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Handreichung Unterrichtsklima

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Wertschätzung
„Neueste biologische Studien zeigen: Entscheidende Voraussetzungen für die biologische Funktionstüchtigkeit unserer Motivationssysteme sind das Interesse, die soziale Anerkennung und die persönliche Wertschätzung, die einem Menschen von anderen entgegen gebracht werden. (...)  Woher Kinder und Jugendliche die für die Motivation so wichtige Anerkennung und Wertschätzung erhalten, liegt auf der Hand: Sie erhalten sie im Rahmen zuverlässiger persönlicher Beziehungen zu ihren Bezugspersonen, in der Regel also zu Eltern oder anderen engen Angehörigen, aber auch zu Lehrern und anderen Mentoren.“ (Bauer, 2007, S. 19ff).

Überraschungsoffene Grundhaltung
Lehrer, so Mühlhausen, sollten sich nicht zu sehr auf ihre Unterrichtsplanung ver­lassen, sondern dem Unterrichtsgeschehen flexibel und offen gegenüber stehen. „Wenn man sich vor Augen hält, dass Unterricht grundsätzlich ein Abenteuer mit einem für alle Beteiligten unbekannten Ausgang ist, dann ist eine vergleichbare überraschungsoffene Grundhaltung erst recht Lehrern zu empfehlen. Eine solche Grundhaltung gegenüber dem Unerwarteten zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass Lehrer neugierig auf ihre Schüler werden (und bleiben!), anstatt sie danach zu beurteilen, inwiefern diese sich als Objekte im Sinne des Lehrerkalküls verhalten. Lehrer sollten gespannt darauf sein, wie Schüler Lehrerfragen aufnehmen und welche Vorschläge sie dazu äußern. Lehrer sollten auf ungewöhnliche Schülerideen „lauern“, statt ungeduldig darauf zu drängeln, dass endlich die einzig erwünschte Antwort kommt. (...) Eine überraschungsoffene Grundhaltung drückt sich auch darin aus, mehr Geduld mit Schülern zu haben, wenn diese es brauchen.“ (Mühlhausen, 2007, S. 269).

Lehrerpersönlichkeit
Eine Lehrerpersönlichkeit wird als positiv bezeichnet, „wenn sie ein hohes Maß an Sach- und Sozialkompetenz ausstrahlt. Diese Authentizität wirkt sich motivierend auf alle Schüler aus und fördert sowohl den gesamten Lernprozess als auch die Freude am sportlichen Handeln.“ (Reckermann, 2004, S. 7).

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