UE 3: Beihilfe zum Völkermord

Einstieg: Sensibilisierung

Bundestagsresolution

Warum spricht der Bundestag von „deutscher Verantwortung“?

Passt die Rede von Mitschuld zu unseren bisherigen (Er-)Kenntnissen?

AB 3-1 (Folie)

In ganzer Länge: M 42 (L)

Informations-input

Einordnung

Die Situation vor dem Ersten Weltkrieg und zu Kriegsbeginn (LV)

Türkenfieber, Kriegsschiffe Goeben und Breslau in osmanischen Diensten, Rückgriff auf Halide Edip (M 36; bzw. AB 2-5, M 1)

AB 3-2 (Folie)

M 43-45 (mit Zusatzinfo für L)

Erarbeitung 1

Die Verstrickung der Deutschen 1915

Untersuche die Verstrickung der deutschen Verbündeten. Inwiefern tragen sie Verantwortung?

(mögliche Einschätzungen: Kenntnis, Akzeptanz, Wegsehen, Empörung und Vorschlag von Gegenmaßnahmen, Rücksicht auf Verbündete, Rücksicht auf die deutsche Öffentlichkeit, Maßnahmen über Presse, Abmilderung, Beschweigen, Vertuschen, diplomatische Tricks, Beteiligung, Kriegsziele als prioritär…)

AB 3-3

M 46-50

Erarbeitung 2

Der Völkermord vor Gericht: Freispruch für einen Mord?

Ültg.: Talaat Pascha als Hauptverantwortlicher; abenteuerliche Flucht/Rettung nach Deutschland

Erkläre, warum der Attentäter von Talaat Pascha freigesprochen wurde.

AB 3-4

(evtl auch nur S. 1)

M 51

Info: M 52- 53

Vertiefung

Spätere Erinnerungen an 1915

Untersuche die beiden Aussagen der kaiserlichen Offiziere. Was sagen sie über Beteiligung des deutschen Militärs aus?

AB 3-5

(evtl. auch nur S. 1)

M 54-55

Reflexion

Werturteil

Gibt es eine deutsche Verantwortung?

Kann man von „Beihilfe zum Völkermord“ sprechen (Jürgen Gottschlich)?

Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die historische Aufarbeitung des Völkermords?

Ist es Aufgabe des Bundestags, zum Genozid an den Armeniern Stellung zu nehmen?

Alternativ: Hitler-Zitat (M 56) als Diskussionsgrundlage für einen Zusammenhang zwischen Armeniergenozid und Vernichtungskrieg

AB 3-1

M 57 (AB 3-5, S. 2)

AB 4-7, M 70