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Hinführung und Hörsehverstehen 1 „Français – Allemand ou étranger?“

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

II. Hinführung und Hörsehverstehen 1

Zentrale Kompetenzbereiche:

  • Hörsehverstehen
  • Sprechen

Teilkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können:

  • aus Ton- und Videodokumenten über […] allgemein verständliche Themen die Hauptinformationen entnehmen , sofern das Sprechtempo nicht zu hoch und die Aussprache deutlich ist. (Hör-Seh-Verstehen) ;
  • auch längeren Redebeiträgen und Äußerungen folgen , sofern ihnen die Thematik weitgehend bekannt ist;
  • die Hauptpunkte von inhaltlich und sprachlich komplexeren Redebeiträgen verstehen , sofern der Text (durch explizite Signale) klar strukturiert ist und français standard gesprochen wird;
  • nicht nur den Informationsgehalt , sondern auch deutlich artikulierte Standpunkte und Einstellungen der Sprechenden erfassen. (Hör-Seh-Verstehen) ;
  • aus verschiedenen Quellen (auch modernen Medien) Informationen und Argumente entnehmen, sie strukturiert und inhaltlich korrekt zusammenfassen und kritisch werten. (Umgang mit Texten) ;
  • Hör-, Hör-/Seh- […] Verstehensstrategien einsetzen (orientierend, […] detailliert hören […] erschließen […]) (Methodenkompetenz) ;
  • Notizen anfertigen und für den Vortrag nutzen (Methodenkompetenz) ;
  • moderne Kommunikationsmedien nutzen (Medienkompetenz) ;
  • Die Schülerinnen und Schüler kennen Klischees und haben Problembewusstsein im Umgang mit Stereotypen und Autostereotypen. (interkulturelle Kompetenz) ;
  • Vorgänge beschreiben, vertraute Sachverhalte zusammenfassen und bewerten, gegebenenfalls ausgehend  von Stichwörtern, visuellen oder auditiven Impulsen. Dabei wenden sie die sprachlichen Mittel weitgehend  korrekt an (zusammenhängend Sprechen) ;
  • Gedanken und Meinungen äußern, eine eigene Position sachlich vertreten und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten darlegen (Sprechen/an Gesprächen teilnehmen) .

Erhöhung des Schwierigkeitsgrades durch:

  • Länge
  • Ausgestaltung des Aufgabentyps (zwar immer noch QCM, aber sprachlich anspruchsvoller)
  • Fragestellung (mehr inhaltliche Tiefe)
  • Neue Sequenz direkt (ohne weitere Vorbereitung)
  • Präsentationshäufigkeit: Bei Teilaufgaben nur einmaliges Sehen.

Schritt 1: EA. Nachdenken – Notizen machen.

  • Hinführung zum Thema: Bezüge zum Vorwissen werden hergestellt.

Schüler entwickeln in Einzelarbeit Ideen zu der Frage, welche Elemente die Entscheidung beeinflussen, ob jemand als „Ausländer“ bezeichnet werden kann oder nicht.

Beispiele von Arbeitsanweisungen:
Est-ce que c’est un étranger? (Bild einer Person über OHP) 
Quand est-ce qu’une personne peut être considérée comme un étranger ?
Quels sont les éléments qui influencent votre décision ? (Trouvez des critères !)

Quelques idées (solutions):

  • La nationalité/le passeport
  • La langue
  • L’apparence physique/la physionomie
  • La culture
  • Les traditions
  • La religion
  • Le sentiment individuel et subjectif d’intégration de la personne en question
  • Les vêtements: p.ex. les vêtements traditionnels d’un certain pays ou d’une certaine religion (djellabah, foulard, voile etc.)
  • Etc.
Schritt 2: PA. Sprechen: Ideen vortragen und begründen

.

Schüler tragen sich in Partnerarbeit abwechselnd ihre Ideen vor und begründen sie.
Schüler schreiben die Ideen in Stichworten (gut lesbar und groß geschrieben) auf Karten/Blätter, die dann im nächsten Schritt an der Tafel fixiert werden.

Schritt 3: Plenum. Zusammenführung: Ergebnissicherung.

