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7.-10. Stunde: Bodenlos – Warum Bodendegradation?

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


Möglicher Unterrichtsablauf 7. - 10. Stunde: => Keinen Boden unter den Füßen verlieren

Zeit

(Std.)

K

Struktur/Inhalte

Basisbegriffe

Arbeits-
weisen/
Arbeits-
techniken

Material/ Medien

Schul-
buch/
Zusatz-
material

4

4.4

Einstieg:
Beschreiben Sie die aktuelle Bodensituation und arbeiten Sie die Konsequenzen heraus.

=> Bearbeiten Sie die Aufgabe im Rahmen eines Gruppenpuzzles mit Ergebnispräsentation in einem Rollenspiel: „Experten als Forscherteam erläutern Ergebnisse vor dem Bundestag“.

Bodendegradation

LSG

(10‘)

PPT „Boden aktuell“ (Folien 1-15 interaktiv)

Terra 2010 S. 206/M12

   

Erarbeitung 1:
In Deutschland ist für die Analyse, Bewertung und Entwicklung von Lösungsstrategien für globale Problemfelder der „Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Umweltveränderungen (WBGU)“ verantwortlich. In seinen Jahresgutachten 1994 und 1996 widmet sich der WBGU der ‚Gefährdung der Böden‘ mithilfe des Syndromkonzepts .

  • Arbeiten Sie das Ausmaß und die grundsätzlichen Formen der Bodendegradation in ihren Auswirkungen heraus.
  • Beschreiben Sie den Wirkungs-
    zusammenhang Mensch-Umwelt.
  • Erläutern Sie die Kernelemente des Syndromkonzepts.
  • Bewerten Sie die Methodik zur Darstellung globaler Probleme.

Bodenerosion, Deflation, Desertifikation, Versalzung, Versauerung, Kontamination, Verdichtung, Versauerung, Versiegelung

Syndromansatz
(-konzept)

PA

(15‘)

LSG

(10‘)

7/10 AB-0

Schroedel 2010 S. 204-207/

Terra 2010 S. 207

   

Aufgabe im Rahmen eines Gruppenpuzzles:
„Bodenlos?
Wir dürfen keinen Boden unter den Füßen verlieren, wir müssen Boden gut machen!“
Überprüfen Sie diese These und bewerten Sie die Erfolgsaussichten.

 

GA

PPT „Boden aktuell“ Folie 16

 
   

Erarbeitung 2:
Stammgruppe („Bundestag“)
Bestimmen Sie die zu untersuchenden Syndrom-Beispiele.

Expertengruppen („Forscherteam“)

  1. Analysieren Sie das ausgewählte Syndrom-Beispiel (z.B. AB 1-16).
  2. Erstellen Sie in Anlehnung an das ‚Globale Beziehungsgeflecht‘ (M2/AB-0) ein Wirkungsgefüge zum ausgewählten Syndrom-Beispiel (z.B. als Wandplakat/ Folie/ DIN A4-Skizze für Visualizer).
  3. Arbeiten Sie mithilfe von geeigneten Karten (z.B. Terra 2010, S. 206/12, Atlas)weitere Regionen heraus, in denen das ausgewählte Syndrom möglicherweise auftritt.
  4. Beschreiben und begründen Sie mögliche Prognosen für einen möglichen weiteren Syndrom-Verlauf.
  5. Erstellen Sie eigene Handlungskonzepte mit dem Ziel eine weitere nicht nachhaltige Syndrom-Entwicklung zu vermeiden.

Syndrome des Globalen Wandels z.B. Katangasyndrom, Sarawak-/
Raubbausyndrom, Dustbowl Syndrom, Los Angeles Syndrom u.a., nachhaltige Bodennutzung

Gruppen-
puzzle mit Rollenspiel

GA

+HA

PPT „Boden aktuell“

Folien 17/18

Mögliche Syndrom-
beispiele: 7/10 AB-1 bis 16

7/10 AT Wirkungs-
gefüge

Schroedel 2010, S. 226-233/

Terra 2010 S. 208-11

Schroedel 2010, S.207

Diercke-
Atlas S. 234/235,

Haack-
Atlas

S. 224, 229

   

Stammgruppe („Bundestag“, evtl. Lehrkraft als Bundeskanzler/-in zum Hinterfragen, Steuern des Ablaufs)

  1. Präsentieren Sie die Ergebnisse der Expertenteams (pro Expertenteam ca. 5-7 Min.).
  2. Erörtern Sie die Realisierbarkeit, Chancen bzw. Probleme  der vorgeschlagenen Lösungsansätze. (pro Expertenteam ca. 5-7 Min.)
  3. Benennen Sie in einem kurzen Diskurs die für Ihr Lebensumfeld wichtigsten Handlungskonzepte und ordnen Sie diese gemäß ihrer Dringlichkeit (kurz-, mittel-, langfristig, ca. 5-7 Min.).
  4. Formulieren Sie eine Handlungsempfehlung an die Bundesregierung. (evtl. Lehrkraft als Bundeskanzler/-in  Hausaufgabe)
  5. (evtl. mit Protokollant/-in („Presse“) und Kamera-  Dokumentation)
 

Rollenspiel

(45‘)