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Stoffverteilungsplan

Schwerpunktthema „ Verantwortung übernehmen in der globalisierten, religionspluralen Welt

Matrix Stundenzuordnung (realistisch) unter Bezug auf das Curriculum A aus ZPG 8

Leistungsfach 38DS und 19EZ oder 46DS

IBK im Zentrum IBK 3.5.1 (2)] 3 das Verständnis von Freiheit und Verantwortung in christlicher Perspektive (Geschöpflichkeit, Rechtfertigung) zu einer anderen Sichtweise
(A. Camus) in Beziehung setzen
Grenzenlos frei?

1 -2 (DS)

KW 37

Wo auf der Welt bin ich wirklich frei?

Wofür bin ich verantwortlich?

Freiheit und Verantwortung in der Lebensperspektive der Schülerinnen und Schüler
3-4 (DS) Was ist Freiheit und Verantwortung in der Bibel?

Freiheit durch Geschöpflichkeit (Psalm 8)

Freiheit durch Christus ( Gal 5, 13-15 )
Gemeinsame Fragestellungen zu beiden Texten

5 (ES)

Stunde zur Wiederholung bzw. Vertiefung,

z.B. Freiheit biblisch verstanden

Überprüfung biblischer Perspektiven am EKD Text „Freiheit, biblisch verstanden“. 1
6-7 (DS)
KW 38
Wie kann man frei sein in einer als absurd empfundenen Welt?

Albert Camus , Der Mensch in der Revolte 2

Bsp.: Corona als Herausforderung

8-9 (DS) Wie kann man „verantwortlich“ sein in einer als absurd empfundenen Welt? Verständnis von Verantwortung nach Camus 3
10 (ES)

Wiederholung und Vertiefung,

z.B. Wie aktuell ist Camus heute?

z.B. Diskurs zur Aktualität des Romans „Die Pest“ 4

11-12 (DS)

KW 39

Wie gehören für Luther Freiheit und Verantwortung zusammen?

Freiheit und Verantwortung als „ Zuspruch und Anspruch 5

Freiheit eines Christenmenschen 6

[Freiheit durch Rechtfertigung ]

13-14 (DS) Wie begründet die neuere Theologie die Notwendigkeit menschlicher Verantwortung?

z.B. Georg Picht,

Johannes Fischer 7

15 (ES) Vertiefung:
Freiheit und Verantwortung im Vergleich
Ergebnis-Fragebogen Freiheit/ Verantwortung: Bibel, Luther, Picht, Camus 8

16-17 (DS)

KW 40

Überleitung zur nächsten ibK:

Darf ich alles, was ich kann?

Ausweitung des Freiheitsverständnisses in den Lebenskontexten der SuS, z.B.

  1. Billignahrung/Fleischkonsum 9

  2. Verhaltensregel im Netz/ Chat

  3. J. Ebach, Gerechtigkeit 10

IBK im Zentrum: 3.5.2 (2) anhand der ethischen Konfliktfelder Ökonomisierung und Globalisierung biblische Gerechtigkeitsvorstellungen entfalten
Gerechtigkeit für jeden…weltweit?
18-19 (DS) Was bedeutet Gerechtigkeit konkret in einer globalisierten Welt?

Gesetzesgerechtigkeit; Verteilungsgerechtigkeit (z.B. Wasser; Managergehälter)

Tauschgerechtigkeit

Gerechtigkeit in der Ökonomie 11

Bsp. Wasser (ZPG VI) 12

20 (ES)

Wiederholung bzw. Vertiefung,

Gerechtigkeit weltweit?

Zur Verteilungsgerechtigkeit
z.B. Fortführung Wasser (s.o.)

21-22 (DS)

KW 41

Was ist biblisch Gerechtigkeit I (AT)?

