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Leben am Hofe der Khane und Großkhane

Wilhelm von Rubruk berichtet über das Leben am Hofe der Khane und Großkhane 

Hauptstadt Mongolen

Chinesische Botschafter bringen wertvolle Geschenke zum Zelt des Großkhans. Die meisten Mongolen lebten nicht in festen Häusern, sondern in prächtigen, beweglichen Zelten. Bildquelle: Djengiz Khân et les envoyés chinois.jpeg [ PD ], via Wikimedia Commons

Der Franziskaner-Mönch Wilhelm von Rubruk (ca. 1215-1270) wurde vom französischen König Ludwig IX. im Jahre 1252 mit drei Begleitern als Kundschafter zum Großkhan der Mongolen geschickt. Er sollte nicht nur deren militärische Schlagkraft erkunden, sondern auch das Christentum verbreiten und die Mongolen für einen Angriff auf die Muslime im Nahen Osten bewegen, die die europäischen Kreuzfahrer im Heiligen Land bedrängten. Nach eineinhalb Jahren Reise erreichte er die Hauptstadt Karakorum und verweilte dort ein halbes Jahr. Seine Mission war aber kaum erfolgreich: Die Mongolen ließen sich nicht missionieren und wollten auch keinen Krieg gegen die Muslime unternehmen.

Schriftliche Quellen M1a, M1b, M2 und M3: "Am Hof des Großkhans" Ausgangsmaterialien des Landesinstituts für Schulentwicklung Baden-Württemberg [ CC BY-SA 4.0 ], auf dem Landesbildungsserver unter www.schule-bw.de

Arbeitsauftrag

  1. Lest Euch die beiden Quellen durch und betrachtet das Bild. Stellt stichpunktartig zusammen, was ihr über das Leben am Hofe des Großkhans erfahrt.
  2. Nennt den Autor der Quelle und diskutiert, ob sein Bericht glaubhaft ist oder nicht (mit Begründung!)
  3. Diskutiert in der Gruppe, ob man die Mongolen als ein unzivilisiertes Volk bezeichnen kann

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