Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Auf den Spuren von Franz Hilgendorf

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


Stammbaumerstellung mit Schnecken des Steinheimer Beckens


Bei dieser Unterrichtsaktivität sollen den Schülerinnen und Schülern die Schwierigkeiten einer Stammbaumerstellung fossiler Organismen bewusst gemacht werden. Sie begeben sich auf die Spuren von Franz Hilgendorf und versuchen anhand von Sedimentproben einer Schicht des Steinheimer Beckens die darin enthaltenen Schneckengehäuse in verschiedene Gruppen einzuteilen, die ihrer Meinung nach verschiedene Arten darstellen könnten. Dabei kommt es darauf an, geeignete Merkmale zu finden.
Anschließend sollen die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Schneckenabbildungen verschiedener Schichten einen Stammbaum erstellen. Die Besonderheit hierbei ist, dass man jede Schnecke aufgrund ihrer Schichtherkunft zeitlich einordnen kann. Die Identifizierung von Entwicklungslinien führt dann zu einem möglichen Stammbaum. Die Problematik des Artbegriffs (biologische Art, morphologische Art, Chronospezies) steht dabei im Mittelpunkt. Wann gehören Schnecken aufgrund ihrer morphologischen Merkmale zu einer Art? Wie viel Variabilität kann innerhalb einer Art auftreten? Wann ist eine Übergangsform eine neue Art? Diese Fragen sollen unter anderem während der Arbeit diskutiert werden.

Der Kontext dieses Projekts liegt in der historischen Bedeutung der Arbeiten Hilgendorfs: Der durch ihn erstellte Stammbaum ist der erste paläontologische Nachweis von Darwins Evolutionstheorie. Zusammen mit dem lokalen Bezug macht der eigenständige Umgang mit fossilem Originalmaterial dieses Projekt zu einer gewinnbringenden Unterrichtsaktivität.


Lehrerinformationen

Was die Schüler mitnehmen sollen

Ergänzungen

Materialien

Quellen

Infoblatt

Arbeitsblatt


Hilgendorf: Herunterladen [pdf] [642 KB]

Hilgendorf: Herunterladen [docx] [32,3 MB]