AT: Gerechtigkeit als Gemeinschafts-/ Bundestreue

3. Mos. 25 : Sabbat- und Erlassjahr, Grundbesitz, Zinsnehmen

Zedakah

z.B. Ex. 20, 1ff als exemplarisches Beispiel von Zuspruch und Anspruch

Vertiefung, z.B. 13

- Amos (Gerechtigkeit als Kriterium einer Gesellschaftskritik)

- Applikation auf Moderne

- Fortführung/ Anwendung Wasser

23-24 (DS) Was heißt bei Jesus Gerechtigkeit? NT: umfassende Gerechtigkeit:
Mt 20,1-16 (Arbeiter im Weinberg)
25 (ES) Stunde zur Vertiefung Gerechtigkeit als Zuspruch: Mt 22, 36-40 (Dreifachgebot der Liebe) 14

26-27 (DS)

KW 42

Welche Impulse liefern die biblischen Gerechtigkeitsvorstellungen für aktuelle Gerechtigkeitsprobleme?

Aktuelle Gerechtigkeitsproblematiken in Beziehung zu biblischen Gerechtigkeitsvorstellungen setzen.

z.B. Wiederaufnahme Wasserknappheit;

Organhandel

Film: Was ist der Mensch wert? 15

28-29 (DS) In welchem Zusammenhang stehen Menschenwürde und Gerechtigkeit?

Wenn Unrecht den Menschen in Frage stellt – Beispiel Folter; Organhandel

Verletzung – Definition – Begründung der Menschenwürde 16

30 (ES)

Stunde zur Vertiefung:

Was folgt aus der Menschenwürde, die allen Menschen zusteht?

Menschenrechtsurkunde zwischen Zusage (einklagbare Menschenrechte) und Verpflichtung (Menschenpflichten als Erwartungshaltung) 17

Charta der Menschenrechte (1948)

und Menschenpflichten (Art. 29)

31-32
( DS)

KW 43

Wann ist ein Mensch gerecht (vor Gott)?

Rechtfertigung [des Sünders] als Unterscheidung von Person und Tat
(Röm 4,5) (Röm 3,21ff)

Jüngel 18

33-34 (DS) Klausur
35 (ES) Klausurbesprechung
Herbstferien

36-37 (DS)

KW 45

Was sind die Chancen und Herausforderungen in einer ökonomisierten und globalisierten Welt?

Ökonomisierung und Globalisierung

Was bringt uns Ökonomisierung und Globalisierung 19

Bsp. für ethische Konfliktfelder der Ökonomisierung und Globalisierung :

Börsenspekulation mit Grundlebensmitteln; 20
Künstliche Intelligenz als Herausforderung an Arbeitsmarkt; Lieferkettenproblematik; Managergehälter; Pflegedienste als „Unternehmen“ (Coronakrise)

Beispiele im Film (Five Ways to Kill a Man 21 ; Was bin ich wert?)

IBK im Zentrum: 3.5.2 (3) Die Schülerinnen und Schüler können zwei ethische Argumentationsmodelle (deontologische und teleologische Ethik) überprüfen
38-39 (DS)

Woran orientieren sich philosophische Ethiken I?

Bsp. Die Lüge

Deontologische Ethik

Kant;

Anwendungsbeispiele: Dieselskandal; Wirecard

40 (ES ) Wiederholung und Vertiefung, z.B. Grenzen einer deontologischen Argumentation z.B. Notlüge, Jakob der Lügner (Roman); Bonhoeffer (Was ist Wahrheit?) 22

41-42 (DS)

KW 46

Woran orientieren sich philosophische Ethiken II?

Bsp. Die Lüge

Teleologische Ethik

Utilitarismus (z.B. Bentham; Mill); Verantwortungsethik

43-44 (DS) Wie tragfähig sind die philosophischen Argumentationsmodelle?

z.B. Rückkehr zu einem der Konfliktfelder der Ökonomisierung/ Globalisierung.

z.B. Agrarproduktspekulationen

Unterschiede und Grenzen ethischer Argumentationsmodelle 23

45 (ES)

Vertiefung, z.B.

