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M1 – M3

M1: Wirtschaftsunternehmen und Ethik – Entweder-oder?

Der österreichische Schriftsteller Karl Kraus soll sinngemäß gesagt haben: Sie wollen Wirtschaftsethik studieren? Dann entscheiden Sie sich für das eine oder das andere!

Aufgaben (M1)

  1. Stellen Sie den Konflikt dar, der in dieser Aussage zum Ausdruck kommt.
  2. Diskutieren Sie: Trifft die Aussage zu? Welche Verbindungen könnte es zwischen Ethik und Wirtschaft geben und wie stark sind diese?

M2: Unterschiedliche Interessen? Ein Seminar

Kündigungen in rechtlich schwierigen Fällen
Seminar für Personaler, Führungskräfte etc.
PraxSem GmbH – Sinnvolle Hilfen für jede Branche

Ziel

Jede Führungskraft im Personalbereich kommt in die Situation, sich von Mitarbeiter/innen trennen zu müssen, die besonderen Schutz genießen und als „unkündbar“ gelten und sich auch oft selbst so sehen. Dazu zählen Betriebsräte, Personalräte, Personen in Elternzeit, Schwerbehinderte, Schwangere etc. Sie müssen Kündigungen dieser Personen, die aus betrieblichen und sonstigen Gründen leider immer nötig sein können, viel besser vorbereiten und durchführen. Wir liefern Ihnen das theoretische und praktische Wissen, diese schwierige rechtliche Situation zu meistern und Kündigungen ohne großen finanziellen Verlust und lange Gerichtsverhandlungen durchführen zu können. Sie erfahren alles über die verschiedenen Arten von Kündigungsschutz, lernen das Kündigungsschutzgesetz kennen und erlangen Sicherheit im Umgang damit. Das Seminar wird von einem Experten für Arbeitsrecht und einem Personalleiter eines großen Unternehmens geleitet.

Programm (wird jederzeit den Wünschen der Teilnehmer/innen angepasst):

8.00- 8.20 Begrüßung, Einführung ins Seminarprogramm

8.20- 9.30 Sinn und Zweck des Kündigungsschutzgesetzes

9.30-9.50 Kaffeepause

9.50-10.50 Die wichtigsten „schwierigen“ Gruppen und ihre Spezifika

10.50.11.30 Kündigungsschutz und Betriebsklima

11.30-13.00 Mittagspause

13.00-15.30 Fallbeispiele, Rechtliche Hinweise, Ihre Fragen

15.30-16.00 Evaluation der Veranstaltung

Aufgaben (M2)

  1. Geben Sie kurz wieder, wofür diese Ankündigung wirbt.
  2. Überlegen Sie, welche Intentionen der Gesetzgeber beim Einrichten eines „besonderen Kündigungsschutzes“ für bestimmte Personengruppen hatte.
  3. Erläutern Sie, welche ethischen Konflikte sich ergeben. Welche Interessen treffen hier aufeinander? Welche Ziele haben Unternehmen/Gesetzgeber/Mitarbeiter/innen?
  4. Diskutieren Sie: Halten Sie ein solches Seminar für vertretbar?

M3: Unternehmen ohne Ethik? Einige Wirtschaftsskandale

  1. Betriebsrat bestochen: Ein bekannter Automobilhersteller hat mehrfach dem eigenen Betriebsrat Geld, Reisen und sogar Dienstleistungen von Prostituierten zukommen lassen. Es kam zu vielen rechtskräftigen Verurteilungen auf beiden Seiten. Der Chef des Personalrats hatte sich nach Medienberichten schon wie ein Co-Chef des Unternehmens gefühlt mit engen Kontakten zur Konzernspitze.
  2. Überwachungsaffäre: Bei einem großen Lebensmittelhändler wurde systematisch das Personal überwacht, ohne dass dieses davon wusste. Auch der Gang zur Toilette wurde aufgezeichnet, ebenso wurden Mitarbeiter/innen beim Telefonieren in der Pause gefilmt und die Gespräche ausgewertet. Jede Kleinigkeit wurde in teilweise seitenlangen Protokollen festgehalten.
  3. Gammelfleisch: Ein Hersteller verkaufte Fleisch, das teilweise schon seit Jahren abgelaufen war, an Gastronomiebetriebe. Unter anderem wurden Etiketten mit Produktbeschreibung und Haltbarkeitsdaten einfach ausgetauscht. Bei Kontrollen fiel der unansehnliche und teilweise faulige Status der Produkte auf.
  4. Abgasskandal: Verschiedene Autohersteller haben systematisch Testverfahren und deren Auswertung manipuliert, um bei vorgeschriebenen Abgastests unter den jeweiligen Grenzwerten zu bleiben. Die Fahrzeuge unterschritten die Werte entsprechend bei den Tests, jedoch nicht im Straßenverkehr.

Aufgaben (M3)

  1. Analysieren Sie die Fälle mithilfe der folgenden Tabelle

    Fall

    Wert oder ethische Norm, gegen die hier verstoßen wurde

    Wer ist von dem Verstoß negativ betroffen

    Mögliche Folgen für das Unternehmen

    1

    2

    3

    4


  2. Viele Unternehmen formulieren sogenannte Ethikkodices, um moralisches Fehlverhalten auszuschließen. Formulieren Sie 5 Grundregeln, zu denen sich ein Automobilkonzern Ihrer Meinung nach verpflichten sollte. Begründen Sie Ihre Auswahl.

 

Umsetzungsbeispiel Unternehmensethik: Herunterladen [docx][77 KB]

Umsetzungsbeispiel Unternehmensethik: Herunterladen [pdf][323 KB]

 

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