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Außenstelle Comburg

Beschreibung

in vita iucundius quam discere aut docere -

Nichts Schöneres im Leben als Studium und Unterricht schreibt Abt Abbo von Fleury-sur-Loire (1004). Diese Äußerung gilt als Erfahrung und Ausdruck von Jahrhunderten benediktinischer Arbeit. Noch heute, nach über 900 Jahren, ist etwas von diesem Geist in den historischen Mauern des ehemaligen Benediktinerklosters Großcomburg lebendig, das zu den besonderen Schätzen des kulturellen Erbes in Europa zählt.

Die Comburg ist durch eine bewegte Geschichte geprägt: Das Kloster, 1078 gegründet, wurde um 1500 zum Chorherrenstift des schwäbisch-fränkischen Adels, dem die Säkularisation 1802 ein Ende setzte. Das württembergische Königshaus hielt für kurze Zeit Einzug. Danach war sie lange Zeit Wohnstätte für Ehreninvaliden, ab 1926 Heimvolkshochschule und ab 1937 Bauhandwerkerschule.

Im Mai 1947 entstand auf der Comburg die erste Akademie für Lehrerfortbildung in Süddeutschland. Seitdem werden hier Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten fortgebildet. 1997 erhielt die Akademie die Aufgabe, Führungspersönlichkeiten für Schule und Schulverwaltung aus- und fortzubilden. 2007 feierte die Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen ein Doppeljubiläum, nämlich 60 Jahre Lehrerfortbildung und 10 Jahre Führungsfortbildung am Standort Comburg.

Seit 2019 ist die Großcomburg eine Außenstelle des ZSL.