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B. Soloimprovisation

Zielsetzung

Neben dem Erlernen von Vorgefertigtem ist das freie Erfinden von Rhythmen für den Unterricht gleichermaßen wichtig. Da hier mühelos alle SchülerInnen am musikalischen Geschehen beteiligt werden können, scheint das Improvisieren von Rhythmen eine dankbare und einfach zu realisierende Thematik zu sein. Allerdings sollte in der Kursstufe ein gradueller Unterschied zu den musikalischen Resultaten beispielsweise einer Mittelstufenklasse erkennbar werden, so dass man hier mit der lässig verkündeten Ansage: „Trommelt mal was“ nicht mehr zufrieden sein kann. Und auch die SchülerInnen verlieren schnell den überaus wichtigen Spaß an der Sache, wenn sie das Gefühl haben, dass das, was sie da gerade machen, „irgendwie nicht richtig ist.“ Bevor man jedoch im Unterricht überhaupt so weit gekommen ist, dass ein sicheres Stilgefühl für Rock, Swing oder aber Latin entstanden ist, stellen sich meistens erst einmal rein handwerkliche Probleme ein. Schwierig ist es immer wieder, Einsatz und Länge eines jeweiligen Soloparts zu kennen, das Tempo zu halten, die Rhythmik abwechslungsreich bzw. einfallsreich zu gestalten oder auch einfach nur die Hände gleichmäßig zu bewegen – auch für OberstufenschülerInnen.

Mit den folgenden Warmups sollen Beispiele gezeigt werden, mit denen man zunächst die gleichmäßige Bewegung des hand to hand – Spiels (rechts/links) auf der Conga trainieren kann. In den Beispielen 1 bis 3 werden maximal drei verschiedene Akzente gesetzt. Beispiel 4 zeigt einige auf zwei Takte verlängerte Patterns. In Beispiel 5 wird das reine hand to hand - Spiel verlassen, so dass zwei Schläge mit gleicher Hand möglich sind. Die Beispiele 6 und 7 kombinieren nun die hand to hand – Technik mit den beiden Schlagtechniken: offener und geschlossener Schlag.

Diese Beispiele können beliebig verändert und weiterentwickelt werden. Schon bei der Erweiterung der Patterns auf zwei Takte wird man jedoch feststellen, dass das Vor – und Nachmachen dieser etwas komplexeren Rhythmusbausteine schon einiges an Konzentration von allen Beteiligten abverlangt. Ziel ist es zunächst, eine gewisse Unabhängigkeit der Handbewegungen zu erreichen und dabei auch einige Betonungsmuster zu verinnerlichen.

Mit den sich anschließenden Play alongs soll nun die Möglichkeit gegeben werden, sich im Erfinden von kürzeren Rhythmuspassagen zu üben. Dabei können Conga, Tamborim oder auch Cowbell eingesetzt werden. Kürzere Fills wechseln sich mit längeren Solopassagen ab, so dass dadurch eine gewisse Binnendifferenzierung im Anforderungsniveau gegeben ist. Der formale Verlauf der einzelnen Übungsstücke ist in den folgenden tabellarischen Übersichten dargestellt, so dass sich die SchülerInnen leichter im Stück orientieren können.

Warmups

Beschreibung

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Play along Nr.1

Beschreibung

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Play along Nr.2

Beschreibung

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Play along Nr.3

Beschreibung

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Play along Nr.4

Beschreibung

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Workshop Latin Percussion: Herunterladen [pdf][229 KB]

 

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