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Freie Rede

Vorbemerkungen

Das folgende Unterrichtsvorhaben möchte den Schülerinnen und Schülern eine grundlegende Technik vermitteln, die zur Durchführung eines mündlichen Vortrags im Rahmen eines Referates, einer GFS oder Ähnlichem hilfreich ist.
Dies ist deshalb spätestens am Ende der Mittelstufe ratsam, da nach Lehrplan die Schülerinnen und Schüler zu diesem Zeitpunkt in allen kommunikativen Bereichen das Niveau B1 (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen) erreicht haben sollen. Für den Kompetenzbereich Sprechen heißt das, dass sie „Kurzreferate zu selbstgewählten Themen mit punktueller Hilfestellungen halten“ (Lehrplan für das berufliche Gymnasium der sechsjährigen Aufbauform, Englisch, S. 7, 2012) können.
Darüber hinaus möchten wir mit unserem Unterrichtsvorhaben die Schülerinnen und Schüler schrittweise auf die Anforderungen der gymnasialen Oberstufe hinführen, in der zunehmend Referate in der Fremdsprache durchgeführt werden, um auf die Präsentations- und Kommunikationsprüfung im Abitur vorzubereiten.

Unterrichtsvorhaben

In der ersten Phase der Einheit widmet sich ein Stundenblock (drei Stunden) dem karteikartengestützten Vortrag. In der ersten Stunde üben die Schülerinnen und Schüler, die wichtigsten Aussagen eines komplexen Sachtextes zusammenzufassen.
Die zweite Stunde dient dazu, die schriftliche Inhaltsangabe in einen Vortragstext umzuwandeln, der als Redekonzept in Form von Karteikarten gestaltet wird.
In der dritten Stunde erproben die Schülerinnen und Schüler ihre individuell erstellten Karteikarten in einem Kurzvortrag. Hier soll nicht nur der freie Vortrag geübt werden, sondern auch Kriterien in Form eines Bewertungsbogens vermittelt werden, mit denen man einen mündlichen Vortrag beurteilen kann.
Die drei hier dargestellten Stunden beschäftigen sich inhaltlich mit einem Text, der auf der Website der Europäischen Union zu finden ist und eine kurze Übersicht über die Geschichte der EU, deren Gründung, Ziele und wichtigsten Institutionen bietet, „Europe in a nutshell“ ( „Europe in a nutshell“, S. 3 (“Founding of the European Union”) – S. 5 (“How the European Union           makes decisions”), www.europa.eu/teachers-corner ). Genauso gut lässt sich jeder andere Text für die vorgestellten Stunden wählen.
In einer zweiten Phase des Unterrichtsvorhabens, die in der Handreichung nicht weiter dargestellt wird,  können die Schülerinnen und Schüler ihre gewonnenen Kompetenzen üben. Neben dem Vortragen soll auch hier das Bewerten von Kurzvorträgen einen gleichberechtigten Raum einnehmen. Dieses Vorhaben lässt sich über einen längeren Zeitraum jeweils zu Stundenbeginn (ca. 15 Minuten) problemlos realisieren, da die Vorträge nicht länger als fünf Minuten dauern sollten. Natürlich kann man alternativ auch ein bis zwei Einzelstunden für diese Übungsphase einplanen. Die Vorstellung der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union eignen sich als für diese Kurzvorträge. Hier finden sich gute und knappe Texte auf folgenden Links der Website der Europäischen Union:

Eine weitere Möglichkeit ist, die Kurzvorträge dazu zu nutzen, die einzelnen EU-Institutionen (Kommission, Rat, Parlament, Europäischer Gerichtshof…) oder einzelne Arbeitsgebiete der EU vorzustellen. Hierzu eignet sich hervorragend folgendes Dokument:
 „Europe in 12 lessons“, http://europa.eu/teachers-corner/15/index_en.htm (Download-Möglichkeit)

 

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