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Aufbauendes Lernen durch vertikale Vernetzung


3. Schritte zur Entwicklung eines Modells zum aufbauenden Lernen

Aufbauendes Lernen setzt die Entwicklung eines Aufbaumodells voraus. In dieses gehören folgende Elemente:

  1. Formulierung der Zielkompetenzen . Im Gymnasium finden sich diese in den Bildungsstandards für die Kursstufe. Die Frage ist: Was sollen die Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer Schulzeit in einem bestimmten Bereich kennen, können und beherzigen?
  2. Definition, welche Kompetenzen an welchen Inhalten in den einzelnen Schulstufen erworben werden können und sollen. Leitend für diese Definition sind die Bildungsstandards für die Klassenstufen 5/6, 7/8, 9/10 und 11/12, es sind aber auch entwicklungspsychologische Erkenntnisse zu berücksichtigen 1 .
  3. Hilfreich ist die Bestimmung von Etappenzielen in Verbindung mit Lernstandserhebungen , die erkennen lassen, wie es jeweils um den Lernfortschritt steht.
  4. Festlegung, was in den einzelnen Schulstufen immer wieder wiederholt und eingeübt werden muss (z. B. zentrale Texte wie Gen 1 und 2, Ps 104, Gleichnis vom barmherzigen Samariter, Gleichnis vom verlorenen Sohn, Goldene Regel etc.). Dazu gehört in der Regel auch die langfristig angelegte Sicherung von fundamentalen Inhalten oder Methoden.
  5. Schließlich gilt es festzulegen, wie das Ergebnis eines solchen kumulativen Lernprozesses erhoben werden kann.

Da die Entwicklung eines solchen Aufbaumodells sorgfältiger Überlegung bedarf, kann Teamarbeit innerhalb der Fachschaft hilfreich sein. Empfehlenswert ist zudem, dass die Fachkonferenz das gemeinsam erarbeitete Modell für verbindlich erklärt 2 .


Thematische Möglichkeiten

Aufbauendes Lernen durch vertikale Vernetzung:
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1   Siehe hierzu auch den Aufsatz „Entwicklungspsychologische Aspekte“ (ebenso auf dieser LFB-Server-Seite unter „Didaktische Hilfen“).
2   Vgl. /faecher/religion/gym/fb2/0_vor/vortrag_kompetenzorientierter_religionsunterricht_kurz.pdf , S. 10f.