Wann ist Ökonomisierung/ Globalisierung lebensförderlich?

Umgestaltung von globalisierten Handelsbeziehungen für eine gerechtere Welt, z.B. Fair Trade,

46-47 (DS)

KW 47

Überleitung zur nächsten ibK:

Welcher Rolle kommt der Kirche als Player im Bereich Globalisierung zu?

Seenotrettung von Flüchtlingen als Herausforderung 24

z.B. #WirschickeneinSchiff

IBK im Zentrum: 3.5.5(4) Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Kirchenverständnisse (zum Beispiel charismatisch, hierarchisch, egalitär, synodal) untersuchen. Diese IBK ist nicht Teil des Schwerpunktthemenerlasses, thematisiert aber verbindliche Bibeltexte.
Was ist Kirche?
48-49 (DS)

Der Auftrag der Kirche I:

Woran erkennen Menschen die Kirche?

Martyria/Kerygma, Diakonia, Koinonia, 25

Apg 2,42-47 und 1.Kor 12,12-31

Mt 28, 16-20, ggf. Mt 5,13

Reich Gottes

50 (ES)

Der Auftrag der Kirche II:

Was ist ein evangelisches Verständnis von Kirche?

CA VII im vgl. zu Barmen III

Barmen IV (Biblische Bezug: Apg 5,29 (Widerstandsrecht)

51-52 (DS)

KW 48

Wie wirkt sich das jeweilige Kirchenverständnis auf ihre Struktur und Organisationsform aus?

Gemeinschaft der Glaubenden, Priestertum aller Gläubigen, Volkskirche, Freikirche

charismatisch, hierarchisch, egalitär, synodal 26

53-54 (DS) Wie soll sich Kirche zum Staat positionieren? Röm 13,1-7 ;Mk 12,13-17; Zwei-Regimenten-Lehre als Interpretation von biblischen Aussagen
55 (ES) Wiederholung und Vertiefung, z. B. aktuelle Beziehungsmodelle z.B. in D, Fr, Schweden 27
IBK im Zentrum: 3.5.5(2) Die Schülerinnen und Schüler können die Rolle und Bedeutung der Kirchen in der pluralen Gesellschaft anhand ihres Auftrags überprüfen ( gesellschaftliches und politisches Engagement, Subsidiarität, Bildung )
Kirche heute – ein Auslaufmodell?

56-57 (DS)

KW 49

Ist die Kirche gesellschaftspolitisch systemrelevant?

Einstiegsfragestellung zur Bedeutung der Kirche in der Corona- Krise (Huber) 28

gesellschaftliches und politisches Engagement

Huber; Körtner 29

Weitere Beispiele:

Kirchentage (gesellschaftl. Diskussionsplattform)

Ethikkommissionen, Sozialworte, Denkschriften

58-59 (DS) Ist die Kirche sozialpolitisch systemrelevant?

Subsidiarität 30

Unterstützungssysteme bei staatl. Defiziten

z.B.

Wohlfahrtspflege; Diakonie;

Entwicklungshilfe (Brot für die Welt)

EKD-Text: gerechte Teilhabe

60 (ES) Wiederholung und. Vertiefung, z.B. positive und negative Religionsfreiheit Pluralität als Herausforderung 31

61-62 (DS)

KW 50

Ist die Kirche bildungspolitisch systemrelevant?

Bildung

Bildung als protestantisches Grundanliegen (Nipkow, Schweitzer)

kirchliche Bildungsmitverantwortung: 32

z.B.
Privatschulen, Erwachsenenbildung, Akademien, Institute, Religionsunterricht, theologische Fakultäten,
Filmförderung, Rundfunkbeiräte.

