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Kuratoriumssitzung der Akademie der beruflichen Bildung in Esslingen

15.12.2008

Eine erfolgreiche Bilanz konnte das Kuratorium der Akademie der beruflichen Bildung (ABB)  bei seiner jährlichen Sitzung in der Landesakademie Esslingen ziehen. Die seit 2005 bestehende Organisation, die sich die Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich der beruflichen Bildung zwischen Baden-Württemberg und Frankreich auf die Fahne geschrieben hat, kann erneut auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen Austauschprojekten und Aktionen zurückblicken.

Die Mitglieder des Kuratoriums der ABB (von links): Dagmar Ludza (Kuratorium der Deutschen Wirtschaft), Ministerialdirigent Klaus Lorenz und Hartmut Mattes (beide Kultusministerium), Hartmut Möller (IHK Südlicher Oberrhein), Ginette Kirchmeyer (IEN Strasbourg), Gilbert Michard (IEN Dijon), Isabelle Wolf (IEN Strasbourg), Jean-Claude Lasthaus (Industrieverband Elsaß), Brigitte Hertlein-Puchta (Landesakademie) Joel Sechau (Lyon) und Fabienne Paulin (Lyon).

Ministerialdirigent Klaus Lorenz vom Kultusministerium Baden-Württemberg stellte die große Bedeutung der Akademie für die grenzüberschreitende Kooperation im beruflichen Bereich heraus. Insbesondere die Entwicklung gemeinsamer Unterrichtsmodule durch deutsche und französische Lehrer/innen sei sehr positiv zu bewerten. Und auch die begeisterten Berichte von Schülerinnen und Schülern, die im vergangenen Jahr an Austauschmaßnahmen und grenzüberschreitenden Projekten teilgenommen hatten, zeigten, dass die ABB sehr erfolgreich arbeite und mit ihrem Konzept auf dem richtigen Weg sei.

So sei es seit der Gründung der ABB im Jahr 2005 gelungen, die Zahl der Mobilitätsmaßnahmen um rund ein Drittel zu erhöhen. Im vergangenen Jahr hatten 150 Schülerinnen und Schüler an insgesamt zehn Mobilitätsmaßnahmen teilgenommen.

Ginette Kirchmeyer von der Académie Strasbourg hob in ihrem Grußwort die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden Arbeit zwischen beruflichen Schulen und Lehrerfortbildungseinrichtungen hervor und gab einen Überblick über die Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit im Jahr 2007.

So finden unter anderem jährlich zwei bis drei gemeinsame Fortbildungsmaßnahmen für deutsche und französische Lehrerinnen und Lehrer statt, die von der ABB organisiert und durchgeführt werden. Zur Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer wurden zudem Unterrichts- und Informationsmaterialien entwickelt.

Intensiver Austausch bei der Kuratoriumssitzung der Akademie der beruflichen Bildung in Esslingen.

Einen konkreten Einblick in ein Austauschprojekt ermöglichte das bei der Sitzung vorgestellte Kooperationsprojekt der Robert-Bosch-Schule Stuttgart-Zuffenhausen und des  Lycée Louis Armand in Villefranche bei Lyon. Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen hatten in einem grenzüberschreitenden Projekt gemeinsam einen Roboter konstruiert.

Für das Jahr 2009 plant die ABB unter anderem die Fortsetzung der bisherigen Maßnahmen, die Erweiterung des gemeinsamen Internetauftritts und die Stärkung der Organisationsstruktur. 2010 wird am 22. Januar das fünfjährige Bestehen der ABB mit einem großen Festakt gefeiert.