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Faust in 18 Stunden

Vorschlag 2 („Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust“)

Themen / Inhalte Textstellen / Materialien Stunden
  1. Literaturverfilmung
    • Einstieg über eine Verfilmung des Dramas, Schüler kennen den Text noch nicht
    • Unterbrechung bei Verständnisfragen, Pausen nach den einzelnen Szenen zur Besprechung des Inhaltes (Schüler-, Lehrergespräch) → Hausaufgabe: Lektüre über die Herbstferien

Faustverfilmung

Faust (BRD 1960; Regie: Peter Gorski / Gustaf Gründgens)

3
  1. Prolog im Himmel: Mephistopheles als Teil der göttlichen Ordnung
    • Rolle Satans in der Hiob-Geschichte
    • Vergleich Prolog im Himmel mit Hiob-Geschichte
    • Mephistopheles als Bestandteil des göttlichen Plans („Drum geb ich gern ihm den Gesellen zu, der reizt und wirkt“)

Hiob, (1,1-1,12)

Prolog im Himmel

2
  1. Verzweiflung Fausts – Faust als Gefangener seines Menschseins
    • Text-Bild-Vergleich (Delacroix, Rembrandt)
    • Delacroix: Faust als „Gefangener“ in seiner Studierstube – Beschränktheit der Wissenschaft
    • Rembrandt: Fausts als Sehnender – Magie als Mittel zum Erkenntnisgewinn (Natur)
    • Scheitern Fausts in seinem Streben nach Erkenntnis → Suizid als Grenzüberschreitung zu neuer Erkenntnis

Nacht (V. 354 – 521; 608 – 784)

Delacroix: Illustrationen zu Goethes Faust, Blatt 1

Rembrandt: Faust im Studierzimmer

2
  1. Faust und Wagner – Grenzen in der Wissenschaft
    • Textinterpretation (Partnerarbeit, Hilfestellung durch Lehrer)
    • Positionen Wagners (geht vom Menschen aus) und Fausts (richtet sich nach Höherem)
Nacht (V. 522-607) 1
  1. Pakt
    • Voraussetzung für den Pakt: Desillusionierung Fausts → Radikales Abwenden von seinem bisherigen Lebensentwurf (Fluch, Paradoxa) „Mein Busen, der vom Wissensdrang geheilt ist, / soll keinen Schmerzen künftig sich verschließen, [...]“
    • Inhalt des Paktes: Zerstreuung Fausts/Zufriedenheit Fausts
    • Der Pakt als Teil des göttlichen Plans – Überlegungen zum Ausgang (→ Verweis auf Faust II/Lehrervortrag)

Studierzimmer II (V. 1530-1867)

Prolog im Himmel

Faust II (V. 11559-11843)

2
  1. Wissenschaftskritik
    • Vor dem Tor (Fausts und Wagners Verständnis von Wissenschaft):

      Faust: „O dass kein Flügel mich vom Boden hebt, / Ihr nach und immer nach zu streben! / Ich säh im ewigen Abendstrahl / Die stille Welt zu meinen Füßen, [...]“

      Wagner: „Und ach! Entrollst du gar ein würdig Pergamen, / So steigt der ganze Himmel zu dir nieder.“

    • Schülerszene:

      Mephistopheles als Kritiker der Wissenschaften – Methodik als Einengung/Beschränkung des Denkens

Vor dem Tor (V. 941-1177)

Studierzimmer II (V. 1868 – 2050)

2
  1. Fausts Eintritt in die Welt (Wandlung) und erste Begegnung mit Margarete
    • Auerbachs Keller und die Hexenküche als „Schleusen“ in die Welt des Vergnügens

      Auerbachs Keller – Fehlschlagen von Mephistopheles‘ Zerstreuungsversuch

      Hexenküche – Fausts Begierde wird geweckt → Angriffspunkt für Mephistopheles →

    • Gretchentragödie: Margarete als Sexualobjekt

Auerbachs Keller

Hexenküche

Straße I

2
  1. Faust im Zwiespalt zwischen Himmel und Erde
    • Liebe zu Margarete als Erfahrung einer Beinahe-Erfüllung
    • innerer Kampf zwischen Begierde und reiner Liebe
    • Mephistopheles als Verkörperung von Fausts Begierde
    • Sieg der Begierde: „Mag ihr Geschick auf mich zusammenstürzen / Und sie mit mir zugrunde gehen.“ → Margarete als Spielball Fausts und Mephistopheles‘

Abend

Garten

Ein Gartenhäuschen

Wald und Höhle

2
  1. Marthens Garten: Peripetie in der Gretchentragödie
    • Religiöse Vorstellungen Fausts und Margaretes
    • Fall Margaretes
    • Schuld Fausts → Peripetie: Umschlag vom Liebesglück ins Unglück
    • Schuldfrage
    • Margaretes Rettung

Marthens Garten

Nacht

Kerker

2

 

Faust in 18 Stunden: Herunterladen [odt][30 KB]

Faust in 18 Stunden: Herunterladen [pdf][82 KB]

 

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