63-64 (DS) Klausur
65 (ES) Besprechung
Weihnachtsferien
IBK im Zentrum: 3.5.5(1) Die Schülerinnen und Schüler können eine wiederkehrende Herausforderung für die Kirche (Armut und Reichtum) anhand kirchengeschichtlicher Stationen untersuchen
Arm und reich – ein Fall für die Kirche?

66-67 (DS)

KW 2

Warum trägt die Kirche Verantwortung für die Armen?

Mt 25, 31-46

Vorrangige Option für die Armen (Amos)

EKD „Gerechte Teilhabe“ 33

68-69 (DS) Wie ist Kirche mit der Herausforderung durch Armut und Reichtum in der Geschichte umgegangen?

Erarbeitung von mind. zwei kirchengeschichtlichen Stationen:
z.B. Mittelalter/Reformation/19.Jahrhundert

Diakonie 34

70 (ES) Wiederholung und Vertiefung, z.B. Diakonie Diakonische Einrichtungen vor Ort

71-72 (DS)

KW 3

Wie ist Kirche mit der Herausforderung durch Armut und Reichtum in der Geschichte umgegangen? Fortsetzung der Erarbeitung von mind. zwei kirchengeschichtlichen Stationen
73-74 (DS)

Überleitung zur nächsten ibK:

In welcher Weise soll sich Kirche heute zugunsten von Menschen in Not in die Politik einmischen

Herausforderung Flüchtlinge

Seenotrettung durch die Kirche
Bedford-Strohm; Körtner 35

75 (ES) Wiederholung und Vertiefung, Beispiele für kirchliches Engagement z.B. Tafel; church for future
IBK im Zentrum: 3.5.5(3) Schülerinnen und Schüler können Perspektiven einer zukunftsfähigen Kirche (Eintreten für Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, Mitverantwortung, Widerstand ) entwickeln
(Noch) eine Zukunft für die Kirche?

76-77 (DS)

KW 4

Was sind die Herausforderungen der Zukunft?

Klimawandel, Migrationsbewegungen,

Religionspluralität, Säkularisierung, Atheismus, Individualisierung, Digitalisierung, Ökumene, Statistiken, Studien

78-79 (DS) Reformiert sich die Kirche weiter? Leitsätze der Kirchen zur Zukunftsausrichtung; Körtner 36
80 (ES) Vertiefung: Wann muss Kirche unbequem werden?

Barmen V (Wächteramt)

Herms 37 Apg. 5, 29

81-82 (DS)

KW 5

Wie soll eine auf Zukunft ausgerichtete Kirche aussehen?

Eintreten für Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, z.B. Umgang mit Asylrecht

Mitverantwortung , z.B. Klimagerechtigkeit, Ethik des Digitalen

Widerstand , z.B. Kirche im Bündnis gegen Extremismus; Unterstützung „bedrängter Gemeinden“

83-84 (DS) Wie soll sich eine Kirche der Zukunft in einer religionspluralen Welt positionieren?

Religionspluralität ,

Identitätsfrage 38

Ausgangspunkt der Berechnung für das LF:

18 Wochen á 5h = 90h

Zusätzlich 2 Klausuren + Fehltage

(Hinweis: Basisfach hat nur 18 DS)


  1. Vgl. ZPG VIII, Material A4.7. ↩︎

  2. Camus, Albert., Der Mensch in der Revolte, in: Ders. Unter dem Zeichen der Freiheit, Hamburg 2016 4 , S, 175-187., A 3.35a-Camus: Sisyphos bzw. A 3.35b-Camus: Sisyphos (Ü = mit Hilfsüberschriften zur Differenzierung) bzw. vgl. ZPG VIII, Material A3.5. ↩︎

