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Strukturverlauf zu LPE 12

Lehrplaneinheit 12: Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden zum Thema Gesundheit

Auszug aus dem Lehrplan:

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden und ordnen sie verschiedenen Einsatzmöglichkeiten zu. Sie verstehen, welche Bedeutung Übergänge für den eigenen Entwicklungsprozess haben. Sie können verschiedene Faktoren, die zur Entstehung von Krankheit und Gesundheit beitragen, mit Hilfe von erworbenen Erklärungsansätzen einschätzen.

Lehrplan-
inhalte

Fragestellung

Unterrichts-
themen

Vorgehen,
Ideen
,
Methodik

    Quellenbeispiele/   
Materialien

Forschungs-methoden der Sozialwissen-schaft




















Beobachtung-
en




































Test







Studien











































Transition-
forschung





















Experimente





Krankheiten








































Prävention
Was unterscheidet Alltagswissen von wissenschaftlichem Arbeiten?

Wie gelangen So-
zialwissenschaftler
zu ihren Erkennt-nissen?

Welche Gütekrite-
rien gibt es?


Welche For-
schungsmethoden gibt es?



Wie zuverlässig sind psychiatrische Gutachten?

Welche Beobach-tungsmethoden gibt es?






Was ist bei einer wissenschaftlichen Beobachtung zu berücksichtigen?
Wie kann Objekt-
ivität und Wert-
neutralität herge-
stellt werden?










Wie können Men-
schen als ganz-
heitlich und in ihren Sichtweisen erfasst werden?
Welche Bedeutung haben Wahrneh-mungsprozesse bei der Beobachtung?


Was sind Testver-fahren?
Wo und wie wer-
den sie einge-
setzt?



Was sagen quanti-tative Studien aus?







Was wird bei einer empirischen For-
schung unter-
sucht?

Was sagen empi-
rische bzw. quali-
tative Studien aus?

























Was sind Transiti-
onen?
Was kann mit Hilfe der Transitionsfor-schung aufgezeigt werden?

















Welche Persönlich-keitsfaktoren tra-
gen zur Entste-
hung von Krankheit bei?

Weshalb können Menschen krank werden?

Welche Faktoren tragen zur Ent-
stehung von De-
pression bzw. Burn-out bei?




Wie entsteht Übergewicht?






Welche Auswirkun-
gen hat das Über-
gewicht auf den Menschen?

Warum nimmt die Zahl an Diabetes mellitus erkrankten Kindern und Ju-
gendlichen zu?
Worin unterschei-
det sich ein Typ-1-Diabetiker von einem Typ-2-Diabetiker?
Welche Komplikati-
onen und Spät-
schäden sind bei Diabtes mellitus möglich?
Wie sehen die Leitlinien für eine Ernährungstherapie bei Diabetikern aus?

Worin unterschei-
det sich die Ernäh-rungstherapie von Diabetikern mit de-
nen einer vollwer-
tigen Ernährung?


Was kann und darf wie erforscht wer-
den?



Welche Faktoren tragen dazu bei, dass Menschen körperlich und see-
lisch gesund blei-
ben?
Bestätigen sich die Annahmen der Resilienzforschung und Saluto-gene-
se?

Unterscheidung zwi-
schen Alltagswissen
und wissenschaft-
lichen Erkenntnissen

Sozialwissenschaft-
liche Forschungs-
methoden


Gütekriterien
Validität, Objekti-
vität, Reliabilität

Beobachtung als grundlegende For-
schungsmethode kennen lernen


Bsp. für teilnehmen-
de Beobachtung Feldstudie, Bsp. Rosenhanstudie
unterscheiden z. B.: teilnehmende, nicht-teilnehmende; offene, verdeckte;
strukturierte, unstru-
kturierte Beobach-
tungsverfahren

Objektivität und
Wertneutralität,
Unterscheidung zwi-
schen beschreiben
und bewerten,
exakte und wert-
neutrale Beschrei-bungen verfassen










Wahrnehmung von Beobachtung unter-scheiden, häufigste Beobachtungsfehler kennen,
Wahrnehmungspro-
zesse kennen lernen




Tests als Beispiel
einer weiteren wis-
senschaftlichen Me-
thode kennenlernen. Tests, ihre Ziele und Anwendungsberei-
che kennen

Auseinandersetzung mit Ergebnissen von
Studien z. B. Shell-Jugendstudie






Qualitative und quantitative For-schungsweisen unterschei den
Beispiele für quanti-tative Studien ken-
nen und interpretie-
ren lernen
Ziele von empiri-
schen Forschungs-weisen kennen ler-
nen



Vorwissen einbin-
den, praktische Beispiele kennen-
lernen
Einzelfallanalysen, Dokumentenanaly-
sen und deskriptive Forschungsmetho-
den als empirische Forschungsmetho-
den kennen und interpretieren lernen







Transitionsforschung als Forschungs-
zweig, in dem quali-tative Forschungs-methoden wie ein biografisches Inter-
view eingesetzt
werden, einordnen können
Transitionsforschung als Möglichkeit, um Bewältigungsstrate-
gien und Ressourcen
in Biografien aufzu-
decken
Transitionsforschung als Möglichkeit um Faktoren, die zur Entstehung von Krankheit und Gesundheit beitra-
gen, aufzudecken

