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Unterrichtsverlauf (7 Doppelstunden)


Teil D: Grenzen einer naturwissenschaftlichen Perspektive


Bezug zur inhaltsbezogenen Teilkompetenz 3.1.4 (4)

Ziele der Stunde:

  • Die SuS können die Grenzen eines naturwissenschaftlichen und rein deskriptiven Blickwinkels auf eine Sache aufzeigen.
  • Die SuS können den Mehrwert bei der Betrachtung einer Sache durch eine zusätzliche zweite Perspektive, welche die Beziehungsebene einschließt, aufzeigen.

Phase

Geplanter Unterrichtsverlauf

Medien

Didaktische Kommentare und Hinweise

Stunde 6


Erarbeitung 1

Abfrage: Wer hat ein Haustier (Hund, Katze, Meerschweinchen)? (Ja → Gruppe B). Wer hat kein Haustier? (Ja → Gruppe A).

Aufgaben für Gruppe A

  1. Beschreibe, was ein Hund ist. (EA)
  2. Recherchiere in einem Biologiebuch oder im Internet, was zur Definition eines Hundes gehört, und ergänze deine Beschreibung unter A. (PA)

 Aufgaben für Gruppe B

  1. Stelle dir vor, dein Lieblingshaustier ist ein Hund. Er heißt Hasso. Beschreibe dein Lieblingshaustier. (EA)
  2. Tausche mit einem Klassenkameraden deine Beschreibung zum Lieblingshaustier aus. (EA)

„Bildet Tandems, wenn möglich mit je einem Vertreter aus Gruppe A und einem aus Gruppe B.“

  1. In welchen Inhalten ähneln sich eure Beschreibungen? Schreibt diese mit Stichworten auf ein Kärtchen.
  2. Schreibt auf, was in Gruppe B zusätzlich über das Haustier ausgesagt wird und bei Gruppe A fehlt. Schreibt diese zusätzlichen Beschreibungen mit einem Stichwort auf ein Kärtchen.

Zusatzaufgabe

Was erfährt man zusätzlich in dem Satz B im Vergleich zu Satz A:

  1. Peter sagt, Hasso ist ein Hund.
  2. Peter sagt, Hasso ist ein Köter.

Internet-zugang für einen Teil der SuS/ Biologiebuch

M10a

M10b

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

SuS notieren Unterschiede auf Kärtchen.

Ergebnis­sicherung

Die Kärtchen werden im Plenum an eine Pinnwand/Metaplanwand gehängt.

 

 

Erarbeitung 2

(UG) Welchen zusätzlichen Gewinn bzw. welche Information bei der Betrachtung erhält man bei den Sätzen der B-Gruppe bzw. bei Satz B der Zusatzaufgabe?

  • Man erfährt etwas über die Einstellung der Person zu dem Haustier, über das gesprochen wird.

Worum geht es bei den Sätzen der A-Gruppe bzw. bei Satz A der Zusatzaufgabe?

  • Es wird versucht, möglichst überprüfbare, naturwissenschaftlich richtige Beschreibungen zu finden.

 

 

Ergebnisse an der Tafel fixieren

 

Vertiefung/ Transfer

(L): „Im Biologieunterricht wird gerade über ‚Hunde‘ gesprochen. Peter und Marie sind Klassenkameraden. Peter mag Hunde nicht besonders gerne und versucht möglichst ‚neutral und wissenschaftlich‘ über Hunde zu reden. Marie liebt Hunde und besitzt selbst einen eigenen Hund, der ihr bester Freund ist.“

Arbeitsauftrag (EA):

„Schreibe ein Gespräch (einen Dialog) zwischen Peter und Marie, die sich über Hunde unterhalten.“

Auswertung im Lerntempoduett:

„Tausche das Gespräch mit einem Klassenkameraden/einer Klassenkameradin aus.
Besprecht anschließend zusammen, wer von beiden (Peter oder Marie) eigentlich die richtige Sichtweise von Hunden hat.“

 

 

 

 

 

 

 

Lernzuwachs­kontrolle

Metakognition:

Das Intuitions-Ergebnis (aus Erarbeitung 1 vom Beginn der Stunde 4) vergleichen mit den Ergebnissen aus Vertiefung/Transfer:

Leitfragen: „ Wer hat nun eigentlich Recht? Der Mann oder die Frau? Peter oder Marie? Keiner? Beide?“

Möglicher Tafelanschrieb:

Ob eine Aussage „richtig“ ist, hängt davon ab, ob sie dem richtigen „Bilderrahmen“ (Sinnfeld) zugeordnet wurde. Naturwissenschaftliche Aussagen gehören in den Bilderrahmen (Sinnfeld) der Naturwissenschaft, romantische Liebesaussagen in den Bilderrahmen (Sinnfeld) von Liebesbeziehung bzw. persönlichen Beziehungen.

 

  

 

 

Möglicher Einsatz der Lernwegeliste Kompetenz 4-5

 

Die biblische Rede


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