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Werkzeuge zum Lernen mit kollaborativen Textwerkzeugen

Text ist eines der grundlegendsten Kommunikationsmedien beim Lernen. Traditionellerweise wird Text auf Papier geschrieben und von Papier gelesen. Das ist in der Handhabung von Klein auf gewohnt und unkompliziert. Allerdings hat Text auf Papier auch entscheidende Grenzen für das Lernen:

  • Von Schülerinnen und Schülern verfasste Texte sind oft „Zwischenprodukte“, die nach einer Rückmeldung durch die Lehrperson oder durch Mitschüler überarbeitet werden (sollten). Auf Papier ist das Überarbeiten in der Regel mühsam: Entweder werden die Änderungen in den bestehenden Text geschrieben, was der Lesbarkeit schadet. Oder der Text muss – einschließlich der nicht überarbeiteten Teile – komplett neu geschrieben werden.
  • Wenn Schülerinnen und Schüler gemeinsam und arbeitsteilig an einer Aufgabe arbeiten, können oft sehr gute und vielschichtige Ergebnisse erzielt werden. Durch die Arbeitsteilung sind umfangreichere und anspruchsvollere Aufgabenstellungen als in Einzelarbeit möglich. Die Zusammenarbeit mit Hilfe von Papier zu organisieren und durchzuführen ist allerdings oft umständlich und aufwändig.
  • Bei guten Schülertexten ist es in der Regel sinnvoll, dass die ganze Lerngruppe von diesen profitiert. Auf Papier ist das Verteilen in der Regel nur durch Kopieren möglich, was in der Regel nur begrenzt möglich ist und außerdem meist einen zeitlichen Vorlauf benötigt. Spontan und ressourcenschonend Textprodukte zu teilen, zu besprechen und damit weiter zu arbeiten, klappt mit Texten auf Papier in der Regel nur schlecht.

 

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