Exekutive Funktionen
Warum ist das Thema interessant?
weil ...
- die exekutiven Funktionen der Schüler das Lernen und die Arbeit des Lehrers erleichtern oder erschweren
- an die exekutiven Funktionen fördern kann
- in Lernsituationen das Entwicklungsniveau der exekutiven Funktionen beachtet werden sollte.
Was sind exekutive Funktionen?
Geistige Fähigkeiten, die unser Denken und Handeln steuern ...
... und zwar immer dann, wenn es noch nicht automatisch abläuft.
Vergleichbar mit...
- einem Regisseur im Theater.
- einem Dirigenten im Orchester.
- einem Kapitän auf der Kommandobrücke.
Exekutive Funktionen bestehen aus drei unabhängigen, aber zusammen wirkenden Kernkomponenten:
A Arbeitsgedächtnis
B Kognitive Flexibilität
C Inhibition Exekutive Funktionen
A Arbeitsgedächtnis
Was sollen wir jetzt noch mal machen?
Welche Seite soll ich aufschlagen?
Ach, der Name soll auch aufs Blatt?
Was ist sieben mal vier?
A Arbeitsgedächtnis
quasi ein mentaler Block, um...
- kurzfristige Dinge zu behalten.
- Arbeit für eine kurze Zeit zu planen.
- mehrteilige Aufgaben zu bewältigen.
- Zwischenergebnisse abzuspeichern.
B Kognitive Flexibilität
Ein Rechenweg führt in die Sackgasse...
Die Arbeit muss schon in 5 Minuten fertig sein...
Andere haben bessere Ideen...
B Kognitive Flexibilität beschreibt die Fähigkeit
- zwischen verschiedenen Aufgaben hin- und herzuwechseln,
- sich schnell an neue Gegebenheiten anzupassen,
- die Steuerung des Verhaltens bei sich ändernden Anforderungen bzw. wechselnden Prioritäten.
C Inhibition
Das Ergebnis wird sofort herausgerufen.
Die ungerechte Behandlung wird hitzig erörtert.
Der herunterfallende Bleistift ist von größter Wichtigkeit.
Man lässt während des Lehrervortrags die Seele baumeln.
C Inhibition
beschreibt die Fähigkeit, willentlich eine dominante oder automatische Reaktion zu unterdrücken, also dem spontanen Impuls zu widerstehen.
Exekutive Funktionen, Präsentation: Herunterladen [pdf][223 KB]