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UE 4: Tabuisierung des Völkermords

Warum bis heute ein Tabu? – Der Umgang der Türkei und Europas mit dem Völkermord

Ziel: Ursachen und Folgen der Tabuisierung, Aktualisierung, Orientierung, Werturteil

Einstieg: Sensibilisierung

Der Völkermord in der dritten Generation

Beschreibe den Eindruck, den die historische Erinnerung bei Fethiye Cetin hinterlässt.

Leitfrage: Wie kam es dazu, dass der Völkermord an den Armeniern tabuisiert wurde?

Evtl. Anekdote der Einflussnahme: Konstanzer Aufführung von Hilsenrath ( http://www.theaterkonstanz.de/tkn/veranstaltung/ 05625/index.html und http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2014/03/499918/armenier-drama-in-konstanz-tuerkische-regierung-protestiert-gegen-permiere-am-stadttheater/ )

AB 4-1 (Folie)

M 58

Erarbeitung 1 und Auswertung

Die tabuisierte Erinnerung an die Armenier

Arbeite heraus, wie sich die Erinnerung an den Völkermord entwickelt hat. Was hat dazu beigetragen, die Erinnerung zu tabuisieren? Welche Akteure haben die Erinnerung bestimmt?

Verschiedene Phasen: internationale Öffentlichkeit, Türkischer Befreiungskampf, Kemalismus, jungtürkische Kontinuität, ASALA, türkische Zivilgesellschaft

AB 4-2

TA 1

M 59

Die für die folgende letzte Unterrichtsstunde vorgesehenen Texte sind vor allem als Angebotsauswahl zu verstehen (auch ganz abhängig von der Zusammensetzung der Lernenden und den Interessen, die sich bislang abgezeichnet haben). Durchaus ist es möglich, einen der Texte aus AB 4-3 auszuwählen und mit einem der Exkurse zu kombinieren – oder die beiden Exkurse in Form von AB 45 und 4-7 gegenüberzustellen. Entscheidend ist eine problemorientierte Herangehensweise mit Gegenwartsbezug.

Differenzierte Vertiefung bzw. Öffnung des Unterrichts: Gestalterischer AA

Die Situation nach 100 Jahren Tabuisierung: Wo liegen die Herausforderungen? Was sind die Konsequenzen?

GA mit individuellen Vertiefungen

AA: Diskutiert, wie man sich zukünftig an den Armeniergenozid erinnern könnte (Mahnmal Erinnerungsveranstaltung).

Nutzt die vertiefenden Texte als Anregung.

Lest zunächst mindestens zwei.

Vorschlag: 15‘ Lektüre, 7-8‘ Diskussion in Gruppen

Wichtig: einführende Charakterisierung der Texte durch L

M 60: Individuelle Auseinandersetzung

M 61: Die doppelte Rolle Europas

M 62: Erwachendes Geschichtsbewusstsein in der Türkei

M 63: Aufarbeitung als Chance

M 64: Die doppelte historische Verantwortung der Deutsch-Türken

Möglich ist auch ein Rekurrieren auf die offiziellen Erklärungen vom Bundestag (M 42) oder der türkischen Regierung (M 23).

AB 4-3

M 60-64

M 23, 42

Schluss-diskussion

Die Zukunft der genozidalen Erinnerung

Wie soll man sich an den Völkermord erinnern?

Präsentation der Grupenergebnisse (10‘)

Diskussion (evtl. mit vorgegebenen Rollen)

Evtl. Impulse

AB 4-4 (Folie)

M 68/69

Exkurs 1:

Die offiziöse Darstellung der türkischen Regierung

Arbeite die Argumente der offiziösen Darstellung heraus und überlege dir Antworten.

Hilfsmittel: AB Argumente

AB 4-5

M 65-66

AB 4-6

M 67 (L)

Exkurs 2: Historischer vergleich und Werturteil

Vergleichende Genozidforschung: Shoah und Völkermord an den Armeniern

Arbeite mithilfe des Interviews heraus, inwiefern sich die beiden Genozide vergleichen lassen.

Bewerte die Bedeutung der vergleichenden Genozidforschung.

AB 4-7

M 70

TA 1: Wie kommt es zur Tabuisierung des Völkermords an den Armeniern?

Tafelanschrieb

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