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Bearbeitung 1 und 2

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Bearbeitung 1

Ich denke, dass das Bild vom „Centennial Mirror“ in allererster Linie den Vergleich zwischen 1776 und 1876 und die Ergebnisse des dazwischen liegenden Prozesses in den Vordergrund stellt.

Das Bild zeigt meiner Meinung nach diese Ergebnisse und Veränderungen sehr gut und lässt direkte Vergleiche zu, sodass die Schüler, die ein Buch in Händen halten, in denen dieses Bild als Auftaktbild angeboten wird, einen groben Überblick haben, wo das Kapitel „USA“ beginnt und mit welchen Resultaten es endet. Meiner Meinung nach kann es durchaus dazu dienen, die Neugier auch darauf zu wecken, wie es zu einem solchen Wandel in den USA kommen konnte.

Das Bild vereint die wichtigsten Gesichtspunkte dieses Prozesses, wie z. B. die Fortschritte in der Technik, aber auch den wachsenden Wohlstand.

Dennoch gibt es auch Argumente, die gegen dieses Bild als Auftaktbild sprechen, weil es möglicherweise ein zu positives Licht wirft, da die wichtigen Ereignisse, durch die es erst zu diesem Fortschritt kam, außen vorgelassen werden. So werden z. B. die Erklärung der Unabhängigkeit und der Kampf um ihre Durchsetzung kaum dargestellt, aber auch der Bürgerkrieg mit seinen vielen Opfern. Die Schüler könnten den Eindruck bekommen, dass sich bereits 1876 vollständig alles zum Rechten gewandelt hat, dabei ignoriert das Bild jedoch die Unterdrückung der Sklaven, die Vernichtung der Indianer und auch die immer noch anhaltenden Anfeindungen und das Misstrauen zwischen den ehemaligen Nord- und Südstaaten.

Dennoch denke ich, dass man den Schülern durchaus zutrauen kann, dass sie einen ersten Eindruck wahrnehmen, aber die dazwischen liegenden Ereignisse am Ende der Einheit richtig einordnen können.

Gut wäre, wenn man am Ende der Einheit nochmals auf das Bild vom Anfang Bezug nimmt und die neu gewonnenen Eindrücke erläutert.    (__/8)

 

Bearbeitung 2

Ich halte diesen Vorschlag für nicht besonders sinnvoll. Ich finde dieses Bild propagiert lediglich das Positive der Loslösung von England und das entstandene nationale Bewusstsein der US-Amerikaner. Es zeigt außerdem nur einen beschränkten Zeitraum und nur ein wirklich wichtiges Ereignis: die Entstehung der Unabhängigkeitserklärung, alles andere ist zu sehr gesellschaftlich.

Ich halte es zum Beispiel nicht für wichtig zu zeigen wie ein Mann mit einem einzelnen Buch zu einem Mann mit einem großen Bücherregal wird. Ich denke, es sollte ein Bild gewählt werden, das nicht nur eine verklärte Sicht der USA zeigt.

Ich finde die Darstellung des Fortschritts gut, doch ich denke, es sollte dann eine Collage auf ausgeweiteter Ebene sein. Also von Jamestown 1607 über die Boston Tea Party, die Unabhängigkeitserklärung, den Sezessionskrieg, den Panamakanal bis hin zum Ersten Weltkrieg. Wenn natürlich das Kapitel genau diesen Zeitraum behandelt, könnte es schon sinnvoll sein, es zu nehmen, aber für mich zeigt dieses Bild zu wenig wichtige Ereignisse und ein zu verklärtes Bild der Vereinigten Staaten.

Ein großes Bild von der Unabhängigkeitserklärung würde, denke ich, mehr Sinn machen. Denn dass aus Holzhäusern irgendwann mal Steinhäuser werden im Zuge des Fortschritts ist, denke ich, jedem klar und zu unbedeutend im Hinblick auf die Ereignisse, die zu dieser Zeit sonst noch passiert sind, obwohl es natürlich schön zeigt, wie gut es den USA nach der Loslösung von England geht, wobei auch dies für mich eher unter den Begriff Propaganda fällt.    (__/8)

  Bearbeitung 3 bis 5

 

Schülerergebnisse: Herunterladen [doc] [45 KB]