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Anhang 2

Arbeitsblatt
Bau und  Funktion der höheren Pflanzen (Blütenpflanzen)

Informationstext
Die einfachsten Pflanzen sind die Algen. Die am höchsten entwickelten Pflanzen sind die Blütenpflanzen. Sie sind vollständig an das Landleben angepasst. Sie besitzen die typischen Pflanzenorgane: Wurzel, Spross, Blätter und Blüte .

Wurzel
Sie dient der Verankerung im Boden und der Aufnahme von Wasser und Mineralsalzen.

Spross oder Stängel
An ihm befinden sich die Blätter. Dadurch, dass er in die Höhe wächst und sich ausbreitet erhalten die Blätter genügend Licht. Er ist mit Leitbahnen für den Stofftransport durchzogen.

Blätter
In den Blättern findet der Stoffwechsel der Pflanze statt. Ihre äußere Schicht enthält viele Spaltöffnungen durch die sie mit der Außenluft Stoffe austauschen (vergl. Fotosynthese).

Blüte
Die Blüte bildet stets das Ende eines Sprosses bzw. das Ende einer Spross-verzweigung. Sie besteht aus speziellen Blättern, die der Fortpflanzung dienen. Im Inneren der Blüte befinden sich die Staubblätter, die die männlichen Keimzellen der Pflanze, die Pollen, bilden. Viele Blüten sind zwittrig, d. h. im Inneren der Blüte befinden sich neben den Staubblättern auch noch die Fruchtblätter, welche die Samenanlagen enthalten. Die Fruchtblätter sind zu einem Fruchtknoten zusammengewachsen, der die Samenanlagen umschließt. Der Fruchtknoten wird nach oben schmal und hat daher die Form einer Keule. Er wird auch als Stempel bezeichnet. Der obere schmale Teil des Stempels heißt Griffel und endet mit der knopfförmigen Narbe . Auf die Narbe gelangen die Pollen. Nach dieser Befruchtung entwickeln sich im Fruchtknoten die Samen. Die auffälligen, meist farbigen Blätter, welche die Staubblätter und den Fruchtknoten umschließen,  heißen Kronblätter . Sie werden meist noch von grünen Kelchblättern umschlossen.

Bedecktsamer (Angiospermen)
Es handelt sich um Pflanzen, deren Samenanlagen von einem Fruchtknoten eingeschlossen sind, der durch die Narbe die Pollen einfängt. Hierzu zählen  z.B. alle heimischen Wiesen- und Gartenblumen und die Obstbäume.

Nacktsamer (Gymnospermen)
Bei den Nacktsamern liegen die Samen frei auf dem Fruchtblatt. Alle Nadelbäume sind Nacktsamer.
Die Fruchtblätter heißen Fruchtschuppen . Die Fruchtschuppen sitzen meist auf einer Deckschuppe . Bei den Nadelbäumen sind die Fruchtschuppen in Zapfen angeordnet, ebenso wie die männlichen Blüten.

Einhäusige Pflanzen
Das sind Pflanzen mit männlichen und weiblichen Blüten. Männliche und weibliche Blüten befinden sich auf derselben Pflanze. Alle Nadelbäume sind einhäusige Pflanzen.  Zu den einhäusigen Pflanzen gehören auch Birke und Hasel.

Zweihäusige Pflanzen
Hier sind männliche und weibliche Blüten auf zwei verschiedene Pflanzen verteilt.
Eine bekannte zweihäusige Pflanze ist der Ginkgo-Baum.

 

 

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