  3. A 3.35a und b – Camus: Sisyphos bzw. A 3.35c-Camus: Der Gast und A 3.35d-Camus: Der Gast (Inhalt). ↩︎

  4. Zur Aktualisierung von Camus in heutiger Zeit vgl. Artikel A 3.36-Hanna Jacobs. Vgl. auch ZPG VIII, A1.14. ↩︎

  5. A 3.37-Zuspruch-Anspruch. ↩︎

  6. Vgl. ZPG VIII, Material B2.18. ↩︎

  7. Vgl. Picht, Georg, Was ist Verantwortung? In: OH Mensch plus, S. 36-37.
    sowie Fischer, Johannes, Der Begriff der Verantwortung, in: OH Mensch plus, S. 66. ↩︎

  8. A 3.38a-Freiheit-Vergl; A 3.38b-Freiheit-Vergl(LösA). ↩︎

  9. Vgl. ZPG VI, Fallbeispiel „Fleisch“, Material 3: Karen Duve, Anständig essen ( https://lehrerfortbildung-bw.de/u_gewi/religion-ev/gym/bp2016/fb6/5_beispiele/2_fleisch/1_materialien/03_mat/ ) ↩︎

  10. A 3.39-Ebach: Auf dem Weg der Gerechtigkeit. ↩︎

  11. A 3.40-Ultimatumspiel zur ökonomischen Gerechtigkeit. ↩︎

  12. Vgl. ZPG VI: Wem gehört das Wasser? ( https://lehrerfortbildung-bw.de/u_gewi/religion-ev/gym/bp2016/fb6/5_beispiele/1_wasser/ ) – sofern es nicht in Kl. 10 im Rahmen der Ethik-Einheit unterrichtet wurde. ↩︎

  13. Folgende Weiterarbeit bietet sich an:

    Warum ist der Begriff Zedakah für die Bibel besonders wichtig?

    Differenzieren und unterscheiden zwischen Zedakah – Verteilungsgerechtigkeit – Gesetzesgerechtigkeit.

    Aktualisierung: Gemeinschaftstreue im Sozialstaat (Krankenkassenprinzip, etc.)

    Warum ist Gerechtigkeit brüchig?

    Vergleich mit aktuellen Missständen
    - ökonomisch: z.B. Diesel-Skandal; Bankenkrise; Steuerhinterziehung
    - juristisch: Steuerhinterziehung (rechtl. Aspekte)

    - sozial: Ökonomisierung der Pflegedienste/ des Gesundheitssektors; Anti-Corona-Demonstrationen als Ausdruck individueller Freiheit.
    - religiös: Missbrauch religiöser Symbolik zum Zwecke der Machterhaltung

    Beziehung zum Menschenbild herstellen (Gier, Gottvergessenheit, Egoismus…) ↩︎

  14. Hier kann eine Anknüpfung/ Wiederholung der Bergpredigt; Reich Gottes Vorstellung erfolgen. Es ist aber nicht an eine dogmatische Bergpredigt Interpretation gedacht. Vertiefende Aspekte können sich ergeben aus:

    I. Jesus setzt Gerechtigkeit in eine neue Perspektive (umfassende Gerechtigkeit: Bsp. Antithesen)
    II. Gerechtigkeit als Vision ( Gerechtigkeit als Zuspruch: Reich Gottes)

    III. Gerechtigkeit trotz Versagen ( Gerechtigkeit als Antwort: Gerechtigkeit lässt sich nicht von Gottesliebe und Menschenliebe trennen). ↩︎

  15. Film: „Was bin ich wert?“ von Peter Scharf, 2014, 98min; eine Besprechung findet sich bei https://www.film-blog.tv/was-bin-ich-wert-der-mensch-ist-berechenbar (letzter Zugriff 30.10.2020). Der Film kann unter veränderter Perspektive noch einmal in Stunde 31 eingesetzt werden. Literaturhinweis: Klare, Jörn: Was bin ich wert? Eine Preisemitteilung, 2011. Vgl. A 3.41a/b -Was bin ich wert? (Text und Arbeitsblatt). ↩︎

  16. Verschiedene Definitionsversuche. Z.B. Würde aufgrund von Ebenbild Gottes , Geschenkte Autonomie (Befreiung), Person Sein als Vernunftfähigkeit (Auseinandersetzung mit P. Singer). Vgl. ZPG VIII, Material A3.12.

