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Lehrer geben Schülern ein Feedback

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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Kompetenzorientierter Unterricht hat die Förderung des Schülers im Blick; es geht darum, ihm beim Lernen zu helfen und seine Lernleistungen zu optimieren. Ziel ist es, den Schülern aufzuzeigen, wo sie „stehen“, welche Fortschritte sie gemacht haben und wo ihre Leistungen einzuordnen sind. Ein nützliches Feedback ist individualisierend sowie aufmunternd, es stärkt das Selbstvertrauen des Lernenden,  es ist nie­ verletzend. Über ein kritisches und förderliches Feedback wächst auch die Sensibilisierung des Schülers hinsichtlich der Selbsteinschätzung seines Könnens und Wissens. „Bewertendes Feedback hält das Augenmerk der Schüler auf das Jetzt gerichtet. Feedback zur Lernentwicklung lenkt ihr Augenmerk auf das nächste Mal. (...) Formative Leistungsrückmeldung hingegen liefert den Schülern Informationen, die sie nutzen können, um ihre Leistung in der Zukunft zu verbessern. Sie hilft den Schülern die Kriterien für die Beherrschung eines Stoffes zu erfassen, zeigt ihnen, wo sie sich in Bezug auf die Standards befinden, und zeigt ihnen, wie sie von ihrem aktuellen Standort aus zum Ziel gelangen können“ (Jackson, 2009, S. 190)

Lernen ist ein individueller Prozess und benötigt Zeit. „Für die Gestaltung des Unterrichts bedeutet dies, dass es neben Phasen der direkten Instruktion und des individuellen Arbeitens verstärkt Phasen einer individuellen und dann auch gemeinsamen Reflektion über den Lernfortschritt geben muss“ (Feindt/Meyer, 2010, S. 32). Deutlich von Leistungssituationen ausgewiesene Lernzeiten ermöglichen es Schüler, Fehler machen zu dürfen und in ihrem eigenen Lerntempo zu arbeiten.

 

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