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Liebe als Phänomen (PowerPoint)

  1. „Die Liebe ist ein seltsames Spiel“
  2. Die Liebe und die Wissenschaften
  3. Liebeslebensweltliteraturunterricht

 

„Liebe“ als Phänomen

 

 

„Liebe“ wissenschaftstheoretisch

   
behavioristisch phänomenologisch
   
Liebe ist Konstrukt, nicht direkt beobachtbar Liebe ermöglicht unmittelbaren Zugang durch persönliche Erfahrung
   
Beschreibung braucht Begriffe für beobachtbare Indizien physiologischer Art wie z. B. Erröten, sozialer Art wie Hand-in-Hand-Gehen, psychologischer Art wie Regression oder Verdrängung eigene psychische Zustände, Gefühle, Stimmungen während des Verliebtseins ermöglichen adäquate Erkenntnisse über die Liebe (Verlagerung des Gegenstandes in das Subjekt: Wirkungsaspekt)
   
Mittel: Pulsmessungen, statistische Erhebungen;

Mittel: private Gefühle;
„wissenschaftliche Instrumente“ „persönliche Erfahrungen“
   
„Ein „Phänomenologe“ ist, grob gesagt, ein Wissenschaftler, der die Tatsache, daß er selbst schon einmal verliebt war, in seine wissenschaftliche Arbeit mit einbezieht.“ (Helmut Seiffert, Einführung in die Wissenschaftstheorie 2, München 1970, S. 17)

 

„Liebe“ als geisteswissenschaftlicher Gegenstand

Was ist der Gegenstand der Geisteswissenschaften?
Das Durchschauen einer Situation, eines Gesamtkomplexes (sozial, historisch, ästhetisch), der von vornherein Unexaktes, Unwägbares in sich trägt, weil er dem menschlichen Leben entspringt.


„‘Phänomenologisch‘ nennen wir demzufolge eine Methode, die die Lebenswelt des Menschen unmittelbar durch ‚ganzheitliche‘ Interpretation alltäglicher Situationen versteht. Der Phänomenologe ist demnach ein Wissenschaftler, der selbst an dieser Lebenswelt durch seine Alltagserfahrungen teilhat, und der diese Alltagserfahrungen für seine wissenschaftliche Arbeit auswertet.“ (Seiffert, S. 26)

„Die Instanz für die intersubjektive Überprüfung phänomenologischer Aussagen ist daher nicht ein empirisches Verfahren, …, sondern ganz einfach die Zustimmung des selber erfahrenen und sachkundigen Lesers in einem ‚Ja, so ist es auch‘ – Eindruck." (Seiffert, S. 33)

„Die eigentliche Stärke der phänomenologischen Methode - … - liegt in dem ‚individuellen Niveau‘ (das auf Weite der Erfahrung oder Intelligenz oder beiden zugleich beruhen kann) der sie Anwendenden.“ (Seiffert, S. 37)


„Liebe“ als Gegenstand des Literaturunterrichts



Diagramm

 

Liebe als Phänomen [ppt] [107 KB]