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Lernzirkel „Gentechnik bei Pflanzen und Tieren“

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


Vorbemerkungen

Merkmale kompetenz-
orientierten Unterrichts
Exemplarisches Arbeiten
X
Kontextbezug
X
Problemorientierung
X
Handlungsorientierung
X
Eigenständigkeit
X
Vernetzung
(biologische Prinzipien)
SF,
A, W
Intelligentes Üben
und Anwenden
(X)
Transparenz
(X)
Differenzierung
X
Diagnose und Förderung
X
Fachwissen/
Fachkenntnisse
X
Erkenntnisgewinnung/
Methoden
X
Kommunikation
X
Bewertung/
Reflexion
X

Dieser Lernzirkel könnte nach der Unterrichtssequenz „Blau-Weiß-Verfahren“ stehen. Die Schülerinnen und Schüler lernen unterschiedliche gentechnische Methoden und Anwendungsbeispiele kennen, z. B. Bt-Pflanzen, Gentransfer mit Agrobacterium tumefaciens , gv-Tiere als Modellorganismen usw. Des Weiteren werden sie aufgefordert an verschiedenen Stellen fachwissen­schaftlich zu bewerten und sich eine eigene Meinung zu Sachverhalten zu bilden und diese sachlogisch zu begründen.

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Kursstufe i. d. R. mit der Arbeitsmethode „Lernzirkel“ vertraut. Eventuell können spezifische Merkmale der Methode, wie individuelles Arbeitstempo, individuelle Wahl der Sozialform und Abfolge der Stationen (außer bei Stationen 4a und 4b), Selbstkontrolle, großes Maß an Eigenständigkeit und Verantwortung nochmals kurz erläutert werden. In jedem Fall ist anzuraten, dass gemeinsame Regeln vereinbart werden und ein klarer Zeitrahmen gesteckt wird.

Die Lernzirkelarbeit fördert Eigenständigkeit und ist handlungsorientiert. Der Lernzirkel ermöglicht zum einen eine gewisse Individualisierung des Lernprozesses, da die Schülerinnen und Schüler das Lerntempo selbst bestimmen können und zum anderen die eigenständige Wahl der Sozialform (Gruppen-, Partner- oder Einzelarbeit). Ein Teil der Aufgaben ist zur Differenzierung mit gestuften Hilfen versehen.
Die Lehrperson tritt in den Hintergrund und die Eigenständigkeit und Selbstverantwortung der Schülerinnen und Schüler wird betont. Die Lehrperson hat mehr Zeit und Möglichkeit, individuell zu beobachten, zu beraten und zu fördern. Der Diagnosebogen zu Beginn unterstreicht die Selbstverantwortung und kann Ausgangspunkt für die individuelle Beratung bieten.

Das Fundamentum (Stationen 1 bis 6), das für alle verpflichtend ist, wird durch zwei Zusatzstationen ergänzt. Die erste Zusatzstation eignet sich als Puffer bei unterschiedlichem Arbeitstempo der Schülerinnen und Schüler und auch zur Wiederholung des Erarbeiteten und zur einfachen Selbstkontrolle. Die zweite Zusatzstation kann ebenfalls in dieser Art und Weise genutzt werden, bietet darüber hinaus aber auch die Möglichkeit, sie als Abschluss des Lernzirkels mit allen zusammen zu bearbeiten.

Auch beim Fundamentum entscheidet die Lehrkraft, welche Stationen sie aus dem Angebot aufnimmt und welche sie in Wahlstationen anbietet. Zudem kann der Lernzirkel auch als Gruppenpuzzle gestaltet oder die Materialien in anderen Unterrichtsformen verwendet werden.


Übersicht Lernzirkel

Bezug zu den Bildungsstandards

Möglicher Unterrichtsverlauf


Lernzirkel „Gentechnik bei Pflanzen und Tieren“: Herunterladen [pdf] [1,7 MB]

Lernzirkel „Gentechnik bei Pflanzen und Tieren“: Herunterladen [docx] [3,3 MB]