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Station 6: Stationenblatt

Wissen erwerben oder anwenden durch Erklärvideos

Tipps zum Anfertigen von Erklärvideos

Bei der Konzeption eines Arbeitsauftrags mit einem Erklärvideo sollten ein paar Dinge beachtet werden:

  • Kurze Videos : Erklärvideos sollten möglichst kurz und prägnant sein. Gerade instruierende Videos sollten möglichst nicht länger als 5 Minuten sein. Es hat sich auch gezeigt, dass Schüler*innen lieber drei 5-Minuten-Videos anschauen als ein 15-Minuten-Video.

  • Motivation : Optimalerweise sollten über einen Einstieg im Video die Schüler*innen motiviert und aktiviert werden. Das kann z.B. über das Herstellen einer kognitiven Dissonanz oder über eine Problemfrage erfolgen. Zumindest sollte eine Transpa­renz über das Lernziel des Videos hergestellt werden.

  • Einige grundlegende Punkte sollten beachtet werden, um eine Ablenkung von den Inhalten gering zu halten: Bild-Wackler, knarrende Stühle und unruhige Hinter­gründe etc. sollten vermieden werden. Auch hat sich herausgestellt, dass Personenaufnahmen der Lehrperson eher ablenken als unterstützen. Der Fokus sollte auf einer stimmigen, anschaulichen und ablenkungsarmen Visualisierung liegen.

  • Der wichtigste Tipp aber – sowohl für Schüler*innenvideos, als auch für Videos von Lehrer*innen – lautet: Kein Perfektionismus! Insbesondere nicht bei der Technik. Für den schulischen Kontext reichen i.d.R. Videos ohne aufwändige Schnitte aus. Die Tonqualität der Audioinhalte muss zwar verständlich, aber nicht unbedingt brilliant sein. Wie so oft gilt auch hier: form follows function. Technischer Minimalismus ermöglicht eine Konzentration auf die Inhalte.

  • Software : Dies spiegelt sich auch in der Auswahl der verwendeten Apps wieder: Meist reicht die Kamera des Gerätes aus. Hilfreich ist es, wenn die Kamera-App es ermöglicht, den Fokus zu fixieren. Dies geschieht oft durch einen langen Tap ins Bild. Eine Nachbearbeitung des Videos mit allzu komplexen Apps ist dagegen oft nicht notwendig und für den Lernfortschritt nicht hilfreich.

  • Hardware: Auch was die verwendeten Geräte anbelangt, kann der Aufwand klein gehalten werden. Bewährt haben sich allerdings kleine Ansteckmikrofone (Lavalier-Mikrofone) möglichst mit einem längeren Kabel. Darüber hinaus sollte man für eine ausreichende und konstante Beleuchtung sorgen, wenn nötig mit zusätzlichen Leuchtmitteln (sogenanntes Fotolicht). Manchmal kann ein Stativ sinnvoll sein.

 


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