Schüler fixieren ihre Ideen an der Tafel und erläutern diese kurz ihren Mitschülern.

Schritt 4: EA. Erstes und zweites Sehen und Hören der Filmsequenz (von 2:02 bis 03:51) / Arbeitsblatt 1 (QCM 1) .
  • Informationsentnahme/Verstehen

Sehen 1 : Globalverstehen: Schüler lesen sich in aller Ruhe die Antwortmöglichkeiten des Arbeitsblattes 1, Aufgabe A (QCM-Bogen) durch. Sie sehen sich anschließend die Filmsequenz an und kreuzen dabei den richtigen Satz an.

Sehen 2 : Detailverstehen: Die Schüler lesen sich in aller Ruhe die Antwortmöglichkeiten des Arbeitsblattes 1, Aufgabe B (QCM-Bogen) durch. Sie sehen die Sequenz erneut und kreuzen dabei die richtigen Sätze an.

Schritt 5: PA. Austausch: Lösungen vortragen und gegebenenfalls diskutieren.       

Schüler lesen abwechselnd dem Partner ihre Lösungen vor. Dort, wo die Antworten der Partner nicht übereinstimmen, versuchen die Partner ihre Wahl zu begründen und den Partner zu überzeugen (bzw. sich von den Argumenten des Partners überzeugen zu lassen).

Schritt 6: Plenum. Ergebnissicherung.

Eine Folie mit den Lösungen wird per OHP gezeigt. Die Lösungen werden kurz besprochen.

Schritt 7: EA. Drittes Sehen und Hören. Filmsequenz von 2:02 bis 05:06 / AB 2 (appariement) .

  • Informationsentnahme
  • Fokussierung (bestimmte Eigenschaften, die Teil der menschlichen Identität sind)

Schüler sehen nun die sprachlich bereits vertraute Sequenz erneut, wiederum durch eine Aufgabe gelenkt, an. Allerdings geht diese Sequenz über in eine neue, noch unbekannte. Die zugehörige Aufgabe nimmt implizit die Frage der menschlichen Identität in den Fokus.
Schüler erhalten Arbeitsblatt 2 (appariement) mit dem Auftrag, die Unterschiede anzukreuzen, die Rachida und Sélim zwischen sich (den Franzosen mit Migrationshintergrund) und den sogenannten „Français de souche“ sehen.

Schritt 8: Omniumkontakt. Austausch: Lösungen vortragen und begründen.

Schüler erfragen jeden einzelnen Punkt jeweils bei einem anderen Schüler. Was sie bereits haben, erfragen sie nicht erneut, es sei denn sie haben beim ersten Mal keine Antwort erhalten. Die Schüler geben (mit Hilfe der Redemittel auf dem Arbeitsblatt 2) immer eine Begründung für Dinge, die sie angekreuzt haben.

Schritt 9: Plenum. Ergebnissicherung.

Eine Folie mit den Lösungen wird per OHP gezeigt. Die Lösungen werden kurz besprochen.

Schritt 10: EA. Viertes Sehen und Hören (von 03:01 bis 06:32). Filmsequenz 1 und Filmsequenz 2 / Arbeitsblatt 3 (QCM2)/oder „AB3 – Tabelle“ (Differenzierung).

An dieser Stelle werden wieder zwei Sequenzen zusammengenommen, wovon dir eine aus dem dritten Sehen bekannt und die andere neu ist. Die Fragestellung wird etwas komplexer, die Filmsequenz länger und es kommt eine unbekannte Filmsequenz neu hinzu, die zum ersten Mal gesehen wird. Zudem sind die Antwortmöglichkeiten des QCM z.T. inhaltlich und sprachlich etwas anspruchsvoller.

Schüler kreuzen in EA die richtigen Lösungen auf dem QCM2 an.

Im Sinne einer Binnendifferenzierung kann statt des QCM2 manchen Schülern auch eine Tabelle (Arbeitsblatt 3 – Tabelle) gegeben werden, die diese ausfüllen. Dies stellt allerdings einen deutlich höheren Schwierigkeitsgrad dar und setzt eine sehr gute Merkfähigkeit voraus.

Hörsehverstehen 1 „Français – Allemand ou étranger?“:
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