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Lösungshinweise

Die topologische Analyse kann vertiefend als Grundlage einer funktionalen Betrachtung literarischer Texte herangezogen werden, wie sich anhand der topologischen Analyse des Dinggedichts Der römische Brunnen von Conrad Ferdinand Meyer zeigen lässt (zitiert nach Meyer und Henel 2017: 22).

Hinweis: Weiterführende Überlegungen zur didaktische Relevanz des topologischen Feldermodells hinsichtlich der Kompetenzbereiche Sprachreflexion und Sprachgebrauch, Schreiben und funktionale Textanalyse finden sich in Froemel (in Vorbereitung).

Conrad Ferdinand Meyer
Der römische Brunnen

[S0 [S1 Aufsteigt der Strahl] und [S2 fallend gießt
Er voll der Marmorschale Rund,
[S3 Die, sich verschleiernd, überfließt
In einer zweiten Schale Grund]]];
[S4 [S5 Die zweite gibt, [S6 sie wird zu reich],
Der dritten wallend ihre Flut],
Und [S7 jede nimmt] und [S8 gibt zugleich]
Und [S9 strömt] und [S10 ruht.]]

Die Analyse der Satzstruktur zeigt zunächst, dass das Gedicht aus zwei Parataxen S0 und S4 besteht, die sich wie folgt topologisch analysieren lassen:

Parataxe 3 Parataxe 4

 

Funktionale Anwendung topologischer Analysen im Literaturunterricht: Herunterladen [docx][47 KB]

Funktionale Anwendung topologischer Analysen im Literaturunterricht: Herunterladen [pdf][274 KB]

 

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