder einen Bezug zum Thema gefunden haben, setzen sie sich experimentell weiter damit auseinander und entwickeln eine eigene Idee, die sie verfolgen möchten.

Die Präsentation ihrer Ergebnisse ist ebenso wichtig, wie die Dokumentation und Reflexion des Verlaufs.

Werkstatt

Das Arbeiten nach dem Werkstattprinzip heißt individuelles und selbstorganisiertes Lernen in ästhetischen Bereichen zu fördern.

Den Kindern werden verschiedene Materialien und Techniken zur Verfügung gestellt, aus denen sie frei wählen.

Der Werkstattunterricht ist unabhängig von räumlichen Gegebenheiten. Entscheidender ist, das Bereitstellen unterschiedlicher Materialien und Werkzeuge.

Die Lehrerrolle in beiden Unterrichtsformen definiert sich als Prozessbeobachter, Begleiter, Berater, Materialverwalter “Sicherheitsbeauftragter“ und Manager.

 

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