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Antike Kultur(Wissen über die Zeit von Sokrates und Platon)

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


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  1. Sokrates stellt zu Beginn der „Apologie“ fest:

    „Wie wohl Euch, ihr Athener, meine Ankläger beeindruckt haben, weiß ich nicht, ich meines Teils aber hätte ja selbst beinahe über sie meiner selbst vergessen, so überredend haben sie gesprochen. Wiewohl Wahres, dass ich das Wort heraussage, haben sie gar nichts gesagt. Am meisten aber habe ich Eines von ihnen bewundert unter dem Vielen, was sie gelogen, dieses wo sie sagten, Ihr müsstet euch wohl hüten, dass ihr nicht von mir getäuscht würdet, als der ich gar gewaltig wäre im Reden. Denn dass sie sich nicht schämen, sogleich von mir widerlegt zu werden durch die Tat, wenn ich mich nun auch im geringsten nicht gewaltig zeige im Reden, dieses dünkte mich ihr Unverschämtestes zu sein, wofern diese nicht etwa den gewaltig im Reden nennen, der die Wahrheit redet.“(Übersetzung: Friedrich Schleiermacher)

    Stellen Sie ausgehend von diesem Text dar, was Sokrates an der Redeweise seiner Ankläger kritisiert! Welche Einstellung zur Rhetorik wird an dieser Stelle und in der „Apologie“ insgesamt deutlich? (4P)


  2. Ein Vorwurf gegen Sokrates war es, dass er die schwächere Rede zur stärkeren mache. Damit wird auf eine Gruppe von Lehrern angespielt. Wie heißen diese Leute und was war ihre Betätigung in der griechischen Öffentlichkeit? (2P)


  3. Warum sucht Sokrates in der „Apologie“ verschiedene Berufsgruppen (Dichter, Politiker, Handwerker) auf? (2P)


  4. Sokrates fragt immer wieder nach dem Wesen von Begriffen. Was sind das für Begriffe und weshalb ist ihm die Beantwortung dieser Frage so wichtig? (2P)

Summe der erreichbaren Punkte für Antike Kultur: 10 Punkte

 


Lernstandsdiagnosen und Binnendifferenzierung in der Kursstufen-Lektüre:
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