    Vgl. Huber, W, Menschenwürde, in: OH Mensch plus, S. 25. ↩︎

  17. Charta der Menschenrechte (1948) in Auszügen lesen und exemplarisch vertiefen: Menschenrechte (Recht auf Bildung; Wahlrecht; Gedanken-/ Gewissens-/ Religionsfreiheit).

    und Menschenpflichten (Art. 29: z.B. Friedlichkeit; Toleranz; Gerechtes und faires Verhalten; Ehrfurcht vor dem Leben). Vgl. https://www.menschenrechtsabkommen.de/. ↩︎

  18. Jüngel, E., Was heißt Rechtfertigung? sowie ders., Primat des Personseins. Vgl. ZPG VIII, Material B3.2 und B.3.9 (2. Text). ↩︎

  19. Zu Chancen und Gefahren der Ökonomisierung bietet sich eine gruppenteilige Recherchearbeit an.
    Quelle: https://www.globalisierung-fakten.de/globalisierung-informationen/vorteile-der-globalisierung/ Dabei können auch erste ethische Probleme formuliert werden. ↩︎

  20. A 3.42-Mystery Agrarrohstoffspekulation. ↩︎

  21. Der Film „Five Ways to Kill a Man“ befindet sich auf der DVD „Globalisierung – Der Preis des Wohlstandes“ von Christopher Bisset und ist Gewinner des Deutschen Medienrechts-Filmpreises (Kat: Bildung) 2012. Im Kurzfilm wird eindrucksvoll anhand des Konsumverhaltens die Verantwortung des Einzelnen in kollektiven und globalen Zusammenhängen thematisiert. Die DVD beinhaltet zum Thema Globalisierung und ethische Reflexion sehr gute Arbeitsblätter zur Vertiefung, wie z.B. zu den Themen Arm – Reich, Menschenrechte, Analyse der Filmsymbolik, Ökologischer Fußabdruck, ethische Argumentationen und Handlungsmöglichkeiten, Theologische Anknüpfungsmöglichkeiten (Schuld, Vergebung, Umkehr). ↩︎

  22. Vgl. ZPG VIII, Material A3.9. ↩︎

  23. Weiterführung des Agrarproduktspekulationen-Mystery (siehe A 3.42-Mystery Agrarrohstoffspekulation) in Verbindung mit den Philosophischen Ethiken: vgl. ZPG VIII, Material A3.09-A3.11. Diese können in Beziehung zu einer christlichen Ethik gesetzt werden. Der Operator „überprüfen“ verlangt hier konkret, ethische Argumentationen nachzuvollziehen sowie die Argumentationsmodelle kritisch zu befragen und begründet zu beurteilen. ↩︎

  24. Film: Wir schicken ein Schiff (ARD, Reportage vom 15.06.2020) ( YouTube ) bzw. ARD Mediathek

    Internet-Recherche zum „Kirchenschiff“ und der Flüchtlingsthematik:

    https://www.ekd.de/faqs-zur-seenotrettung-49588.htm

    https://www.united4rescue.com/faqs

    https://www.ekd.de/20160122_stellungnahme_fluechtlinge.htm

    https://www.brot-fuer-die-welt.de/themen/fluchtursachen/ ↩︎

  25. Vgl. OH Kirche plus, S. 32-33.41; KB Sek II neu, S. 195; ZPG VIII, Material A3.16; A3.17. ↩︎

  26. Vgl. ZPG VIII, Material A.3.19; vgl. KB Sek II neu, S. 204; OH Kirche plus, S. 42-43. Diese Stunde zielt nicht auf eine rein ekklesiologisch-deskriptive Gegenüberstellung, sondern dient als Vorbereitung der Zukunftsausrichtung der Kirche bzw. des Verhältnisses Staat-Kirche. Hinweis: ggf Tausch mit 58/59 möglich. ↩︎

