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Station 1

VERGLEICHENDE BEOBACHTUNG VON GRASFROSCH UND REGENWURM

Material
Es wird einen verschiedene Fotos die Grasfrösche ausgelegt.
Sie zeigen einen ausgewachsenen Grasfrosch im Gesamthabitus und einen Grasfrosch in Bewegung. Denkbar ist es auch, geeignete Bildbände oder Naturführer mit entsprechenden Abbildungen auszulegen.
Daneben werden ein Regenwurm in einem langen Glasrohr (großes Reagenzglas mit Korkstopfen) und ein Foto von einem Regenwurm präsentiert. Ideale Ergänzung dazu ist ein Regenwurmkasten (Skizze und Bauanleitung siehe unten), den man noch zusätzlich als Beobachtungsobjekt anbietet.

Arbeitsaufträge

  1. Fertigt jeweils eine einfache Handskizze von beiden Tieren an.
  2. Formuliert in wenigen Sätzen die auffälligsten Unterschiede in Aussehen und Körperbau der Tiere.
  3. Schülerinnen und Schüler, die bereits Station 3 durchlaufen haben, vergleichen in einer Tabelle Grasfrosch und Regenwurm bezüglich Skelett, Fortbewegung und Nervensystem.

 

(Musterlösung)

  Grasfrosch Regenwurm
Skelett knöchernes Skelett, knöchernes Skelett,

Hydroskelett

Fortbewegung 4 Gliedmaßen
(Extremitäten)  
Hautmuskelschlauch
(Peristaltik)
Nervensystem zentrales Nervensystem Strickleiternervensystem

 

STATION 1: Hinweise und Skizzen zu den Materialien

Fotos zur vergleichenden Betrachtung der Tiere
Fotos von Grasfrosch (Rana temporaria) und Regenwurm (Lumbricus terrestris)
sind im Landesbildungsserver hinterlegt und lassen sich unter  Eingabe des
Suchwortes finden. Alle gängigen Naturführer, Unterstufenbiologiebücher und Mittelstufenbiologiebücher für Biologie enthalten ebenfalls geeignete Fotos.

Regenwurmkasten
Ein Regenwurmkasten kann aus Kanthölzern und zwei Plexiglasscheiben hergestellt werden. Die Kanthölzer werden zu einem U-förmigen 5 cm bis 7 cm dicken Rahmen verbunden. Auf die Vorder- und Rückseite des Rahmens werden je eine Plexiglasscheibe geschraubt. Diese Konstruktion wird nun mit verschiedenen
Materialien wie Sand, Erde, kleinen Steinchen, Kompost und Blättern gefüllt.
Es ist wichtig, dass jeweils nur schmale Bänder angelegt werden. Die Kiesschichten sollten besonders schmal ausfallen, denn Regenwürmer passieren ungern Sand und Kies. Nachdem der Regenwurmkasten gefüllt ist, wird er vorsichtig von oben befeuchtet, wobei unbedingt darauf geachtet werden muss, dass nicht zu viel gewässert wird. Am Folgetag kann man beobachten wie sich die Tiere in die Tiefe graben. Den Versuchsaufbau kann man ca. eine Woche stehen lassen. Danach lässt man die Würmer frei und leert den Kasten. Dieser kann immer wieder verwendet werden. Man kann einen solchen Kasten auch im Werkunterricht herstellen lassen oder einer Schreinerei in Auftrag geben. Auch im Winter finden sich Regenwürmer im Inneren eines Komposthaufens.

Regenwurmkasten

 

 

Lernzirkel, Systematik, Rotbuche, Fichte: Herunterladen [docx][2,1 MB]