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Bildungsstandards 2-stündig

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

KURSSTUFE (2-STÜNDIGES FACH)

Bildungsstandards im Fach Chemie
Allgemein bildendes Gymnasium Baden-Württemberg 2004

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. MOLEKÜLE DES LEBENS
    1. die drei Naturstoffgruppen Kohlenhydrate, Proteine und Nukleinsäuren an ihrer Molekülstruktur erkennen (Polymere, Monomere);
    2. die Funktionen von Kohlenhydraten, Proteinen und Nukleinsäuren in Lebewesen beschreiben (Energieträger, Bausubstanz, Informationsträger);
    3. Kohlenhydrate und Proteine mit einfachen Labormethoden nachweisen (Brennprobe, GOD-Test, TOLLENS-Probe, Biuret- oder Ninhydrin-Reaktion);
    4. Kohlenhydrate oder Proteine charakterisieren (Molekülstruktur und Eigenschaften, sowie Vorkommen und Bedeutung);
    5. die Verknüpfung von Monomeren bei Kohlenhydraten oder Proteinen darstellen.

  2. KUNSTSTOFFE
    1. Kunststoffe typisieren (zum Beispiel mechanische, thermische Eigenschaften, Molekülstruktur, Thermoplaste, Duroplaste, Elaste);
    2. das Prinzip der Polykondensation und Hydrolyse aus dem Leitthema „Moleküle des Lebens“ auf die Bildung von Kunststoffen übertragen;
    3. zeigen, wie das Wissen um Struktur und Eigenschaften von Monomeren und Polymeren zur Herstellung verschiedener Werkstoffe genutzt wird;
    4. das Prinzip der Polymerisation auf ein geeignetes Beispiel anwenden;
    5. jeweils ein Experiment zur Herstellung eines Polymerisats und eines Polykondensats durchführen;
    6. Vorteile und Nachteile bei der Verwendung von Massenkunststoffen erläutern;
    7. verschiedene Möglichkeiten der Verwertung von Kunststoffabfällen beschreiben und bewerten (Werkstoffrecycling, Rohstoffrecycling, energetische Verwertung; Nachhaltigkeit).

  3. CHEMISCHE GLEICHGEWICHTE
    1. an Beispielen die Bedingungen für die Einstellung eines chemischen Gleichgewichts erklären (Ester-Gleichgewicht, Ammoniak-Gleichgewicht);
    2. das Massenwirkungsgesetz auf homogene Gleichgewichte anwenden;
    3. das Prinzip von LE CHATELIER auf verschiedene Gleichgewichtsreaktionen übertragen;
    4. die gesellschaftliche Bedeutung der Ammoniak-Synthese erläutern;
    5. Faktoren nennen, welche die Gleichgewichtseinstellungen bei der Ammoniak-
    6. Synthese beeinflussen und mögliche technische Problemlösungen kommentieren;
    7. die Leistungen von HABER und BOSCH präsentieren;
    8. Säuren und Basen nach BRØNSTED definieren;
    9. Säure-Base-Reaktionen durchführen und Reaktionsgleichungen für verschiedene Säure-Base-Gleichgewichte in wässrigen Lösungen angeben;
    10. den pH-Wert über die Autoprotolyse des Wassers erklären.

  4. ELEKTRISCHE ENERGIE UND CHEMIE
    1. Reaktionsgleichungen für Redoxreaktionen formulieren und den Teilreaktionen die Begriffe Elektronenaufnahme (Reduktion) und Elektronenabgabe (Oxidation) zuordnen;
    2. Elektrolysen als erzwungene Redoxreaktionen erklären;
    3. Redoxreaktionen beschreiben, die der Umwandlung von chemischer Energie in elektrische Energie dienen (Galvanische Zellen, Brennstoffzelle);
    4. die Bedeutung einer Brennstoffzelle für die zukünftige Energiebereitstellung (erläutern)

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