  27. Hier ist nicht an einen historischen Längsschnitt Staat – Kirche gedacht, sondern an aktuelle Verhältnismodelle. Vgl. ZPG VIII, Material A3.25. ↩︎

  28. Vgl . A 3.43-Huber/Stäblein: Kirche und Corona. ↩︎

  29. A 3.44-Körtner: Kirche nicht mehr systemrelevant in Kontrast zu A 3.45-Huber: Existenzrelevant ; Vgl. ZPG VIII, Material A3.24.

    Untersuchungsraster für die folgenden Stunden:

    Rolle/ Funktion der Kirche in der Gesellschaft (Fremdzuschreibung und Selbstverständnis)

    – wo begegnet Kirche [hier: gesellschaftspolitisch]

    Bedeutung/ Gewicht in der Gesellschaft

    Überprüfung in Hinblick auf den Auftrag der Kirche (SuS erarbeiten Raster) ↩︎

  30. Vgl. KB Sek II, S. 205.235.

    Leitfragen:

    In welchen Bereichen übernimmt Kirche Unterstützungsangebote (Rolle)?

    kritische Überprüfung: Wie sähe eine Gesellschaft ohne kirchliche Unterstützungsangebote aus (Bedeutung)?

    Überprüfung im Hinblick auf den Auftrag der Kirche. ↩︎

  31. Vgl. OH Kirche plus; S. 64. ↩︎

  32. Braucht es kirchliche [bzw. religiös ausgerichtete] Schulen in unserer Gesellschaft?

    Leitfragen:

    Bedeutung der Bildung für die Gesellschaft und verschiedenen Beteiligungsfelder der Kirche (Rolle)

    Wie notwendig ist Kirche als „Player“ in der Bildungsthematik (Bedeutung)?

    Warum gehört „Bildungs(mit)verantwortung“ zur Grundaufgabe der Kirche?

    Weitere Betätigungsfelder:

    Ziel: Gemeinschaftsfähigkeit, Toleranz Fundamentalismusprävention. ↩︎

  33. EKD „Gerechte Teilhabe“ (2006), S.45ff; vgl. ZPG VIII, Material A3.23. ↩︎

  34. Vgl. ZPG VIII, Material A3.20; A3.23. ↩︎

  35. Positionen von Befürwortern und Kritikern des Kirchenschiffs herausarbeiten lassen. A 3.46-Streitgespräch Körtner-Rink; A 3.47-Kontroverse um das Kirchenschiff (Bedford-Strohm und Körtner); A 3.48-Körtner: Kritik am Schiff.

    Leitfragen:

    Wieviel direkte Einmischung in die Politik darf/soll/kann die Kirche leisten?

    Wie ist das Projekt vor dem Hintergrund biblischer Gerechtigkeitsvorstellungen und (traditioneller) Verhältnisbestimmung von Kirche und Staat zu beurteilen?

    Ist das Projekt für die Kirche zukunftsträchtig?

    Film: Wir schicken ein Schiff (ARD, Reportage vom 15.06.2020) ( YouTube ) bzw. ARD Mediathek . ↩︎

  36. Leitsätze der Kirchen zur Zukunftsausrichtung

    („Auf gutem Grund“ - https://www.ekd.de/11-leitsaetze-fuer-eine-aufgeschlossene-kirche-56952.htm); EKD Homepage ( https://www.ekd.de/zukunftsprozesskirchenentwicklung-56877.htm ); vgl. A 3.49-Körtner: Gott als Chiffre. ↩︎

  37. Herms, Eilert: Was Kirche zu leisten hat, in KB Religion Sek II; S. 205. ↩︎

  38. Z.B. Streit um das Kreuz auf dem Tempelberg (Marx und Bedford-Strohm): A 3.50-Kreuzfrage. ↩︎

 

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