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Kloster Großcomburg - Kosthalterei

Kosthalterei

Kosthalterei

Die Südseite der Kosthalterei von der 3. Ringmauer aus gesehen. Die linke Gebäudehälfte sitzt außerhalb der Klostermauer.

Mitte des 16. Jh. entstand der spätmittelalterliche dreieinhalbgeschossige Wohnturm , der in einem Teilbereich mit der Alten Abtei verbunden ist, denn Vorhalle und Treppenhaus gehörten zuvor zum älteren Abteianbau.

Von Eduard Krüger, der umfangreiche Forschungsarbeiten und Restaurationen an der Comburg in den 70er Jahren vornahm, wird dieses Bauwerk nur in einem Satz erwähnt:

"Die über die älteste Ringmauer vorgebaute Kosthalterei ist nichtssagend".

In:  E. Krüger: Schwäbisch Hall mit Gross-Komburg, Klein-Komburg, Steinbach und Limpurg, S. 147,  Schwäbisch Hall 1982

Kosthalterei

Kosthalterei

Wer das Haus von der 3. Ringmauer aus betrachtet und die erst seit 2001 renovierten und schmuck eingerichteten Übernachtungszimmer kennt, ist da heute ganz anderer Ansicht.

Der Name des Hauses stammt aus der Zeit, als die Vikare durch das Stift im Kosthaltereibau ihre Verpflegung erhielten und zwar ab dem 16. Jahrhundert bis zum Jahre 1802 (Säkularisation). Dieser mehrgeschossige Bau diente als Speisesaal für die Chorvikare ohne eigenen Haushalt sowie als Gastunterkunft des Stifts. Einige Jahrzehnte danach war das Haus Werkstätte der Bauhandwerkerschule.

Seit März/April 2001 wird die Kosthalterei als Gästehaus der Akademie genutzt.


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