Synopsen

Für das Fach Spanisch gibt es folgende Bildungspläne, die jeweils zwei Standardstufen abdecken (Klasse 8/9/10 und Klassen 11/12)

• G8: Bildungsplan für Spanisch als 3. Fremdsprache an Gymnasien
• Sek.I-Plan, bzw. gemeinsamer Plan für Spanisch als 3. Fremdsprache an Gemeinschaftsschulen

Der Sek.I-Plan beinhaltet für jeden Standard/jede Teilkompetenz drei Niveaustufen (G = Grundlegendes Niveau; M = Mittleres Niveau; E = Erweitertes Niveau)

Bei den Synopsen, die den Plänen zugrundliegen, handelt es sich um Übersichten, die nach den Kompetenzen gegliedert sind und die eine Abstufung nach Niveaus bei den einzelnen Standards/Teilkompetenzen vornehmen.

Die Synopsen können ein Hilfsmittel sein, um eine Verteilung der Standards auf die einzelnen Lernjahre vorzunehmen; sie können aber auch dabei helfen, differenzierte Aufgabenstellungen zu entwickeln, denn in ihnen wird detailliert formuliert, wie sich die unterschiedlichen Niveaus in Ausgangstext/Impuls, Anforderung und Grad der Unterstützung voneinander unterscheiden

Zusammengefasst können folgende Arten der Differenzierung genannt werden:

Leserverstehen

• Strukturiertheitsgrad der Texte (klar strukturierte Texte – Texte)
• Themen (Alltagsthemen – abstrakte Themen)
• Umfang der herauszuarbeitenden Informationen (einige – die/alle)
• Unterstützungsgrad (angeleitet - aufgabengestützt – selbstständig)
• z.B. Teilkompetenz Texte entsprechen dem Leseziel auswählen (angeleitet – selbständig)
• z.B. Inhaltliche Struktur (angeleitet erkennen – selbstständig herausarbeiten)

Aussprache

• Akzeptanz von Unsicherheiten und Wiederholungen
• Verständlichkeit

Grammatik

• Anzahl u. Komplexität grammatischer Phänomene
• Anzahl der zur Verfügung stehenden Strategien zum Erschließen von Strukturen
• Unterstützungsgrad (angeleitet – aufgabengestützt – zunehmend selbstständig)
• Art der verwendeten Hilfsmittel (Aufschriebe – digitale Hilfsmittel)

Hörverstehen

• Textniveau (sprachl. einfach – strukturiert): Wie klar sind die Informationen erkennbar?
• Grad der Unterstützung (angeleitet – aufgabengestützt – zunehmend selbständig)
• Vertrautheit der Themen (vertraut – auch weniger vertraut)
• Parallelität von Gehörtem und Gesehenem (ganz parallel – in kulturellem Kontext selbstständig in Beziehung zu setzen)
• Anspruch der Erschließungsstrategien (erste – geeignete)

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

• Komplexität der Situationen (einfache Alltagssituation – in vielfältigen Situationen)
• Vertrautheit der Situation (eingeübt – vertraute – (alle) Situationen)
• Zahl der Gemeinsamkeiten u. Unterschiede (einige – keine quantitative Angabe)
• Selbstständigkeit beim Perspektivenwechsel (angeleitet – aufgabengestützt – anhand von Literatur)
• Selbständigkeit beim erkennen von Missverständnissen (+ klären)

Schreiben (je nach Textsorte)

• Textlänge (kurze Texte – Texte)
• Niveau des Ausgangs- bzw. Input-Textes (einfach – komplex)
• Grad der Unterstützung (angeleitet – aufgabengestützt – zunehmend selbstständig)
• Bereitstellung von Hilfsmitteln (nach vorgegebenen Mustern – angeleitet – aufgabengestützt – selbständig)
• Anzahl der Methoden (einige wenige – o.A.)
• Hilfsmittel (einfach u. vertraut - alle möglichen inkl. Einsprachiges Wörterbuch)

Soziokulturelles Wissen

• Umfang der Kenntnisse

Sprachmittlung

• Vertrautheit der Situation
• Komplexität der Sachverhalte (einfach – vertraute Themen)
• Grad der Anleitung beim Erkennen dessen, was interkulturell wichtig ist.
• Benutzen von Naschlagewerken (einfach bis alle möglichen)
• Verwendung von Kompensationsstrategien (einfache – vertraute; angeleitete – zunehmend selbstständige Anwendung)

Maske für Differenzierung

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Synopsen: http://www.schule-bw.de/service-und-tools/bildungsplaene/allgemein-bildende-schulen/bildungsplan-2016/synopsen/gymnasium/BP2016BW_ALLG_GYM_SPA3_SYNOPSE.pdf

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