Experimente zur Depression




Ergebnisse und Wi-
dersprüche sammeln
Bedeutung von Zu-
schreibungen für bestimmte Ereignis-
se herausarbeiten
Bezüge zu Saluto-
genese und Patho-
ge nese herleiten
Konstruktive Über-
tragbarkeit von For-
schungsergebnissen

Falsche Ernährungs-
gewohnheiten, Diä-
ten und psychische Probleme führen zu Übergewicht



Gesundheitliche Fol-
gen von Überge-
wicht


Gesundheitliche Fol-
gen von Überge-
wicht -> Entstehung von Diabetes mellitus

Vergleich von Typ-1- und Typ-2-Diabetes












Behandlung von Dia-
betes mellitus

Vergleich Vollwert-ernährung – Ernäh-rungstherapie von Diabetikern

Ethische Grundsätze bei der Forschung




Ein eigenes For-
schungsprojekt ge-
stalten

Biografische Inter-
views durchführen und auf bedeutsame Lebensereignisse hin auswerten lassen
Lehrervortrag
Lückentext








Einstiegsbeispiel:
Feldstudie Bsp. Rosenhanstudie

Unterrichtsgespräch Vor-und Nachteile einer teilnehmenden Beobachtung






Übung mit Begrif-
fen: wertneutrales Formulieren üben, exaktes Zuhören üben
Postkarten be-
schreiben und malen lassen

Wertneutrale Charak-
terbeschreibungen verfassen, Begriffe analysieren

Beobachtungspro-tokolle zu Filmse-quenzen anfertigen, beschreiben, deuten und beurteilen üben

Schüler-Lehrer-Ge-
spräch



Wahrnehmungsü-bungen

Definitionen vor-
stellen zu Wahr-
nehmung und Be-
obachtung, Aus-
einandersetzung mit Beobachtungs-
fehlern

Definition,
Internetrecherche






Shell-Jugendstudie z. B. woran Jugend-
liche glauben? Kinderwunsch?
Optimismus?

BZgA z .B. Sucht-prävention, Schule und Gesundheit

Textarbeit und Un-
terrichtsgespräch

eigene Biografie re-
flektieren










Exkursion








Textarbeit









Textarbeit






















Auseinandersetzung mit dem Experiment zur erlernten Hilflo-sigkeit


Fallbeispiel












Brainstorming
Schülerinnen und Schüler sammeln Begriffe, die ihnen
zum Thema Ursa-
chen von Überge-
wicht einfallen.

Arbeitsgleiche Gruppenarbeit zum Thema Folgen von Übergewicht

Statistik auswerten





Arbeitsgleiche Gruppenarbeit zum Thema Diabetes mellitus



















Partner-Diskussion





Biografische Inter-
views durchführen
Transkriptionen an-
fertigen und aus-
werten
M1 : Grundlegende Forschungsmetho-
den der Sozialwissen-
schaften

M2 : Beobachtungs-
methoden

















M3 : Übung zur Un-
terscheidung von Be-
schreibung und Beur-
teilung

M4 : Teilschritte einer wissenschaftlichen Be-
obachtung
M5 : Exakte Beschrei-bungen formulieren und umsetzen
Anleitung für Beschreibungen
[10.01.2015]
Beispiele zu Beobach-tungsmethoden zeigen.
Arbeitsmaterialien und Filmsequenzbeispiele




M6 : Tafelbild: Wes-
halb wird in der So-
zial wissenschaft beo-
bachtet?

M7 : Wahrnehmungs-
übung: Eine Mandarine wahrnehmen








M8 : Testverfahren in der Psychologie






Beispiele zu quantitativen Untersuchungsergebnissen zeigen z. B.: Shell Jugendstudien

BZGA, Übersicht Studien für Schule und Gesundheit
[10.01.2015]

M9 : Text und Ar-
beitsblatt Empirische Forschungsweisen
M10: Tafelbild: Merk-
male qualitativer und quantitativer Sozial-forschung
Bsp. Biografiearbeit
Lebensbücher aus Klas-
se 8 ansehen, Kinder-
bilder aus verschiede-
nen Lebensaltern mitbringen lassen, Erzählgruppen bilden

Besuch eines Tage-
buchmuseums,

Auszüge aus Tage-
büchern lesen

Rollenbiografien schrei-
ben
Erklärungen Rollenbiografien [10.01.2015]
Entwicklungsportfolios
z. B. aus Kindergärten zeigen, quantitative und qualitative Anteile heraussuchen

M11 : Transitions-
forschung – Was Bio-
grafiearbeit und Resi-
lienzforschung verbin-
det


















Experiment von Selig-
man, seine Theorie der erlernten Hilflosigkeit
Erklärung für kognitiv-verhaltstherapeutische Modelle nach Seligman
[10.02.2015]
Textauszüge und Fallbeispiele aus Seligman
[10.02.2015]
Dokumentation Burnoutlängsschnitt untersuchung















M12 : Gruppenarbeit
zum Thema Überge-
wicht
















M13 : Diabetes mel-
litus












M14 : Diskurs-Speed-speaking: Ethische
Fragen und Prinzipien
bei Forschungsprozes-
sen

M15 : Ideen zur Durchführung eines biografischen Interviews

PH Ludwigsburg, Transkriptionsregeln
[10.02.2015]
Beltz Transkriptionsregeln
[10.02.2015]
Gebhardt, Mattissek: Auswertungshilfen
[10.02.2015]

 

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Unterrichtsmaterialien mit Lösungen