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Doppelexistenzen und Parallelwelten

Figuren

Badisches Theater Karlsruhe

© Badisches Staatstheater Karlsruhe; mit freundlicher Genehmigung.

Um sich kompetent mit den Figuren auseinandersetzen zu können, sollten die Schülerinnen und Schüler über eine fundierte Kenntnis des Textes verfügen.

Hierzu erstellen sie arbeitsteilig Rollenkarten [docx] [58 KB] zu den acht zentralen Figuren des Kunstmärchens, um die Komplexität der einzelnen Charaktere zu erkennen und sich in fundierter Textarbeit zu üben. Die Lehrkraft sollte deshalb darauf achten, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Erkenntnisse stets am Text belegen (Seitenangaben). Außerdem versehen sie die Rollenkarten mit dem Bild eines aktuellen Schauspielers/einer Schauspielerin, der/die ihrer Meinung nach den Charakter am besten verkörpern könnte.

In der Frage nach der Entwicklung jeder Figur ist die Einteilung in die beiden Parallelwelten bereits angelegt. Als zweiten Schritt ordnen die Schülerinnen und Schüler die Charaktere in einem Schaubild [docx] [57 KB]  der jeweiligen Welt zu, wobei deutlich wird, dass manche Figuren in beiden Welten zu Hause sind und somit Doppelexistenzen verkörpern.  Methodisch könnte das Schaubild auch vergrößert oder auf eine Metaplanwand übertragen werden, damit die Rollenkärtchen ausreichend Platz finden.

Doppelexistenzen

Salamanderkopf

Bildquellen: Meyers b9 s0153 b1.png [pd] via wikimedia
SpottedSalamander.jpg by Camazine [CC BY-SA 3.0] via wikimedia, bearbeitet.

Um zu begreifen, was mit Doppelexistenz gemeint ist, setzen sich die Schülerinnen und Schüler anhand eines Arbeitsblattes [docx] [165 KB] mit dem Mythos des Gottes Janus auseinander.

Nach einer inhaltlichen Erschließung befassen sie sich mit Januswörtern und suchen dann Beispiele für Janusfiguren in literarischen Werken und Filmen (Hulk, Dr. Jekyll and Mr. Hyde, Batman etc.). Sie reflektieren die anhaltende Faszination des Themas „Doppelexistenz“, stellen durch vorgegebene Synonyme Bezüge zum „Goldnen Topf“ her und erhalten so einen weiteren Zugang zum Werk: Ausprobieren anderer Rollen, Eskapismus, virtuelle Realitäten.

Den Abschluss bilden Fragen an den Erzähler. So werden die Themen „Figuren“ und „Doppelexistenzen“ in diesem Arbeitsauftrag [docx] [34 KB]  zusammengeführt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten je eine von 12 Karten mit einer Frage und verfassen dazu eine Antwort. Optimal wäre es, wenn jede Frage von mehreren Schülerinnen und Schülern beantwortet würde, damit eine Abschlussdiskussion nach der Präsentation der Ergebnisse ergiebiger wird.

Parallelwelten

Zum Einstieg in die Thematik befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit der heutigen Begeisterung junger Menschen fürs Fantasy-Genre. Sie fragen zunächst nach Gründen dafür und erarbeiten dann anhand vorgegebener Textstellen Anselmus‘ und Veronikas Erfahrungen mit der mythischen Welt, um anschließend ihre Motive mit der Anziehungskraft heutiger Fantasy-Welten zu vergleichen. Sie bearbeiten hierzu dieses Arbeitsblatt [docx] [85 KB]. Hinweise dazu gibt das Lösungsblatt [docx] [529 KB].

In einem zweiten Schritt werden auf diesem Arbeitsblatt [docx] [405 KB] verschiedene Bilder von Orten, an denen sich Anselmus befinden könnte, der realen Welt und der phantastischen Welt zugeordnet.

Diese Bilder werden in der folgenden Gruppenarbeit wieder verwendet. Das Arbeitsblatt [docx] [1101 KB] befasst sich mit dem Hin- und Hergerissensein des Anselmus zwischen beiden Welten. In einer binnendifferenzierten, arbeitsteiligen Gruppenarbeit erarbeiten die Schülerinnen und Schüler anhand ausgewählter Textstellen Anselmus‘ serpentinenhaften Weg. Die Arbeitsaufträge für Gruppe 5 bis 7 eignen sich für leistungsstärkere Schülergruppen. Am Ende wird im Plenum über ein Fazit diskutiert. Auch hier gibt ein Lösungsblatt [docx] [1199 KB] Anhaltspunkte.

 

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